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  • »kerstin s.« ist weiblich

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41

Dienstag, 10. Dezember 2013, 10:26

hallo herbert !! ich gebe dir in allen punkten recht !..vom gedankengang her. auch mir fehlen die kenntnisse der ernährungslehre. ich habe keine ahnung von dem ganzen kram. und ich gehe sogar noch einen schritt weiter und behaupte, dass die ganzen umweltbelastungen einfluss auf den bedarf einiger vitamine usw. haben ! und ich sehe auch den vorteil darin, dass fachleute das alles gut optimieren können. und dann ist in solchen pressdropsen alles drin und man ist glücklich darüber. :thumbsup:
bei mir hat die futtermittelindustrie verdammt gute arbeit geleistet und wenn ich solche beiträge wie deinen lese, dann stimme ich dem immer noch zu !!! :S
seit einigen wochen kämpfe ich gegen diese gedanken und füttere meine hunde mit frischem rohen fleisch, mit dem was vom tisch fällt und mit obst und gemüse. ich bemühe mich, den futtermittelindustrievirus zu bekämpfen und trotzdem ist er noch ganz schön stark ;) ...aus angst, dass ich was falsch mache...aus angst, dass den hunden was fehlen könnte und durch meine dusseligkeit und mein unwissen ihnen was vorenthalten wird, was sie so dringend brauchen. ;(
allerdings scheinen meine hunde das anders zu sehen. die schmatzen das alles mit genuss weg und sind mir scheinbar nicht böse, dass sie jetzt kein trofu mehr bekommen...obwohl sie das auch gern gefuttert haben. na gut, eigentlich könnten wir den obst- und gemüsematsch weglassen und statt dessen auch durch fleisch ersetzen, sagen sie :D

was ich mich immer wieder frage ( ironie an ) ; warum essen wir menschen eigentlich noch normales essen ???? wer weiß, ob da alles drin ist, was wir brauchen :evil: immerhin gibt es ganz viele kranke menschen und die allergien nehmen auch zu :huh:
da müßte doch die forschung mal langsam so weit sein, dass alles was mensch benötigt, in presslinge getan wird und in der form verkauft wird. kein schleppen, kein einkauf, kein kochen...man benötigt keine supermärkte mehr, keine schränke für geschirr, keine mikrowellen, keine kühlschränke usw. usw. :rolleyes: NUR noch diese gesunden bommelchen !!!!! :thumbsup: ( ironie aus )
das wär das ende der wirtschaft !!! :exla: 8o

ich bemühe mich weiter im kampf gegen die zweifel und leg mal beerenmix raus zum auftauen für heute abend... :thumbsup:
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

42

Dienstag, 10. Dezember 2013, 12:40

Gerade in meiner/ Violas Situation kann ich mich da nicht raushalten, obwohl das Thema ja schon häufig mit Leidenschaft diskutiert wurde.

Wir haben gerade die Quittung fürs jahrelange Trofu-Füttern, d.h. meiner Viola geht es seit drei Jahren beständig schlechter, ohne dass ein Heer von Spezialisten das aufhalten konnte. Sie leidet enorm (Bauchweh, Fressekel, übersäuerten Magen, Reflux, Schmerzen in der Brust, zunehmende Unverträglichkeit gegen alles mögliche, Verlust von Lebensfreude). Sie ist richtig, richtig krank, und bislang haben wir nichts gefunden, was ihr wirklich hilft. Und ich hatte ausgesuchtes und gutes Trofu gegeben, nix vom Discounter.
So hat sie bestimmt alles an Vitaminen und Mineralien usw. bekommen, was sie braucht - und noch einiges mehr.
Ein Vitamin- oder Mineralstoffmangel wäre nicht so schlimm gewesen, aber wenn man abwechslungsreich füttert, ist der sowieso kaum zu befürchten. Wir sind doch wirklich im Allltag gut versorgt mit allem, was ein Organismus so braucht.

