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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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21

Sonntag, 22. Dezember 2013, 22:27

Hallo Sören,

so einfach ist das nicht. Ich hatte Hunde, die sind x Prüfungen gelaufen, alle mit Schuss, Silvester haben sie die Knallerei verschlafen und mit 8 oder 9 Jahren wurden sie plötzlich empfindlich. Ob das was mit Genetik zu tun hat? Ich denke nicht.

Grüße von
Rita

fidibus

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Hunde: Insgesamt vier Schnauzerhündinnen. Lutze-Lucy geb. 2006, Quijana geb.2010 Urmel-Line geb.2012 und Viviana geb.2014 Alle sind pfeffersalz.

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22

Sonntag, 22. Dezember 2013, 22:36

Ach Sören,

schomma davon gehört,
... dass sich Unsicherheit/ Angst auch vom Halter auf den Hund übertragen kann?

... dass knallerängstliche Hunde durchaus auch schussfest sein können?

... dass Ängste vor Knallerei sich erst im fortgeschrittenen Alter entwickeln können?

... dass unangenehme Erfahrungen eine Rolle spielen können?

Ich will nicht bezweifeln, dass es die Schisser mit erblicher Komponente gibt. Dennoch glaube ich, dass du es dir mit deiner Aussage:

Zitat

Einfach auf jeder Ausstellung in jeder Klasse 2 x schießen, jeden Hund der eine Reaktion zeigt, je nach Ausprägung 1-2 Prädikate runterstufen und in 10 Jahren haben wir das Problem "Geräuschempfindlichkeit" bei den PSK-Rassen um 90% reduziert.


etwas zu einfach machst.

Viele Grüße
Viola
Signatur von »fidibus« www.schnauzer-vom-fidibus.de

Sören

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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23

Sonntag, 22. Dezember 2013, 22:38

Hallo Sören,

so einfach ist das nicht. Ich hatte Hunde, die sind x Prüfungen gelaufen, alle mit Schuss, Silvester haben sie die Knallerei verschlafen und mit 8 oder 9 Jahren wurden sie plötzlich empfindlich. Ob das was mit Genetik zu tun hat? Ich denke nicht.

Grüße von
Rita


Hallo Rita,

nein, das denke ich auch nicht. Das gibt es häufiger, dass ältere Hunde plötzlich Unsicherheiten zeigen... ich führe das darauf zurück, dass diese Hunde merken, dass sich die körperlichen Fähigkeiten sowie auch das Sehvermögen und das Hören langsam verschlechtern... das merken die schon, lange bevor wir als Menschen das mitbekommen. Dann werden die älteren Hunde deutlich sensibler gegenüber Umweltreizen, was sich häufig auch mit Unsicherheiten ausdrückt. Von so etwas rede ich nicht... spielt aber eigentlich auch keine Rolle, mit 8 oder 9 Jahren sind die i. d. R. sowieso nicht mehr in der Zucht.

Ich rede von Hunden, die in der Zucht stehen... Du kommst bzw. kamst doch auch aus der "Hundesport-Szene": Es ist doch bemerkenswert zu sehen, dass sich bei den Rassen, bei denen die Schußüberprüfung ein Teil der Zuchtzulassung ist, kaum geräuschempfindliche Hunde finden. Das ist hochgradig erblich, das ist mittlerweile auch klar erwiesen... und das Problem ließe sich so einfach lösen... einfach bei der neuen ZZP genau wie bei einer Körung schießen, das alles entsprechend bewerten und in 10 Jahren ist das Thema weitestgehend durch. Da landet der Eierlikör wieder da wo er hingehört: im Kuchen, auf Eis oder im Schnapsglas... aber nicht im Hund.

Viele Grüße

Sören

Sören

Junior

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Hunde: Einen Zwergschnauzer und fünf Riesen

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24

Sonntag, 22. Dezember 2013, 23:01

Hallo Viola,

nein, glaube ich nicht... ich denke, dass es genau so einfach ist.

Ich hatte es schon an Rita geschrieben: Bei den Rassen, bei denen eine Schußüberprüfung eine Zuchtvoraussetzung ist, hast Du nur im verschwindend geringen Maße eine Geräuschempfindlichkeit. Mir ist jedenfalls in den letzten Jahren kein Hund dieser Rassen untergekommen, wo es hier ein Problem gab. Daher zeigt das Beispiel dieser Rassen: Das ist im Rahmen der Zuchtselektion ohne weiteres möglich.

Unsicherheit und Angst können sich übertragen... bei Hunden, die dafür empfänglich sind... das hast Du Recht. Wo im Standard steht aber, dass unsere PSK-Rassen so sind? Da steht was von "Unerschrockenheit" und "Wachsamkeit". Sorry Viola, ich denke das macht man sich da zu einfach... welcher Hundehalter verkriecht sich denn Sylvester unterm Bett? Und wenn das tatsächlich einer macht, dann sollte man sich mal über seine charakterliche Eignung als Züchter bzw. Hundehalter allgemein unterhalten.

