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Baldachin

unregistriert

1

Montag, 25. November 2013, 11:49

Hundegröße, Privilegien und soziale Rangordnung

Hallo zusammen,

ich habe mal eine reine Interessensfrage an diejenigen von euch, die mehrere Hunde unterschiedlicher Größen halten.
Ich erlebe immer wieder, dass verschieden große Hunde in einem Haushalt verschiedene Rechte haben - also sprich: die Kleinen dürfen tendenziell mehr als die Großen. Gerade bei Fragen wie: wer darf ins Haus? Wer darf aufs Sofa? Wer darf ins Schlafzimmer? Wer darf ins Bett? usw.

Wie handhabt ihr das? Gleiches Recht für alle oder haben die Kleinen mehr Privilegien?
Und falls letzteres der Fall ist: wie sind eure Beobachtungen, wie wirkt sich das auf die soziale Rangordnung unter den Hunden aus?
Man hört ja immer wieder, wie wichtig solche Ressourcen für die Klärung der Rangordnungsfrage seien. Wenn das wirklich stimmen sollte, dann müssten die 'privilegierten' (Kleinen?) doch auch in anderen Bereichen Privilegien gegenüber den anderen (Großen?) durchsetzen wollen? Oder ist das alles doch gar nicht so wichtig und spielt für die Hunde untereinander keine Rolle?

Oder verteilt ihr die Privilegien gar nicht nach Größe, sondern nach Status (z.B. Privilegien des Ersthundes werden geschützt), um die 'natürliche' Rangordnung unter den Hunden zu festigen?

Interessierte Grüße
Bettina

pipilotta

unregistriert

2

Montag, 25. November 2013, 12:50

Hallo Bettina,
Wir haben 3 Hunde zwei Mittelschnauzer und einen Labbi alle drei haben die selben rechte Nutzen sie aber unterschiedlich . Ihrer Rangfolge entsprechend die Mittelschnauzer Hündin hat die meisten .Wenn sie kommt machen die Jungs Platz selbst der Grosse . Die beiden Rüden haben ihre Rangordnug vor kurzem getauscht, nachdem unser alter Labbi an Krebs erkrankte 12 Jahre hat der junge Rüde 3Jahre seinen Platz eingenommen . Das ging aber ohne rauferei . Ich achte nur darauf das niemand zu kurz kommt und alle ihre streicheleinheiten bekommen. Liebe grüße
Raphaela

3

Montag, 25. November 2013, 13:34

Hallo Bettina,

ich habe ja nur zwei Hunde, groß und klein, die dürfen aber beide so ungefähr das selbe, also auf dem Sofa liegen, auf dem Bett liegen etc.. Vicky liegt sehr gerne auch mal auf den Lehnen rum, das macht Carotte - größenbedingt - natürlich nicht, dürfte sie auch nicht, will sie zum Glück aber auch nicht.
Eine Rangordnung kann ich bei meinen beiden nicht erkennen und unterstütze sie von daher auch nicht.
So richtig was beitragen kann ich da also nicht, merke ich gerade :D

Viele Grüße,
Anna

4

Montag, 25. November 2013, 13:56

Hallo Bettina ,



wir haben Schnauzer unterschiedlicher Größe - Riesen und Zwergschnauzer - die alle die gleichen Rechte haben - sie dürfen alle auf die Couch , ganz selten mal zum Schmusen mal ins Bett ;) (im Wechsel - nicht alle auf einmal :D )

Ich habe die Erfahrung gemacht , dass die RS den Größenwahn der Zwerge nicht ganz für voll nehmen . Sonst hatte der Zwergenbub von Riesenbub schon längst mal eine "gedachtelt " bekommen .-da jucken mir manchmal die Finger vom Zusehen - den Riesen juckts nicht :whistling: .

Damals als ich noch Kind war , hatten wir einen kleinen Dackel-Spitz-MIx -Rüden , um einiges kleiner und 10 Jahre älter als der Zweithund - ein Malamut-Groenendal- Mix .Dieser - eigentlich recht aufmüpfig und dominant , stellte die Rangordnung des Kleineren Senioren bis zu dessen Ableben niemals in Frage - Rechte hatten auch diese beiden - Spitznamen "Pat und Patachon - die gleichen ...

LG Christiane .
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Zwerg Nase

unregistriert

5

Montag, 25. November 2013, 15:06

Im Prinzip haben bei mir alle Hunde die gleichen Rechte, aber ich verwalte oftmals Ressourcen, die den Hunden wichtig sind. So kann es sein, dass ich einen Tag dem Einen mehr Zeit und Zuwendung widme, am anderen Tag dem Anderen, dass einmal der Eine bei mir auf dem Sofa liegen darf und ein anderes Mal der Andere. So wird auch von mir (mittlerweile mal wieder ) beliebig bestimmt wer als Erster Leckerchen bekommt, oder ob auch mal nur Einer belohnt wird und die Anderen nicht.
Wobei ich einen Welpen/ Junghund bewusst immer hinten an stelle, er muss erst einmal lernen dass er das Letzte und kann dann später durch mich "befördert" werden.
In meinem Beisein dulde ich bei allen Aktionen, in die ich nicht direkt involviert bin, eine gewaltfreie Auseinandersetzung um Positionen. Wer Krach macht oder körperlich wird bekommt Ärger, wer darauf einsteigt gleich mit. So haben bei mir bisher alle Hunde gelernt rein körpersprachlich ohne Gewalt zu kommunizieren und so ihre Interessen untereinander zu vertreten.
Bis das sicher verstanden ist und die Gewaltfreiheit wirklich verinnerlicht ist werden in meiner Abwesenheit Welpen und Junghunde getrennt gesperrt, so dass sie selbst geschützt sind und die anderen auch vor ihnen.
Zur Zeit hat bei mir im Allgemeinen ( wenn ich aussen vor bin ) die 2jährige Pfeffie-Riesenhündin das Sagen über alle Zwerge, die alle älter als sie sind - und wird dabei von der fast 13jährigen Riesenhündin beobachtet, die im Zweifelsfall immer das letzte Wort hat,welches aber auch von allen akzeptiert wird. Wobei sie mittlerweile soviel an die junge Pfeffie-Riesin abgegeben hat, dass sie ihr Veto äusserst selten einlegt.