Guck Dir doch mal die menschliche Ernährung an - all die Kiddies, die sich von Burgern ernähren und hinter denen keine Mama mit der Vitamintabelle steht.
Oder die Vegetarier, zu denen ich gehöre, die einfach essen, wonach ihnen ist, ohne zu rechnen, ob sie jetzt genug von x oder y haben, und keinerlei Mangelerscheinungen zeigen.


Klar, die Industrie stellt für alles eine Lösung bereit, und die Futter- und die Pharma-Industrie ergänzen sich da perfekt. Wenn Du Deinen Hund nach und nach vergiftet hast, z.B. mit Futter, welches als einzige Proteinquelle Hühnerleber enthält :m: :m: :m: , stehen Dir prima Medikamente zur anschließenden Behandlung des Leberschadens zur Verfügung, nur mal als Beispiel.
Wer aber von den Leuten, von denen Du sprichst, die zu doof sind, zu wissen, dass ein Körper Eiweiß und Kohlehydrate und Vitamine braucht, weiss denn, dass Hühner (außer Bio-) mit ABs und anderen Medikamentten vollgestopft werden, die sich in der Leber anreichern? Übrigens - lies Dich mal durch die Trofu - Bestandteile aller Hersteller, das findest Du das gute preiswerte (!!) Huhn in rauhen Mengen.
Da hätte ich lieber mal einen vorübergehenden Vitaminmangel in Kauf genommen, wenn dieses Risiko überhaupt bestanden hätte.

Gruß
Müp

P.S.
warum essen wir menschen eigentlich noch normales essen ????
:thumbsup: Es gibt ja schon die Astronautennahrung, kleine Plastikpäckchen mit allem. Kann man sogar den Geschmack noch aussuchen, Erdbeere oder Gulaschsuppe und so. Würdest Du Deine Kinder damit großziehen oder Dich, außer im Fall schwerer Krankheit, davon ernähren und Dir einbilden, das müßte so sein, um Mangel zu vehindern??? Und sei auch noch gesund?

  • »kerstin s.« ist weiblich

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43

Dienstag, 10. Dezember 2013, 13:38

na klar müp !!! und ne multivitaminpille als nachtisch ! :P
nee..natürlich nicht !! der absatz oben wurde ja darum auch als ironie gekennzeichnet ! :P
ich wollte eigentlich damit nochmal sagen, dass auch bei mir diese gedanken ganz schön am kreiseln sind. ;( und obwohl mir eigentlich bewußt ist, woraus die ursprüngliche natürliche nahrung der hunde besteht, hat es die futtermittelindustrie bei mir geschafft !! ;( ..langsam, schleichend und immer mehr habe ich mich mit den trofu- sorten beschäftigt anstatt den hunden einfach zu geben, was da ist und was ihrer natürlichen ernährung entspricht. und es dauert, bis man die zweifel und unsicherheiten aus dem kopf kriegt...bei mir ist es zumindest so. das hält mich aber nicht davon ab, weiterzumachen. ;)
dann hört man wieder, dass billigtrofuhunde 16 jahre sind usw. usw. :whistling:
ist halt ein prozess, der durchlaufen werden muß im kopf :D
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

44

Dienstag, 10. Dezember 2013, 16:04

:) Kerstin, die Ironie ist durchaus rübergekommen, und so hatte ich mein Zitat eigentlich auch als Ironie/ rhetorische Frage gemeint!

Ich stimme Dir auch zu, dass man völlig entmutigt ist, wenn man liest, was im Futter alles drin sein soll, damit es dem geliebten Wauz auch gut geht und an nichts fehlt. Das ging mir auch so, bis dieses Gefühl überwog "und selbst wenn das eine oder andere gefehlt hätte, wäre es nicht so schlimm gewesen wie dieses jetzt".

