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31

Mittwoch, 20. November 2013, 14:57

aber nur wenn...

Ich bin kein Fan von Kastration und unser wurde es noch nicht. Es gibt natürlich Fälle da gibt es keinen Ausweg und der Arzt empfehlt es einem aber solange dies nicht der Fall ist, solltest du es sein lassen

Philiandela

unregistriert

32

Mittwoch, 20. November 2013, 15:52

Hallo Boris, ich empfehle dir ebenfalls die schon genannten Abhandlungen zu lesen, denn ein Vergleich von "ich hatte mal eine Hündin, die... und die zweite danach hatte..." nützt dir zu diesem Thema sehr wenig. Viel interessanter sind doch untersuchte Fakten wie z.B. die Quote der nach Kastration inkontinenten Hündinnen liegt bei ca. 20-25% oder ähnliches. Und zum Thema Verhaltensentwicklung muß man sich nur mal überlegen, daß es wohl seine Gründe hat, daß nirgendwo dort, wo ernsthaft mit Hunden gearbeitet wird, also beispielsweise bei den Jägern, den Schäfern oder auch im Sport, jemand auf die Idee kommt, die Hündin früh zu kastrieren (wenn überhaupt).

LG Ela

DieLuna

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33

Mittwoch, 20. November 2013, 16:01

Hallo,

DieLuna,

das:

Zitat

Er ist ein richtiger Rüde geblieben


sagen alle Besitzer von kastrierten Rüden, aber definitiv ist er genau das nicht mehr...

Okay, dein Rüde ist ein Chihuahua, da ist sicher einiges anders :gr?: , unser Rüde war ein Zwerg, der unkastriert bis zu seinem 14. Lebensjahr mit unseren unkastrierten Weibern zusammenlebte.
Allerdings sind wir Patchwork und der Zwerg kam erst mit 2,5 Jahren ins Mädelrudel.
Markiert hat er zu Anfang ein, zwei Mal, ein drittes Mal hat er nimmer gewagt...

Diesen, unseren Macho, wegen der Pieselei und dem übrigen Rüdengehabe kastrieren zu lassen wäre uns niemals in den Sinn gekommen, obwohl für uns einige Dinge einfacher zu händeln gewesen wären. Und da sind wir wieder bei der Bequemlichkeit angekommen...

@ Boris,
Wenn ich mir einen Rüden anschaffe, dann muss ich mit seinen Eigenarten zurecht kommen. Hab ich eine Hündin, dann lebe ich mit deren "Unannehmlichkeiten".
Und Frühkastration bedeutet "Eunuchendasein", nur dass ein Hund danach nicht so schön hoch singen kann ^^

@Gretlchen,

:thumbsup: :thumbsup: :thumbsup:

LG Viola

Okay, zugegeben, er ist kein richtiger Rüde..er ist nicht mal ein richtiger Hund. Aber ich lieb ihn trotzdem und er darf auch bleiben, danach aber ist das Experment Chihuahua Geschichte. Du musst vielleicht einige Hintergrundinfos wissen.
Zu der Zeit, in der wir ihn uns zugelegt haben, war mein großer Sohn in einer Klinik, da er schwer krank war. Er war 11 Jahre alt.
Meine Tochter war 9 und mein kleiner Sohn war etwas über ein Jahr alt. Ich war mit den Kindern alleine.
Ich hab meinem Sohn diesen Hund versprochen, weil er nach dem Klinikaufenthalt etwas Lebensmut brauchte, dringend. Und er hatte ihn sich gewünscht.
Diese Rasse, weil laut unserem Vermieter nur ein Hunde in einer Wohnung erlaubt war-ein Chihuahua oder ein Yorkshireterrier aber aufgrund der Größe vor Gericht als Katze durchgehen. Da gab es mal ein Urteil, worüber im TV berichtet wurde.
So kam ich auf die Rasse-und was ich mittlerweile zigfach gehört/ gelesen habe, es ist ein Problem der Rasse an sich.
Ich hatte mit meiner Grundsituation genug zu tun, bin mit ihm schon Gassi alle 2 h (auch nachts, mein Kleiner schlief bis 3 Jahre keine Nacht durch) gegangen-kaum kam ich nach Hause, pieselte er wieder hin. Damals war ich nach einiger Zeit so gestresst, weil er bereits mit 4 Monaten anfing zu markieren, dass ich dem Rat des Tierarztes folgte. Verbieten, Wassersprühflasche, Rütteldose, Box-nix ging.
Und wegen nicht richtiger Hund-er pieselte damals selbst in seinen Schlafkorb und setzte sich anschließend rein. Mag sein, ich hab ihn nicht genug geführt, weshalb er es machte. Meine große Sorge war auch, dass er irgendwann ganz ungünstig im Maul eines anderen Rüden landet...und so heiligte der Zweck die Mittel. Auch werden in größeren Städten gerne mal Hunde (gerade Modehunde wie Chihuahuas) geklaut, zur Zucht-und ohne Hoden ist er für diese Leute quasi nichts wert.
Im Nachgang...er ist so geblieben, wie er war. Pieselt im Stehen, nur nicht mehr in die Wohnung. Bei läufigen Hündinnen reagiert er schwach, ist auch merklich ruhiger geworden. Bei anderen Rüden ist es weniger frech, die nehmen ihn gar nicht groß ernst.
Deshalb sind meine Erfahrungen eher gut-vermutlich ist es auch ein Unterschied, ob ich einen großrahmigen Hund mit 10 Monaten kastrieren lasse oder einen kleinen, der von der Entwicklung schon viel weiter ist.

