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21

Montag, 9. Dezember 2013, 17:01

Hallo Emma- Piel

ich fühle mich da als Züchter und gleichzeitig Tierschützer so gar nicht angesprochen oder "in die Ecke gedrängt -
wenn einer einen RasseHund-Welpe ( ohne Vergangenheit ) haben möchte der wird sich einen von Züchter seines Vertrauen kaufen -
wenn jener einen TS-Hund-Mix oder TS-
Rassehunde ( gibt auch dort genug Rassehunde ! ) haben möchte wird er sich dort einen holen oder Beides zusammen .wie ich es schon tat .... :gr?:
es bleibt doch jedem freigestellt . wie sich jemand entscheidet -ohne der "schlechtere " Mensch zu sein ..oder sich als solcher zu fühlen :gr?: -
ich fühle mich weder als Opfer noch als Täter - :!:
wenns sich die passenden Menschen für meine Welpen finden , die dem Welpchen ein tolles Zuhause bieten , "befriedigt " mich das ebenso , als wenn ich einen Hund in guten Händen weiß , der sonst abgemurkst worden wäre ..... meine persönliche Meinung :whistling:
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nani« (9. Dezember 2013, 17:16) aus folgendem Grund: Ergänzung


Deni

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22

Montag, 9. Dezember 2013, 18:26

als wenn ich einen Hund in guten Händen weiß , der sonst abgemurkst worden wäre

Ja, der wird leben.
Weil er vermittelt wurde wird seine Mutter ihr leben lang jede Hitze belegt und weitere Welpen auf die Welt bringen, von denen in den meisten Fällen alle sterben. Ein geretter Welpe bringt somit bis zu 50 Welpen die abgemurkst werden, da es sich ja ein mal "gelohnt" hat.
Wird aber aus keinen der Würfe ein Hund vermittelt, wird die Mutterhündin entsorgt. Das Kostet dann "Nur" um die 20 Leben.


Dies ist die einzige Art, wie Welpenproduzenten rechnen.


Gruß
Deni
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

23

Montag, 9. Dezember 2013, 18:33

Ja.

Ich stimme Deni aus vollem Herzen zu. Es ist mir so ernst damit, dass ich kein "thumps up" smiley dazu setze.
Es ist so durch und durch entsetzlich, aber genau diese Rechnung muss man aufmachen.


Gruß
Müp

Deni

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24

Montag, 9. Dezember 2013, 19:08

Eine Sache liegt mir persönlich am Herzen.

Um vielleicht ansatzweise zu verstehen, wieso es in diesem Land so lukrativ ist Hunde zu produzieren, muss man die Begleitumstände betrachten.

Der durchschnittliche monatliche Bruttolohn im Jahr 2004 war in Deutschland: 2275,00 Euro und in Rumänien 233,00 Euro
Wenn man bedenkt wie viele Milionengehälter in Deutschland diesen Schnitt nach oben geändert haben, kann sich denken wie es in Rumänien aussieht zumal dort ein Mindestlohn von 94 Euro vorgeschrieben ist. Brutto!

Der Bic Mäc Index http://de.wikipedia.org/wiki/Big-Mac-Index
für Rumänien liegt aktuell bei € 2,16.
für Deutschlan beträgt € 2,99

Sprich würde man in Deutschland im Durschnitt 323 Euro pro Monat (bzw realitisch gesehen eher um die 100 Euro) Brutto verdienen, wäre man von der Kaufkraft am gleichen Niveau wie in Rumänien. Jeder, der hier sagt "trotzdem würde ich das niemals tun" sollte darüber nachdenken was er, oder sein gesammtes Umfeld bereit wäre zu tun um sich und seinen Kindern, seinen Eltern usw Essen und ein Heim zu geben. Falls man krank wird, oder einen Unfall hat, die lebensnotwendige Medizin zu bezahlen.

Solange sich diese Umstände nicht ändern, wird sich auch nicht in diesem Land ändern.

Gruß
Deni
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Traudel

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25

Montag, 9. Dezember 2013, 19:13

Jetzt kommt "ja aber, ich weiß nicht was für einen Hund ich will, aber ich will einen
und der soll nicht viel kosten" da hole ich mir doch einen aus Rumänien, dann habe ich was Gutes getan !
Diese Leute haben meist keine Ahnung, dass es auch Hunde gibt, die unter dem Dachverband VDH gezüchtet werden.
Sie wissen es einfach nicht, so ist die Sachlage !!!