Und wenn man dann z.B. Deni's Beiträge in anderen Threads liest über den Schaden, welchen künstliche Vitamine anrichten und welche Krankheiten durch Überversorgung mit Vitaminen angerichtet werden - dann finde ich das fertigfüttern noch weitaus komplizierter als das frischfüttern. Was hab ich schon Zutatenlisten und Aufstellungen von Inhalts- und Zusatzstoffen abgearbeitet!!! Bloß - auf dieses Problem weist niemand der Trofu-Hersteller hin.

Liebe Grüße
Müp

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »müp« (10. Dezember 2013, 16:33) aus folgendem Grund: korrektur


45

Mittwoch, 11. Dezember 2013, 09:58

TROFU ohne Getreide

Hallo,
ich bin überrascht, dass die Reaktionen nicht heftiger ausgefallen sind. Ich halte den Begriff Industriefutter für nicht alle TROFU-Hersteller zutreffend.
Es gibt Heilpraktiker, die in kleinen Mengen TROFU herstellen, weil sie mit dem Industriefutter nicht einverstanden sind. Wer Zeit hat, kann sich mal die Informationen über
Getreide im Futter oder die Futterherstellung im nachfolgenden Link erlesen und kann können wir weiterdiskutieren.

www.thetis-hundefutter.de/artikel/index.html

Viel Spaß beim Informieren Herbert

@ Astrid
Wenn selbst Tierärzte ohne Zusatzausbildung Probleme haben, die Zusammenhänge der Nährstoffe im Körper richtig zu therapieren, wie ich feststellen musste, kann man dies auch von einem normalen Hundehalte nicht erwarten. Ich habe hier niemand für dumm verkauft, ich habe nur festgestellt, dass die Ernährung unheimlich komplex und schwierig ist.

Riho

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46

Mittwoch, 11. Dezember 2013, 10:10

Hallo Herbert,

die Ernährung ist komplex und schwierig? Man kann es sich auch selbst schwer machen.

Ich schreibe es nun zum hundertsiebenundelfzigsten Mal - warum orientiert ihr unsicheren Hundehalter euch nicht an den Frischfütterern, die ihre Hunde 20, 30 und 40 Jahre frisch füttern und deren Vierbeiner alt geworden sind, erst im Alter mal krank wurden und sich bei dieser Art der Ernährung auch noch erfolgreich und reichlich vermehrt haben? Meint ihr, dass das 30 Jahre lang nur Zufall war? Aber so lange ihr mehr der Futtermittelindustrie als erfahrenen Hundehaltern vertraut, ist eh jedes weitere Wort zwecklos. Wer unbedingt Trockenfutter füttern will, der soll es gerne tun. Ich frage mich nur immer, warum Trofu Fütterer immer wieder eine Bestätigung haben müssen, dass ihre Art der Ernährung die optimale ist. ICH brauche so etwas nicht und mir kann auch niemand einreden, dass meine Art der Ernährung meiner Hunde sie in den Mangel treiben wird. Die Erfahrung und die Erfolge von fast 40 Jahren Frischfütterung machen mich da sehr sicher.

Ich habe kurz in deinen Link geschaut, habe aber nicht die Zeit, mir alles durch zu lesen. Aaaaaber - wie ich es mir schon dachte, auch diese Leute wollen was verkaufen und müssen ihre Produkte natürlich so darstellen, dass sie für jeden Hundehalter DAS Futter für den Vierbeiner sind.

Grüße von
Rita

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47

Mittwoch, 11. Dezember 2013, 12:40

Zitat

Wenn selbst Tierärzte ohne Zusatzausbildung Probleme haben, die Zusammenhänge der Nährstoffe im Körper richtig zu therapieren, wie ich feststellen musste, kann man dies auch von einem normalen Hundehalte nicht erwarten

Ich frage mich immer wieder, wie ich nur ohne Zusatzausbildung gesund so alt werden konnte, meine Tochter gesund groß gezogen habe, acht Hunde und auch zwei Würfe :gr?:

@ Herbert - du wirst doch zugeben, dass um nichts anderes als um die Hundeernährung so ein Hype gemacht wird? Warum kann alles andere überleben, ohne eine Tabelle und eine Waage neben dem Teller stehen zu haben? Ob es doch das Milliardengeschäft ist? :rolleyes: Denn: "Hunde können ohne Chappi leben, doch Chappi nicht ohne Hunde" :whistling:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

