Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Niroht(9. März 2024, 19:24)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

11

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 17:00

Hallo,

das ist irgendwie traurig - diese enttäuschte Erwartung.
Ob das ein gute Leben für Euch beide wird, wenn der Welpe so ganz anders ist, als erhofft, und mit den Zukunftsplänen vielleicht nicht so kompatibel?

Liebe Grüße
Müp

schnüse

unregistriert

12

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19:40

Moin!!!

Es gibt ausser den von Claudia und Rita genannten Punkten noch einen anderen Aspekt: Die Angstphase, die von der 7. bis 12. Woche dauert.
(Beschrieben in dem Buch "Die Seele des Hundes" von Eric Aldington).
Als passendes Beispiel kann ich eine Zwergschnauzerhündin, die Bekannten gehört, aufführen: Die Eltern beide nervenstarke, temperamentvolle Hunde. Die Welpen habe ich in der 3. Woche kennengelernt, ein ganz lustiger Haufen.
Auch mit 6 Wochen als ich die Welpen mal einzeln rausnahm und ein bisschen testete: alles super, von einem total kecken Rüden bis hin zu einer etwas vorsichtigeren kleinen Hündin waren alle Stufen vertreten.
Die Bekannten nahmen dann die frechste Hündin. Und waren dann auch bitter enttäuscht, weil sie auf einmal so ängstlich war (draußen, fremde Menschen und und und...). Naja, wir haben dann auch hin und her diskutiert, ich habe von Aldington (den ich zufällig damals gerade in der Hand gehabt hatte) erzählt und Herrchen war dann glücklicherweise auch der Meinung "ok, dann warten wir einfach mal ab, wir haben ja Zeit"...
Tja, und so wurde es auch: Das ängstliche Verhalten schlug zwar nicht von einem auf den andere Tag um, es fing damit an, dass sie freiwillig zur Nachbarin ging, sich drüber freute, dass es raus auf die Wiese ging, lauter Kleinigkeiten eben.
Heute ist sie äusserst keck, eine routinierte Jägerin und liebt es, mit anderen Menschen anzubandeln.

Somit @ Ham: Lass dem Kleinen doch einfach Zeit sich einzugewöhnen, sich an Dich zu gewöhnen. Manche brauchen halt ein bisschen länger.

vg,

Petra

baluese

unregistriert

13

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19:45

Hallo,

...ich lese das hier gerade so en wenig "zwiespalten".....weil ich "uns" teilweise wieder erkenne, andererseits aber auch nicht.

Ich habe "nur" einen Zwerg, als zweiten Hund zu einem 2jahre alten Westhighland Terrier als Welpe zu uns genommen. Ich fühlte mich als Terrierbesitzer mit allen Wassern gewaschen- und erlebte so viel unerwartetes.

Auch mein Zwerg gehört zu den vorsichtigen Schnauzern.....und hat bis heute nicht das beste Nervenkostüm ( insofern erkenne ich uns wieder)...er ist nicht souverän, er hat seine Macken...und sein Weg ist bei großer Verunsicherung eher das nach vorne gehen als die Flucht.

Dennoch......ich sage immer, ich habe einen "Schnauzer light"- und das hat enorme Vorteile......oder ich habe einfach das Beste daraus gemacht.

Mein Lenny entfernt sich niemals weit von mir weg ( er ist eben nicht souverän), er geht jedem Konflikt mit anderen Hunden aus dem Weg...er "liest" den anderen Hund und macht einen Bogen um raufbereite Hunde.
Ich weiss, dass ihm kleine Kinder , die kreischen und dergleichen Angst machen und nehme ihn dann Fuß ( das reicht ihm als Sicherheit und er geht auch ihnen aus dem Weg).

Im Haus wollte er zu gerne "wachen" und vor allem mich "bewachen"- das haben wir viel geübt.
Überhaupt funktioniert alles, was wir geübt haben gut ( Kinder haben wir einfach nicht genug im Zeitfenster geübt).

Was ich damit sagen will ist, dass auch die nicht so nervenstarken Exemplare ihre Vorzüge haben.....bei uns eben die sprichwörtliche Anhänglichkeit, gepaart mit dem ja beim Schnauzer immer bestrittenen "will to please"- er ist leicht zu beeindrucken, aber eben vor allem von mir.

Du wirst wahrscheinlich Deine lang erprobte Art mit Hunden zu arbeiten abändern müssen- das geht vielen Neuschnauzerbesitzern so.....mir auch.
Dafür bekommst Du hier eine Fülle von Anregungen, so dass Du mit der richtigen Mischung aus Konsequenz, Ruhe und Liebe letztlich einen Hund hast, der für Dich seine Ängste voller Vertrauen überwinden wird.

Meine Hunde sind "glücklich" und gelassen dort , wo wir es sind- in der Fremde dauert es manchmal ein wenig.....aber letztlich hängt der Hund an DIR.


Lg und viel Erfolg wünscht Dir Barbara, die auch viele Überraschungen erlebt hat- und heute nicht mehr ohne Schnauzer sein möchte- sie bringen einem so viel bei :D

  • »Pinscherlady« ist weiblich

Beiträge: 2 031

Aktivitätspunkte: 10 670

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

14

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 19:55

Ich muss mal kurz dazu antworten...ich habe mir ja ein Pudelchen als meinen 3. Hund ausgesucht...und habe erst auch gedacht: was ist das für ein "Schisserchen"...kannte ich bisher nicht von DP und ZP !!! Aber er hat sich super entwickelt !!! Er ist jetzt 13 Monate... man muss ihn nur ein bisschen herausfordern und bestärken und dann ganz doll loben...hat super funktioniert !!! Aber dein Hund ist ja noch sooo jung !!! Das kommt noch, bei der richtigen Förderung !
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

15

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20:00

Hallo,
wir stellen uns manchmal etwas vor und dann kommt es anders, das kann einem auch mit den eigenen Kindern passieren.
Auch das ist manchmal ein Abenteuer.
Wir haben die Verantwortung für das kleine Leben übernommen und lernen auch selbst etwas dazu.