LG Susa

caval-mari

unregistriert

34

Mittwoch, 20. November 2013, 16:12

Kastration und Inkontinenz

Guten Tag, hier wurde ja schon sehr viel geschrieben zum Thema Kastration, Frühkastration, ja oder (meist) nein.
Aber wie ist es mit eigenen Erfahrungen nach Frühkastration der Hündin vor der ersten Läufigkeit ?
Weitere Entwicklung, Verhalten, Fell.... ?

Gruss
Boris


Also ich muß sagen, zwei Töchter unserer Hündin Peggy wurden von den Besitzern (leider) kastriert. Beide sind inkontinent und müssen seither Tabletten schlucken. Laut deren Tierarzt liegt es wohl an der Kastration.

caval-mari

unregistriert

35

Mittwoch, 20. November 2013, 16:18

Knochentumor und Kastration

hier mal ein paar zitate:

Zitat

Heute geht man davon aus, dass etwa 0,2 - 1,8 % der nicht kastrierten Hündinnen von Tumoren im Gesäuge betroffen sind, von denen etwa die Hälfte gutartig ist.


Zitat

Als weitere Vorbeugung vor dem Auftreten von Gesäugetumoren wird immer wieder die frühe Kastration vor der ersten Läufigkeit genannt. Dieser Zusammenhang liess sich auch in neuesten Untersuchungen bestätigen, allerdings stellt sich die Frage, ob eine Verringerung der Tumorwahrscheinlichkeit von unter 2 % auf etwa 0,01 % bei Kastration vor der ersten Läufigkeit die erheblichen Auswirkungen auf die Entwicklung der Hündin und die Gefahr des Auftretens der sonstigen Nebenwirkungen gerechtfertigt. Auch die Tatsache, dass eine Kastration nach der 2. Läufigkeit, also mit knapp 1,5 Jahren, die Tumorwahrscheinlichkeit immer noch auf unter 0,5 % reduziert, lässt am Sinn der Frühkastration zweifeln.


quelle: http://www.kleintierpraxis-am-hafen.de/h…ugetumoren.html

für mich ist dem nichts hinzuzufügen.

nein ... noch eins:

Zitat

Besteht eine Beziehung zwischen Kastration und dem Auftreten von Knochentumoren(Osteosarkom)?
Ja, das Osteosarkom ist eine seltene, aber sehr bösartige Tumorerkrankung, die aber hauptsächlich nur bei großen bis sehr großen Hunderassen auftritt.
Werden z.B. Rottweiler zu früh (vor der Pubertät) kastriert, haben diese Tiere ein 3-4 fach höheres Risiko an einem Osteosarkom zu erkranken.


quelle: http://tieraerzte-marsberg.de/wissenswer…-zur-Kastration

mammatumore kann man operieren. beim osteosarkom kann man nichts mehr machen.