48

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 12:13

Trofu ohne Getreide

Hallo,
@ Rita
ich finde es süß wie du uns ins Himmelreich der Barfer locken möchtest. Bei Ernährungsfragen gehen unsere Meinungen manchmal auseinander. Das ist auch gut so, aus These und Antithese entsteht die Synthese. Ich schätze deine Meinung in diesem Forum sehr hoch ein, du bist ein unheimlich erfahrener Praktiker, der auf (fast) alles eine Anwort weiß. Aufgrund meiner Ausbildung packe ich die Probleme mehr von der theoretischen Seite an. Da ich mich u.a. jahrelang mit Fragen gesunder Ernährung beim Menschen befaßt habe, habe ich zu vielen Ernährungsfragen eine differnziertere Meinung. Ich halte es mit Sokrates, der sagte "scio,nescio", was frei übersetzt heißt, je mehr ich weiß, desto mehr weiß ich, dass ich nichts weiß. Zum Barfen teile ich die medizinischen Bedenken, die man unter Wikipedia, Stichwort" Barfen" nachlesen kann. Rohfleisch kann als Krankheitsüberträger durch den Hund für den Menschen gefährlich werden. Aber damit hast du dich sicher befaßt. Schade dass du den von mir genannten Link nicht genau gelesen hast. Dieser alternative Futtermittelhersteller klärt über den gegenwärtigen Stand der Futtermittelproblematik, von der Herstellung, der Zusammensetzung bis zu den Auswirkungen fehlerhafter Ernährung gut und umfassend auf und entwickelt daraus seine These eines guten Hundefuttermittels. Ich habe seine Eckthesen überprüft, sie stimmen mit den herrschenden wissenschaftlichen Meinungen überein. Mich hätte deine Meinung als Praktikerin schon interessiert.

@ Astrid
Ich stimme dir zu, dass hinter der Futtermittelindustrie ein milliardenschweres Geschäft steckt, wo manche Großkonzerne ihre Abfälle aus der Lebensmittelindurstrie versilbern können. Ungeachtet dessen meine ich, ist es meine Aufgabe als verantwortungsvoller Hundehalter, aus diesem Wust von Werbeaussagen die für meinen Hund optimale Ernährung herauszufinden, was nicht leicht ist, das zeigt die Diskussion. Ich gebe dir auch recht, wenn du meinst, das das ganze Trara um die Ernährung soll. Die hast deine Kinder und auch viele Hunde ohne Probleme groß gezogen. Der Vergleich hinkt allerdings etwas. Die ernährst deine Kinder vermutlich nach traditionellen Rezepten, die in der Regel alle Grundnährstoffe, Vitamine ... enthalten. Den Rest besorgt beim Menschen die Natur. Manchmal haben wir Heißhunger auf Süßes ( Unterzucker), oder sie haben Ekel ( z.B Fettüberschuss) oder wir wollen etwas saures ( Salzmangel) usw. Wir erhalten damit die Stoffe, die der Körper braucht bzw. augenblicklich nicht verträgt. Beim Hund ist es anderes. Er ist in der Ernährung völlig von uns abhängig. Er kann sich in der Regel die fehlenden Stoffe nicht in der Natur besorgen. Das ist unsere Aufgabe. Du wirst sicher nicht bestreiten, dass es bei Fehlernährung des Hundes zu Krankheiten kommen kann. Fehlernährungen zeigen sich in der Regel erst viele Jahre später und machen den Tierarzt glücklich. Vorbeugen ist besser als (später) heilen, daher setzen wir uns lieber einmal zuviel mit dem Thema Ernährung auseinander als zu wenig.

