Hallo,
@ Elfriede: ja, schon, aber den großen Durchbruch gab es dadurch nicht.
@ Silke: nein, das noch nicht - daran hatte noch keiner gedacht. Muss ich meine TÄ mal fragen.
Danke, dass Ihr Euch so mit mir Gedanken macht!
Gestern abend habe ich der Maus eine Schmerztablette gegeben, und eine halbe Stunde später hat sie dann doch noch gefressen. Und heute morgen auch, wenn auch nicht mehr so begeistert wie gestern und unter Zurücklassen von Restchen, auch vom Fleisch. Aber immerhin.
Ich weiss nicht, ob sie wegen der Pfote Schmerzen hat - sie lahmt sehr stark. Sie muss auch ohne Pfotenverletzung oft Schmerzmittel nehmen, weil sie, ohne dass man es an einer Ursache festmachen konnte, oft stöhnt und wimmert, bis Oktober auch wanderte und zeitweise anfallsartig hechelte, dass ich schon befürchtete, sei habe etwas am Herzen (hat sie nicht).
Es ist eine lange Geschichte von Vergeblichkeiten, und ich glaube eigentlich nicht, dass sie jemand in ihrem ganzen Umfang wissen möchte. Sie ist in Hofheim auf den Kopf gestellt worden, einzige konkrete Diagnose: der Nebennierentumor und der übersäuerte Magen, Futterunverträglichkeit wurde angedacht, mehr nicht. Man versuchte es dort dann zwei Mal mit Epilepsiemedikamenten, da es vielleicht am Kopf liege, wenn sonst diagnostisch nichts gefunden wird (MRT haben wir auch zwei mal gemacht, gsD ohne Befund, aber das schließt eine Epilepsie natürlich nicht aus). Die Epi-Medikamente (Pheno und das "tolle" neue Pexion) brachten nichts, machten sie nur noch mehr fertig.
Ein FachTA für Homöopathie brachte sie mit Bella-Donna Tropfen fast um. sie war drei Tage lang in einem Panik-Zustand. Beim Menschen hätte man gesagt, sie hatte einen psychotischen Schub.
Bioenergetik fand sie angenehm, eine Lösung gab es dabei nicht außer, dass endlich die Futterunverträglichkeit bezeichnet wurde - immerhin
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Eine - wie ich fand - sehr gute THP gab ihr Darmnosoden, das half eine Weile ein wenig. Dann wusste sie auch nicht weiter.
Das Tierartzt Trofu tat ihr anfangs gut, der Output wurde fester und seltener, inzischen aber wie geschildert dünn und schaumig und viel. Nun endlich der Test mit dem Ergebnis, die Stärke wird nicht verdaut. Endlich ein Schimmer am Horizont, wenn auch mit der bitteren Überlegung, warum man diesen Test nicht schon vor drei Jahren, als alles anfing, machte ----
Dazwischen habe ich immer wieder vergeblich versucht, sie gesünder zu ernähren.
Gegen die heftigen Symptome wie Schmerzen, wandern und Hechelanfälle wurden verordnet Novalgin, Tramadol, Valium. Die beiden letztgenannten habe ich nach zweimaliger Gabe still abgesetzt.
Eine ganz, ganz grosse Erleichterung war dann eine Osteopathin, die eine Blockade an der ersten Rippe löste. Danach hätte niemand mehr über Epi nachgedacht. Viola wurde wieder fröhlich und zugewandt. Bis dahin wollte sie weder fressen noch spazierengehen (Hundeplatz findet schon lange nicht mehr statt) und war nur in sich gekehrt und traurig. An der ersten Rippe, erklärte die Osteopathin mir, verläuft sowohl ein großes Blutgefäß,welches das Gehirn versorgt, als auch ein Strang des vegetativen Nervensystems.
Für diese "Lösung" im doppelten Sinne bin ich der TÄ unendlich dankbar, danach hatte ich wenigstens meinen Hund wieder!
Bloß: Mit dem Bauch brachte das (natürlich) auch nichts.
Ach ja, einem energetisch arbeitenden TA wurde sie von der Osteopathin auch noch vorgestellt. Er sah, dass ihre Energie wegfließt, dass sie große Schmerzen im Brustbereicht hat und eine heftige Entzündung im Bauch. Er empfahl mir dringend, etwas dagegen zu tun. Den Abfluss der Energie konnte er stoppen.
Also, wenn Ihr Euch tatsächlich bis hier durchgequält habt, versteht Ihr vielleicht, dass ich oft sehr verzweifelt und ratlos bin. Es ist der Punkt, an dem man so ziemlich alles tun würde, was noch ein bisschen Hoffnung verspricht - und natürlich sehr gefährdet ist, dabei auch unseriösen Leuten aufzusitzen!
Liebe Grüße
Müp