LG Heike

Riho

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6

Montag, 25. November 2013, 20:02

Hallo Bettina,

wir haben hier ja Zwergi Korry und Schnauz Julchen. Bevor Julchen zu uns kam, lebte Korry mit zwei Schnauzern zusammen.
Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass Zwergi mehr darf als die Großen. Sie hatte eh nix zu sagen. Erstens hat sie nicht das Zeug zum Leithund und zweitens hätten die Schnauzer ihr was ganz anderes erzählt. Ich kenne allerdings auch Zwerge, die haben eine solch starke Persönlichkeit, dass sie die größeren Hunde im Haushalt im Griff haben.
Wir haben immer dem jeweiligen Leithund den Rücken gestärkt und der durfte sich auch Privilegien heraus nehme. Allerdings waren und sind wir immer die oberste Instanz, wir haben das letzte Wort, auch beim Leithund.
Viele Hundehalter neigen dazu, kleinen Hunden sozusagen Zucker in den Poppes zu blasen, darum sind so viele Kleinhunde so schlecht erzogen und führen sich auf wie sonst was. Oft wird von großen Hunden auch erwartet, dass sie Rücksicht auf die Kleinen nehmen sollten, egal wie frech und unverschämt die sind. Dass die großen Hunde das überhaupt nicht einsehen, ist doch klar. Für sie ist auch ein kleiner Hund ein Hund und wird auch so behandelt. Wenn ein Zwerg sich nicht benimmt, gibt es was auf die Mütze. Durch das schiefe Größenverhältnis kann so eine Maßregelung für einen kleinen Hund schon mal Folgen haben. Darum ist es so wichtig, dass kleine Hunde gut erzogen werden und vor allen Dingen die Möglichkeit haben, Hundemanieren zu lernen. Die wird ihnen ja sehr oft genommen, weil sie auf den Arm genommen werden, dort oben größenwahnsinnig werden, weil kein anderer, erwachsener Hund ihnen Respekt und Anstand beibringen kann.
Korry hatte auch den Vogel, großen Hunden keifend ins Gesicht zu fahren. Das habe ich ihr innerhalb von zwei Wochen mit der langen Leine abgewöhnt. Ich hatte keine Lust, mein Zwergi irgendwann quer unter der Nase eines Riesen zu sehen, was ich dem nicht mal übel genommen hätte.

Grüße von
Rita

Baldachin

unregistriert

7

Donnerstag, 28. November 2013, 18:18

Danke für eure Antworten!

Der Tenor ist ja ganz eindeutig: keine Sonderrechte für die Kleinen. Damit bleibt meine zweite Frage zwar ungeklärt, aber eure Antworten bestätigen mich in der Skepsis gegenüber dem willkürlichen Verteilen von Privilegien nach Größe...

Grüße
Bettina

Schlunzi

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8

Donnerstag, 28. November 2013, 18:23

überall, wo schon Riesenschnauzer und Doggen hindurften darf jetzt auch der Pudel hin... ganz einfach.... :love: :thumbup: :D 8)

LG
Signatur von »Schlunzi« viele Grüße
Sybille
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der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.
Hermann Hesse

Riho

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9

Donnerstag, 28. November 2013, 19:35

Hallo Bettina,

sorry, habe deine zweite Frage überlesen :wacko: Ich hoffe, ich verstehe sie richtig.

Die Kleinen sind ja in der Regel nur privilegiert, weil die Menschen das so gebastelt haben. Sie sind das dann nicht automatisch auch in der Hundewelt. Im Gegenteil bekommen sie öfter was auf die Mütze von den Großen, weil sie meinen sie wären privilegiert, durch die "Beförderung" durch den Menschen, sind es aber gar nicht. Ein ranghöherer Hund besteht nur auf etwas, was ihm wichtig ist, das dann aber mit Nachdruck. Alles andere ist ihm wurscht.
Wenn ich das nicht so erklärt habe, wie du es wissen möchtest, dann schreib einfach noch mal.

Grüße von
Rita

Baldachin

unregistriert

10

Donnerstag, 28. November 2013, 20:02

Danke Rita! Das sollte auch keine Beschwerde sein, ich hatte mir eher praktische Erfahrungen derer vorgestellt, bei denen die Hunde unterschiedliches dürfen - was ja bei euch allen nicht der Fall ist. Deswegen... Aber was du schreibst klingt plausibel für mich, sie denken, sie wären ranghöher, sind es aber nicht, und die Großen lassen sie gewähren, so lange es nicht stört, sind aber nicht beeindruckt davon (ähnlich wie bei Nanis Riesen...).

Grüße
Bettina

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