Riho

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Donnerstag, 12. Dezember 2013, 12:34

Hallo Herbert,

ich will überhaupt niemanden ins Himmelreich der Barfer locken. Wie ich schon schrieb, habe ich mir das schon lange abgewöhnt, das muss jeder für sich entscheiden. Außerdem bin ich kein Barfer, ich bin ein Frischfütterer. Es gibt bei mir auch mal erhitztes (nicht gekochtes) Fleisch und ich halte mich nicht sklavisch an die Barf Regeln. Wer mich hier kennt, kennt auch meinen Wahlspruch - "jedem Tierchen sein Pläsierchen" und daran halte ich mich auch. Ich schreibe auf, was ich weiß und kann, wer davon etwas brauchen kann, nimmt es sich, und wer nicht, der lässt es einfach.

Was die Parasiten im Fleisch betrifft - ein roh ernährter Hund hat einen PH-Wert der Magensäure von 2 und niedriger und das überleben Parasiten nicht, die einen PH-Wert von 6 bis 8 brauchen, um zu gedeihen. Darum haben auch mehr Trofu Hunde Darmparasiten als roh gefütterte Hunde. Diese fiesen Biester werden ja nicht nur über die Nahrung aufgenommen.

Wenn ich Zeit übrig habe, werde ich mir die Seite, die du verlinkt hast, anschauen und dir dann hier berichten.

Wenn du von der wissenschaftlichen Seite an die Ernährung ran gehst, ist das dein gutes Recht und deine Sache. Ich mache es nicht. Es gibt so einen Spruch zur Wissenschaft von einem Wissenschaftler: Die Wissenschaft ist immer auf dem neuesten Stand des aktuellen Irrtums. :D
Es ist sicher wichtig, dass schlaue Leute forschen und Dinge heraus finden. Aber den Stein der Weisen haben sie auch nicht gefunden und ich persönlich mische lieber wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Erfahrung :)

Grüße von
Rita

Highlander

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Donnerstag, 12. Dezember 2013, 13:05

Hallo Herbert,
es ist schön, dass wir in unseren Ansichten nun doch etwas zusammenrücken ;)
Der Vergleich hinkt allerdings etwas. ... Manchmal haben wir Heißhunger auf Süßes ( Unterzucker), oder sie haben Ekel ( z.B Fettüberschuss) oder wir wollen etwas saures ( Salzmangel) usw. Wir erhalten damit die Stoffe, die der Körper braucht bzw. augenblicklich nicht verträgt. Beim Hund ist es anderes. Er ist in der Ernährung völlig von uns abhängig.


Hier gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Und daher halte ich es so, dass ich auch meine Hunde nicht akribisch nach Plan füttere, sondern sie in Abwechslung auch mal mit Mittagsresten beglücke (Salz...), auch mal ein Stück saure Gurken runterfällt ;) und sie - Oh Gott - auch mal ein Stück Schokolade bekommen. Von den vielen anderen Sünden mal abgesehen :rolleyes: Ein Heißhunger entsteht ja durch langen "Entzug" und ich denke, so dem entgegen zu steuern. Hab ich Samstag Abend Heißhunger auf frisches Obst und ich hab nix im Haus, muß ich mich auch bis Montag nach der Arbeit vertrösten und "sterbe" nicht gleich dran.

Zitat

Du wirst sicher nicht bestreiten, dass es bei Fehlernährung des Hundes zu Krankheiten kommen kann. Fehlernährungen zeigen sich in der Regel erst viele Jahre später und machen den Tierarzt glücklich.

Auch hier gebe ich dir uneingeschränkt Recht aber füttere genau aus diesem Grund (!) kein Fertigfutter. Hier ist generell, immer, 7 Tage die Woche, 4 Wochen im Monat und 12 Monate im Jahr ALLES drin und lieber mehr als zu wenig. Egal was der betreffende Hund für Bedürfnisse hat! Er wird sein Leben lang damit vollgestopft. Auch Hunde mit gutem Instinkt werden mit Geschmacksstoffen überlistet, ihnen schädlich bekommendes Futter anzunehmen. Und DAS kann auch nicht gut sein.

;)
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