lg claudia


Das mit dem Knochentumor würde mich auch interessieren. Eine der beiden kastrierten Hündinnen hat jetzt nämlich ein bösartiges Geschwür an der Pfote, zwei Zehen mußten ihr schon abgenommen werden und jetzt geht es auf der anderen Seite los. Bin bis jetzt noch nicht auf die Idee gekommen, dass es damit zusammenhängt.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Highlander« (20. November 2013, 20:34) aus folgendem Grund: doppeltes Endloszitat entfernt


36

Mittwoch, 20. November 2013, 19:04

:gr?: Hat mit dem Thema nix zu tun, ist hier aber gerade besonders auffällig: die Mode, alles nochmal zu zitieren, worauf man antworten möchte - nicht die einzelnen Texstellen, sondern den ganzen post inclusive Zitat vom Zitat und darin noch mal ein Zitat ...

Ich finde das verwirrend :cursing: und mir fällt das schwer, mich mit Geduld auf die Suche nach dem Text zu machen, welchen der/die Autor/in dann einstellt.

Liebe Grüße
Müp

37

Mittwoch, 20. November 2013, 19:19

Hallo Müp,
mir fällt das auch auf, aber ich glaube nicht, dass es was mit "Mode" zu tun hat, sondern vielleicht eher mit Nichtwissen.
Aber da gibt es einen prima Tipp: solange rumprobieren und immer nur die Vorschau anschauen, bis es klappt!

Liebe Grüße
Chris - die es auch irgendwann mal geschafft hat und das trotz Techniklegasthenie :D

Riho

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38

Mittwoch, 20. November 2013, 19:56

Hallo Müp,

ich finde es auch grausig, diese Beiträge mit den siebenundelfzig Zitaten. Ich mag sie nicht mehr lesen. Außerdem verstoßen sie gegen die Portalregeln.
Man kann sich nämlich auch mit einem Satz auf einen Text in einem anderen Posting beziehen. Bei mir werdet ihr kaum Zitate finden und ich glaube, mich versteht trotzdem jeder ;)

Grüße von
Rita

Gretlchen

unregistriert

39

Mittwoch, 20. November 2013, 20:15

Die Meinung von Rita teile ich auch. Die Beiträge werden dadurch so arg aufgebläht.

Vielleicht können ja die Admins eine Änderung vornehmen? Keine Ahnung ob wer die Zitate vermissen wird...

40

Mittwoch, 20. November 2013, 20:36

Guten Abend zusammen!

Um die Frage zu beantworten ich kenne mehrere frühkastrierte Hündinnen, ist hier leider Trend bei uns.
Mit einer dieser Hündinnen sind wir fast täglich zusammen. Alle haben auf jeden Fall eines zusammen (die die ich kenne, alles Mischlingshündinnen). Die haben alle recht unproportioniert lange Beine im Verhältnis zum Körper....

Eine Hündin ist dauersexy für Rüden, eine andere ein derartiger Kindskopf mit 3 Jahren, dass meine 10 Monate alte Zoey schon genervt von ihrem Verhalten ist.

Meine TÄ, die ungerne einfach so kastriert, benennt diesen Trend als "Verstümmelung" und lehnt das vehement ab.

Zum Thema Kastration generell (alle die das Thema leid sind können hier gerne aussteigen :) )


Auch ich habe bei Zoey lange überlegt und mich sehr viel informiert. Als Simba bei uns eingezogen ist stellte sich damals noch folgende Frage in den TA Praxen :


"Kastration ja oder nein? "Und nicht einfach nur noch : "wann wird kastriert?"
Damals wurden keine Verkaufsgespräche auf höchst emotionaler Ebene geführt, es wurden einem keine Statistiken vorgelegt und an Krebs dachte man bei einem Junghund mal gar nicht.
Die TÄ hätten es heute bei mir fast geschafft, mir einzureden ich setzte meine Hündin ganz bewusst dem hohen Risiko Krebs aus, und das sei ja unverantwortlich.
Mittlerweile bin ich auf dem Stand:
Ich habe mir denke ich jede Studie die es gibt in 3 Sprachen zum Thema Mammatumore, Pyometra und Scheinträchtigkeit der Hündin zu Gemüte geführt.
Ich könnte eine Diplomarbeit schreiben, und letztendlich ist das doch alles Unsinn.
Man kann sich doch bitte kein Lebewesen so zurechtschneiden, wie es einem passt. Nehmen wir die Milztumore, die sind extrem häufig. Die Milz braucht mein Hund auch nicht zwingend zum Leben, warum schnippeln wir die nicht raus? Warum nehmen wir bei Säuglingen nicht gleich den Blinddarm raus, der könnte sich doch mal entzünden und das könnte Lebensbedrohlich werden.
Ich habe mir bewusst wieder eine Hündin genommen. Simba war Zeit ihres Lebens nach jeder Läufigkeit Scheinträchtig mit allem drum und dran. Nie hätten wir an Mammatumore gedacht, von einer Pyometra wussten wir da gar nichts. Und nichts davon ist eingetreten.