Ein neuer Collie in unserer Gegend, ich sagte noch , wo wird der denn wieder her sein :gr?:
Philipp mein Gatte hatte dort was zu arbeiten und fragte nach, die Frau holte die Papiere
und oh Wunder, VDH, aber sie weiß nicht was das bedeutet, ist ihr so breit wie lang,
so jetzt kommt ihr..........................
da wird man ja Nachdenklich !!!
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Emma Piel

unregistriert

26

Montag, 9. Dezember 2013, 20:26

ohne

Hallo, Nani, ich meinte mit "Opfer" die Hunde und mit " Täter" die Produzenten ! Und ,es mag ja sein, dass in deiner Gegend genug zahlungskräftige,zahlungswillige Interessenten für einen Riesenschnauzer oder Zwergschnauzer mit VDH Papieren wohnen! In einigen Regionen Deutschlands sind solche Menschen, mit dem von Deni angeführten Bruttolohn, eher die Ausnahme.
Aber egal, die holen sich tatsächlich einen " billigeren" ohne Papiere , die in der Tageszeitung von Hartz IV Empfängern liebevoll in der 2 Raumwohnung gezüchtet werden. Die Zeitungen sind voll davon. Die haben nämlich schon lange begriffen, wie sie ihre 345,-€ aufbessern können. Da schaut weder die Agentur für Arbeit noch das Finanzamt nach.Bei "Rassekatzen" ist es noch gravierender!
Aber am besten verkaufen sich immer noch die elenden,geschundenen Hunde aus Spanien, Portugal,Rumänien, Ungarn usw. Ich habe in meinem ersten Leben auch nachts ,heimlich die armen Kettenhunde ausgeklinkt und ins Tierheim geschafft. Hart an der Grenze zum Knast. Doch irgendwann habe ich eingesehen, dass das gar nichts ändert!!! Natürlich habe ich erreicht, dass die Besitzer in meinem Umfeld, ihre Hunde heute artgerechter halten und auch Katzen tatsächlich kastriert werden.Aber gegen das zunehmende globale Elend kann man , sooo nichts ändern. Wenn man das Übel nicht da bekämpft, wo es herkommt. Aber ganz ehrlich, würdest du direkt nach Rumänien fahren und dort mit dem Stadrat oder ähnlichen Institutionen einen Finanzplan erstellen, damit nicht nochmehr und immer weiter Hunde so gezüchtet(vermehrt) werden? Solange, wie es jedem erlaubt ist so Hunde zu züchten( auch in Deutschland!!!) wird es immer schwerer, Hunde mit VDH Papieren zu verkaufen ! Und eine Rasse in ihrem Ursprung kann ich nur erhalten, wenn genügend gesunde Zuchttiere vorhanden sind. Und es Interessenten dafür gibt!
Es geht im PSK das Gejammer über die schlechte Fianzsituation um und dann schlägt man die PUS auf und die größte und sicher auch gewinnbringendste Annonce ist von einer Schnauzernothilfe !!! Ich werde noch direkter. Ich schätze zum Beispiel die Idee hinter RSiN sehr. Ursprünglich gedacht, um RS aus den eigenen Reihen ,die aus den verschiedensten Gründen in Not geraten waren, zu vermitteln! Und nun??? Wo kommen die Nothunde nun her?
Ich habe bereits 3 Welpenkäufer verloren, mit dem Argument, wir hätten ja gerne einen genommen, aber ihre sind ja gut aufgehoben und da nehmen wir dann doch einen von da! Denen muß ja geholfen werden. Ich sage ja, meine habens gut, die haben eine aufopferungsvolle Hundemutti , die überall inseriert ,teuerstes Futter kauft , ihre Welpen gut aufs Leben vorbereitet, die ihre Rentner betreut, die sich einen Urlaub verkneift undundund. Ich finde das trotzdem einfach nur zum K... ! Also wird wohl der eine oder andere Züchter auf sein Hobby verzichten. Und die , die übrig bleiben, können zufrieden sein, über noch weniger "Konkurenz". Ich bewundere ja auch immer die jungen Leute, die sich auf das Abenteuer Zucht mit Papieren einlassen. Nani, seinen alten Hunde bis zuletzt ein Leben im eigenen Rudel zu finanzieren und zu ermöglichen, hat für mich auch was mit Tierschutz zu tun! Und wenn das bedeutet, dass ich mein "verdientes" Geld zum Tierarzt schaffe,dann ist das so. Aber gegen die "Retter"allmacht kommt man auf Dauer nicht an! :m: Emma Piel

27

Montag, 9. Dezember 2013, 21:26

als wenn ich einen Hund in guten Händen weiß , der sonst abgemurkst worden wäre

Ja, der wird leben.
Weil er vermittelt wurde wird seine Mutter ihr leben lang jede Hitze belegt und weitere Welpen auf die Welt bringen, von denen in den meisten Fällen alle sterben. Ein geretter Welpe bringt somit bis zu 50 Welpen die abgemurkst werden, da es sich ja ein mal "gelohnt" hat.
Wird aber aus keinen der Würfe ein Hund vermittelt, wird die Mutterhündin entsorgt. Das Kostet dann "Nur" um die 20 Leben.