Ängste können sich im fortgeschrittenen Alter entwickeln... hatte ich schon an Rita geschrieben... spielt keine Rolle, dann sind die altersmäßig sowieso aus der Zucht und dann sehe ich auch in der Tat keinen genetischen Faktor.

Schussempfindlichkeit ist nicht gleich Knallempfindlichkeit: Ich behaupte doch. Ich rede nicht von den 2 Schüssen bei einer IPO-Prüfung. Ich mache das lange genug und habe schon genug schußempfindliche Hunde durch die IPO-Prüfung "gelogen". Das kann man stabilisieren bzw. ausbilderisch überdeckten / überspielen. Habe das oft genug gemacht, dann waren die Hunde auf dem Papier "schußfest", sobald aber mal was außer der Reihe passierte, brach das Kartenhaus zusammen. Glaube mir: Gebe mir eine Pistole mit 6 Schuss, eine Rassel und eine Tröte und ich sage Dir nach 2 Minuten welcher Hund Sylvester ohne Stress übersteht und bei welchem Du den Eierlikör kaltstellen musst.

Unangenehme Erfahrungen spielen ebenfalls eine Rolle, was Geräuschempfindlichkeit angeht... schlechte Ernährung und falsche Belastung bei HD aber auch. Was soll uns das sagen? Das unser gesamtes Zuchtzulassungssystem auf phänotypischen Beurteilungen beruht? Stimmt... hast Du Recht. Und nun? Warum sollte das nun beim Schuss anders gehandhabt werden als bei HD oder schlechten Zähnen? Verstehe den Zusammenhang nicht...

Viele Grüße

Sören

Sumi

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

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25

Sonntag, 22. Dezember 2013, 23:25

Nee ist klar...

Wenn irgendwo geschossen wird, gucken unsere Hunde in die Richtung und gut ist. Wenn direkt neben ihnen einen Sirene losgeht, eine Tür zugeknallt wird oder oder oder: Keine Reaktion

Aber Silvester ist alles anders....

Bei uns gibts keinen Eierlikör. Bei uns gibts ne Decke auf der Couch (zum drunter kriechen), nen Sitzplatz auf dem Schoß wenn gewünscht und Fernseher auf voller Lautstärke und sonst keinerlei drum kümmern :rolleyes:
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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26

Sonntag, 22. Dezember 2013, 23:30

ich glaube, die knallerei ist die eine sache. der gestank der ganzen böller ne weitere. sicher sind es nicht nur die ungewohnten lauten geräusche, die viele hunde fast kollabieren lassen, sondern die kombination der verschiedenen dinge, denen sie mit ihren feinen sinnen ausgesetzt sind. silvester ist ja nunmal ausnahmezustand und kaum vergleichbar mit anderen tagen.
eierlikör hab ich allerdings auch noch keinem hund gegeben. auch andere mittel nicht. im akuten fall würde ich mit den hunden an einen ruhigen ort fahren und gut. und für die vor- und nachknallereizeit bleiben die hunde an den leinen und es geht da lang, wo es ruhig ist.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

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Hunde: 2 RS-Mädels *2007 + *2005

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27

Montag, 23. Dezember 2013, 01:11

hallo sören

da machst du es dir aber einfach mit deiner pauschalisierung...
ich erklärs mal nur an meinen mädels:
die jüngere : absolut schussfest mit diversen kalibern in/outdoor, erstrecht in der arbeit, da muss schon richtig schweres geschütz fahren. das highlight: schiessübungen mit panzergranaten in 200m entfernung während der freiablage, alles kein thema.... aber panisch an sylvester
die alte: schussempfindlich, leichtes meideverhalten, video dazu im rs-forum... hatte null reaktion auf jeglichstes sylvestergeböller... aber liess sich dann vom extrem gestressten jungspund anstecken

was die genetik betrifft siehe wd, selbe linie

gruss

und nachtrag:
schau dir die videos der sv-bundessiegerschau mit sd an... die ham an der ausstellung den schuss mit bei... was es bringt soll sich am besten jeder selber anschauen :D
Signatur von »Stefanie« ()_()_.-" "-.,/)
;.. `; -._ , ` )_
( o_ )` __,) `-._)

"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

28

Montag, 23. Dezember 2013, 09:49

Hallo Myp!

wenns nur um Mitternacht wäre,würde es ja noch gehen, aber dasVorher und Nachher find ich besonders schlimm,l.G. Inge mit Moritz

N.S. Die letzten Jahre hab ich mit meinem Hund in unserer winzig kl.Speisekammer(kein Fenster) verbracht-schönes Sylvester,was?!