Auch Zoey ist promt nach ihrer ersten Läufigkeit scheinträchtig geworden. Was war das für ein Drama bei meiner TÄ. Sie kastriert zwar nicht gerne, aber bei Scheinträchtigkeit schon wegen dem hohen Risiko der Mammatumore? Wir haben das mit Pulsatilla (Gesäugeschwellung) ganz schnell in den Griff bekommen, obwohl ich der Homöopathie bis dahin sehr skeptisch gegenüber stand.

Nachdem ich mich belesen habe, und nun weiß, dass Simba kein Sonderfall war, sondern die Scheinträchtigkeit zum Zyklus der Hündin dazugehört, höre ich auch dieses Mal auf mein Bauchgefühl, und habe Vertrauen in die Natur. Vertrauen darauf, dass eine Hündin mit ihrem natürlichen Zyklus zurechtkommt, auch ohne Welpen gehabt zu haben.

Ich werde es so halten. Mein Hund bleibt so, wie die Natur ihn geschaffen hat. Nach der Läufigkeit wird sie 9 Wochen genau auf die Symptome einer Pyometra beobachtet, und das Gesäuge wird regelmäßig beim schmusen kontrolliert.
Wenn es medizinisch notwendig werden sollte, kann ich so schnell handeln.

Und ja , ich setzte meine Hündin ganz bewusst dem Risiko Mammatumore und Pyometra aus.
Ich handle schnell, wenn es denn notwendig wird.

Die Sexualhormone haben ganz viele verschiedene Aufgaben im Körper, sie dienen nicht nur der Vermehrung. Ich greife nicht einfach so in ein komplexes Hormonsystem ein, und setze damit einen Schritt, den ich nie wieder rückgängig machen kann.

Wir machen uns täglich Gedanken über artgerechte Hundehaltung. Wir machen uns Gedanken über Ernährung, wir geben den Hunden Aufgaben, ermöglichen Ihnen Kontakt zu Artgenossen, machen Hundesport und und und.
Ist es denn artgerecht, wenn auf der Welt nur noch kastrierte Neutronen herumlaufen?

Manchmal ist eine Kastration unumgänglich, das ist keine Frage.....

Ich jedenfalls, würde es nicht übers Herz bringen ( wir hatten heuer schon 3 Narkosen und ich hab jedes Mal Rotz und Wasser geheult) meinen Hund ohne Grund schön mit Termin auf einen OP Tisch zu knallen und ihn aufschneiden zu lassen.

Meine Hündin jedenfalls bleibt so wie sie ist, und ich liebe sie so wie sie ist , mit allen Ecken und Kanten, mit allem was zum Zyklus der Hündin dazugehört. (Übrigens hat sie vor einer Woche Scheinwelpen geworfen, leider verrät sie mir nicht wieviele :D )


Wer mit dem Zyklus einer Hündin nicht umgehen kann oder möchte, der ist vielleicht mit einem Rüden besser beraten. Wer mit manchmal sexualgesteuertem Verhalten eines Rüden auch nicht umgehen kann, der sollte mit einem Stein glücklich werden.

Ein kleiner Tipp zum Abschluss: Fragt doch mal alle bei eurem TA (die meisten haben Hunde) ob deren Hunde kastriert sind. Bis jetzt habe ich 4 dazu befragt, wovon mir 3 zu einer Kastration geraten haben, mit allen medizinischen Argumenten die es gibt.
Kein einziger hatte einen kastrierten Hund. Seltsam oder ?

LG Marielies, und Ihrem Unikat in der gesamten Umgebung, einer ganz normalen Hündin :)



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