Dies ist die einzige Art, wie Welpenproduzenten rechnen.


Gruß
Deni
Hallo Deni und Emma Peel

ich glaube wir reden aneinander vorbei :-O -ich rede nicht von den Billigwelpen und deren Vermehrern - das verurteile ich genauso wie Ihr . :!:
Ein BiIlligwelpe bzw."Rassehunde"-Schnäppchen birgt Leid en masse der Mütterhündin die mit ihrem Nachwuchs erbärmlich gehalten wird und bis zum Tod immer und immer wieder Welpen gebären muss und jeder macht sich mitschuldig der meint ein Rassehundwelpe billig einkaufen zu müssen ;(
Wenn jemand einen Rassehund haben möchte dann nur von seriösen Züchter oder halt den "Second-Hand-Rassehund aus dem Tierheim oder Tierschutz -- wobei selbst bei der Riesenschnauzernothilfe und Riesenschnauzer.in.Not landen auch teilweise Hunde von seriösen Züchtern :gr?: - und der eine oder andere wird sehr glücklich mit einem Hund daher - meine erste Riesin war ein Secondhand-Hund aus erbärmlicher Haltung - der mich charakterlich so überzeugt hat dass ich bis heute dem RS derart "verfallen bin " ....

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Nani« (9. Dezember 2013, 21:52) aus folgendem Grund: Ergänzung


28

Montag, 9. Dezember 2013, 21:42

Nani, seinen alten Hunde bis zuletzt ein Leben im eigenen Rudel zu finanzieren und zu ermöglichen, hat für mich auch was mit Tierschutz zu tun! Und wenn das bedeutet, dass ich mein "verdientes" Geld zum Tierarzt schaffe,dann ist das so. Aber gegen die "Retter"allmacht kommt man auf Dauer nicht an! Emma Piel
Da sind wir uns einig - auch das ist für mich selbstverständlich und keiner Diskussion wert.
und wenn das "verdiente " Geld aus dem Welpenverkauf dem "Altersheim " mit all seinen Zipperleins und den ganzen Wehwehchen zufließt , ist da ein schönes "Zubrot " dass auch ich dann gerne in Anspruch nehme -zugegebenermaßen -
allerdings sollte es immer gewährleistet sein - dass genug finanzieller Background vorhanden ist ,seine Oldis finanziell zu versorgen - auch ohne Welpenverkauf!
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29

Montag, 9. Dezember 2013, 23:14

Um vielleicht ansatzweise zu verstehen, wieso es in diesem Land so lukrativ ist Hunde zu produzieren, muss man die Begleitumstände betrachten.


Aber die "Hauptlieferanten" dieser Hunde sind doch nicht Leute, die aus der Not heraus, um sich und ihre Familie zu ernähren, züchten, oder? :gr?:

LG, Müp

Philiandela

unregistriert

30

Dienstag, 10. Dezember 2013, 02:23

Ich habe den Bericht nicht gesehen, dennoch einige grundsätzliche Gedanken:
Tierschutz und Rassehundezucht muß sich nicht ausschließen - eher im Gegenteil. Ich habe selbst Kommentare gehört wie "Die Tierheime sind voll und du kaufst dir einen Rassehund." oder: ich habe eine Tierarzt- und Tierschutzfreundin, die berechnet jedem Züchter während der Behandlung den dreifachen Satz - aus Überzeugung gegen die Überproduktion von Hunden jeglicher Art. Das halte ich für genau so einseitig, wie die pauschalisierte Mafiazuordnung ausländischer Tierschutzhunde. Es gibt massenhaft Strassenhunde in Ost- und Südeuropa, die haben nichts zu fressen und verrecken an billigen Infektionen oder Räude - die WERDEN nicht produziert, die produzieren sich selbst! Es gibt sicher mehrere zehntausend Hunden, deren Problem wohl eher die Historie und Ignoranz ihrer Landsleute und der Touristen ist als die gewollte Nachproduktion (wenn auch es diese gibt). Und es gibt sicher (genauso)viele gewollt produzierte Rassehunde in sauberen Zuchtstätten, die nett unterkommen, die es aber auch nicht unbedingt gebraucht hätte - anders herum sollte ein rundherum "guter Hund" (von Wesen, Gesundheit und Arbeitseignung) verpaart werden dürfen, ohne daß man ein schlechtes Gewissen bekommt. Wer will da denn die moralische Entscheidung treffen? Ich jedenfalls nur eingeschränkt und für mich selbst.
LG Ela

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