Genau das ist es - die Tage vor und danach. Wir gehen spazieren und plötzlich knallt wie aus dem Hinterhalt nahe bei uns ein Böller. Da erschrickt nicht nur der Hund.
An Sylvester fahre ich mit dem Auto ein Stückchen weg von der Zivilisation und lasse Tessy nochmal im Feld laufen. Zur Sicherheit mit Leine, die ich sonst nie brauche.
Dann bleibt Tessy im Haus - sie geht auch nicht mehr in den Garten zum Pippi machen, weil immer irgendwo ein Schuss losgeht.
Den Abend und die Nacht verbringt Tessy freiwillig alleine in einem Raum ohne Fenster.


Dort hin flüchtet sie übrigens auch, wenn - egal zu welcher Jahreszeit - in einem Fernsehfilm Feuerwerk zu hören ist.
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

iris judith

unregistriert

29

Montag, 23. Dezember 2013, 10:16

Hallo , mein Barny war jahrelang absolut unerschrocken, was Knallerei angeht.
Wir haben die erste BH mit Schuss gemacht und waren viel am Hupla , wenn dort geschossen wurde.
Erst mit ca. 4 Jahren dann, wurden wir beide regelrecht einen Tag vor Silvester von Kindern angeschossen.
Seitdem wurde er Silvester immer panisch, wollte schon Tage vorher nicht mehr aus dem Haus, pinkelte mir beim Knall in die Wohnung und
hechelte.
Wir sind nie mehr an Silvester weggegangen, sind, wenn es möglich war, über den Jahreswechsel nach Holland gefahren.
Beide andere Hunde haben keine Probleme.
Letztes Silvester war sehr entspannt, denn Barny ist nun fast taub! :rolleyes:

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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30

Montag, 23. Dezember 2013, 10:29

Hallo Sören,

ich trainiere seit über 20 Jahren unsere Rassen (nicht in VPG), habe eigene Hunde und andere durch ...zig Prüfungen gebracht (BH u. WH), habe xxx Prüfungen als Prüfungsleiter begleitet oder war nur als Trainer anwesend. Da waren Hunde dabei, die absolut schussfest waren, die Silvesterknallerei aber nicht aushalten konnten. Da gab es Zwergschnauzer, die absolut alltagstauglich waren, die kein noch so lauter LKW, Motorrad oder sonstige Umweltgeräusche beeindrucken konnte. Die waren mit dem Flieger unterwegs, sind auf Schiffen gefahren, waren auf Bahnhöfen bei einfahrenden Zügen die Ruhe selbst, saßen im Einkaufskorb im großen Einkaufszentrum, haben den Alltag eines Stadthundes mit Links gemeistert - aber sie waren auf dem Hundeplatz schussempfindlich. Willst du die Qualitäten solcher Hunde aus der Zucht nehmen? Da gab es Hunde, die während der Prüfung total schussfest waren, aber wenn es an den Außenteil der BH ging, den damals viele Leistungsrichter noch richtig ernst genommen haben, dann brachen sie unter einer Brücke, über die ein Zug fuhr, zusammen. Die Zwerge mit Schussempfindlichkeit konnte man unter einer solchen Brücke in die Ablage geben, das hat ihnen nicht die Bohne etwas ausgemacht. Sie haben bei einer Prüfung im Außenteil auf einer Kirmes alles mit Gelassenheit und Ruhe gemeistert. Meine eigenen Hunde waren alle schussfest und hatten erst im Alter Probleme mit der Silvesterknallerei, aber auch nicht alle. Ich spreche also nicht für mich. Aber mir graust davor was mit der Zucht passiert, wenn wir dein Kriterium, die Schussfestigkeit, als Maßstab für die Zuchttauglichkeit hernehmen.
Für mich darf ein Hund sich auch erschrecken, wenn ihm etwas ungewöhnliches begegnet. Ob er gute Nerven hat zeigt sich für mich, wie er dann mit der Situation umgeht. Ist er zu nichts mehr zu bewegen und bricht förmlich zusammen, ist für mich das Nervenkostüm wirklich nicht das beste. Setzt er sich aber mit der Situation auseinander, sucht für sich nach einer Lösung und findet sie auch, ist das ein Hund, der belastbar ist - auch wenn ein Schuss oder Silvesterböller für ihn nicht das Angenehmste sind.
Ich bin auch nicht der Meinung, dass für die Hunde ein Pistolenschuss und Silvesterknallerei das gleiche ist. Beides wird total unterschiedlich wahrgenommen. Es sind unterschiedliche Energien unterwegs die von den Hunden unterschiedlich stark empfunden werden. Darum nützen auch die Geräusche CDs wenig, weil damit nur die Geräusche übermittelt werden können, nicht aber die Schwingungen und die Energie, die damit einher gehen. Ein Gewitter auf einer CD ist etwas ganz anderes als ein reales Gewitter. Lebewesen sind wie Seismographen und unsere Hunde noch viel mehr als wir Menschen.
Ich bin mit dir total deiner Meinung, dass Nervenbündel in der Zucht nichts zu suchen haben. Aber das zu testen und zu beurteilen vermag nicht ein Schuss alleine. Das ist viel zu kurz gegriffen.

Grüße von
Rita

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