Ich würde mir nicht so viele Gedanken machen, was alles kommen könnte.
Rita hat sehr schön beschrieben, welche Führung ein ängstlicher Hund braucht.
Einen Schritt nach dem andern tun und nicht den enttäuschten Erwartungen nachtrauern, dann gelingt das bestimmt.

Liebe Grüße und viel Freude mit Schnauz
Bettina mit Nieksen, auch ängstlich gewesen als Welpe.......... :love:

ersterschnauzer

unregistriert

16

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20:06

ihr macht mir mut...wir haben heute auch wieder ganz lange geübt...sobald wir in innenräumen sind fällt seine angst sofort. er ist zwar vorsichtig aber nicht ängstlich. egal ob in der tiefgarage beim tierarzt oder sonst wo. die rute ist nicht auf angstposition (in beiden fällen hat er sich erst mal dazu entschlossen einen kleines schläfchen einzulegen), aber wie beschrieben sobald wir draußen sind geht es los...

heute konnte ich ihn mit einem kleinen stück fleischwurst aus der haustür locken...schon mal ein erster erfolg :thumbsup:




morgen gehern wir zum ersten mal in die welpenspielgruppe...hoffentlich nimmt er sich die anderen kleinen als beispiel und verliert ein wenig die angst...


Vielen Dank nochmal für eure Ratschläge!

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 511

Aktivitätspunkte: 113 240

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

17

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20:18

Hallo Ham,

mir ist noch etwas eingefallen. Nimm deinen Hund so viel wie möglich auf den Arm, wenn er unsicher ist. Du darfst ihn dann nicht betüddeln, aber er braucht deine Sicherheit. Ich habe das immer mit unseren Welpen so gemacht, wenn ich mit ihnen, wenn sie ca. 5 Wochen alt waren, an die B8 gegangen bin. Sie waren die ersten Male nur auf meinem Arm, hatten natürlich erst mal bisschen Angst vor knatternden Motorrädern, Straßenbahn usw., aber auf meinem Arm haben sie schnell an Sicherheit gewonnen und ca. 2 Wochen später konnten sie schon an meinen Füßen sitzen und sich alles anschauen, da war mein Arm nicht mehr nötig.
Übrigens - Hunde die oft auf den Arm genommen werden, wollen später nicht ständig herum getragen werden. Sie wollen das irgendwann von sich aus nicht mehr.

Grüße von
Rita

18

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20:43

Ja, auf dem Arm fand das Violchen auch toll. Ich bin so mit ihr auf den Wochenmarkt, wir sind Bus und Bahn gefahren und ins Kaufhaus usw., das hat sie sich alles mit großen Augen angeguckt - (und war soooooo süß!) Angst hatte sie dabei nicht. Vielleicht geht es Deinem Baby so dann auch?

Und ich bin auch beruhigt nach Deinem weiteren Bericht - Du scheinst ja doch nicht enttäuscht und genervt zu sein, wie ich anfangs befürchtet hatte, gsD!

liebe Grüße
Müp

  • »Pinscherlady« ist weiblich

Beiträge: 2 031

Aktivitätspunkte: 10 670

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: KP Eljot genannt "Jotti" und CCD „Jesse“ , ZP "Sammy-Jo" und DP "Ingo" ganz tief im Herzen

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

19

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 20:50

ihr macht mir mut...wir haben heute auch wieder ganz lange geübt...sobald wir in innenräumen sind fällt seine angst sofort. er ist zwar vorsichtig aber nicht ängstlich. egal ob in der tiefgarage beim tierarzt oder sonst wo. die rute ist nicht auf angstposition (in beiden fällen hat er sich erst mal dazu entschlossen einen kleines schläfchen einzulegen), aber wie beschrieben sobald wir draußen sind geht es los...

heute konnte ich ihn mit einem kleinen stück fleischwurst aus der haustür locken...schon mal ein erster erfolg :thumbsup:




morgen gehern wir zum ersten mal in die welpenspielgruppe...hoffentlich nimmt er sich die anderen kleinen als beispiel und verliert ein wenig die angst...


Vielen Dank nochmal für eure Ratschläge!



Also, bei uns in der privaten TG, wo das Tor runter ging hat sich Pudel "Eljot" so erschrocken anfangs, ich dachte der stürmt durch das zue TG- Tor und jetzt kann ne Bombe einschlagen und er bleibt da... alles interessant machen und dann ist es auch für die Hunde interessant !
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

Highlander

Administrator

  • »Highlander« ist weiblich

Beiträge: 10 603

Aktivitätspunkte: 54 815

Hunde: RSs *2/'04-'7/'15 tief ins Herz gebrannt - ZSss *5/2009 - *6/2009 - *2/2012 - *4/2017

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Administrator
Mod
Mitglied

20

Mittwoch, 4. Dezember 2013, 21:37

Zitat

sobald wir in innenräumen sind fällt seine angst sofort. ...aber wie beschrieben sobald wir draußen sind geht es los... heute konnte ich ihn mit einem kleinen stück fleischwurst aus der haustür locken...schon mal ein erster erfolg

Hier fällt mir auf: Ist der Hund eine reine Hausaufzucht oder hat er beim Züchter schon Garten und Landschaft gesehen?
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Zurzeit ist neben dir 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Social Bookmarks