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Zitat von »DieLuna«

Zitat von »faith«

Diese Fragen sollte sich überhaupt niemand stellen. Entweder der Eingriff ist absolut nötig oder er sollte unterbleiben!
Eine medizinisch nicht gerechtfertigte Frühkastation ist ein verbotener, mit weitreichend negativen Folgen behafteter Eingriff am wehrlosen Tier.

Gruß Faith

Ist das echt deine Meinung? Was hältst du denn dann vom Tierschutz (Straßenhunde, volle Tierheime etc.)?
Was für weitreichende Folgen hat das denn? Hab da nicht so Ahnung von, kenn das nur von frühkastrierten Rüden und da sind meine Erfahrungen eher gut. Okay, Frühkastra muss nicht sein, aber ich denk manchmal, dass meine Lucy nicht an den Folgen einer Gebärmutterentzündung gestorben wäre-so ohne Gebärmutter. Oder?

Welche weitreichenden Folgen das haben kann ? - die Fellveränderung , die stattfinden kann ist noch das wenigste . Inkontinenz ((Harnträufeln ) , Mobbing von andern Hunden bei Hundekontakten, da der frühkastrierte Hund meist infantil (nicht richtig erwachsen im Kopf ) -bleibt - und

jetzt mal ehrlich - ein Hund sollte schon wissen zu welchen Geschlecht er gehört , und wenn er sich körperlich und geistig nicht richtig entwickeln kann ... weiß ich nicht wie man das gut finden kann

die Kastrationen im TS und der der Straßenhunde ist für mich ein anderes Thema ( für die jeweiligen Hunde zwar auch nicht schön ) aber dies dient der Geburtenkontrolle , der man darüber sonst nicht Herr wird , und wie mit Überpopulationen im Ausland umgegangen wird , ist wohl bekannt - da ist Kastration das kleinere Übel und notwendig !

Dies sollte beim Privathundehalter aber etwas anderes sein - man wird doch wohl in der Lage sein , seinem Hund 2 mal im Jahre an den wenigen Tagen , an denen er empfänglich ist , vor ungewollten Trächtigkeiten zu schützen . oder was ist sonst noch der Grund - der Bluttröpfchen während der Hitze ?

Meine Zwerge lecken sich total sauber und im Schlaf lege ich ne Decke drunter - die Riesen - nicht so sauber - haben in der Wohnung Höschen an ....

LG Christiane

Zitat von »DieLuna«

Zitat von »faith«

Diese Fragen sollte sich überhaupt niemand stellen. Entweder der Eingriff ist absolut nötig oder er sollte unterbleiben!
Eine medizinisch nicht gerechtfertigte Frühkastation ist ein verbotener, mit weitreichend negativen Folgen behafteter Eingriff am wehrlosen Tier.

Gruß Faith

Ist das echt deine Meinung? Was hältst du denn dann vom Tierschutz (Straßenhunde, volle Tierheime etc.)?
Was für weitreichende Folgen hat das denn? Hab da nicht so Ahnung von, kenn das nur von frühkastrierten Rüden und da sind meine Erfahrungen eher gut. Okay, Frühkastra muss nicht sein, aber ich denk manchmal, dass meine Lucy nicht an den Folgen einer Gebärmutterentzündung gestorben wäre-so ohne Gebärmutter. Oder?

Hallo,

was verstehst Du unter "eher gut"? Das sich Rüden nicht entwickeln, kein rüdenhaftes Verhalten an den Tag legen, bis ins hohe Alter nur ein kasperiges "Dings" sind? Ist das wirklich gut? Okay... Ansichtssache.

Das zweite ist ja wohl ein seltsames Argument. Schließlich ist es auch verboten, den Hunden die Ohren oder Ruten abzuschneiden, auch wenn sich dadurch die Gefahr von Ohrenentzündungen, Blutohren, aufgeschlagenen Ruten und damit verbundenen Infektionen erhöht. Habe erst neulich wieder von einem Hund gehört, der sich die Rute dauernd aufgeschlagen hatte und in Folge einer Infektion, die in den Wirbelsäulenkanal gedrungen ist, eingeschläfert werden musste. Auch dieser Hund würde sicherlich noch leben, wenn man ihn als Welpe kupiert hätte...

Aber kann das ein Argument sein, alles abzuschneiden, rauszuoperieren und wegzuschnippeln was irgendwann mal Probleme machen kann? Also Ohren ab, Rute ab, Gebärmutter raus, Milchleisten raus, ein paar Zehen auch gleich weg wegen Pfotenkrebs, und schon hat man einen gesunden, langlebigen und glücklichen Hund. Verstehe ich Dich da richtig?

Viele Grüße

Sören

hallo boris,

ich habe nur indirekte erfahrung über eine kleine boxerhündin, die vor jahren mal in der welpen- und später junghundgruppe meiner alten psk-og war.

die hündin wurde kurz vor der ersten läufigkeit kastriert. der tierarzt meinte, es wäre der beste termin. nach der op meinte er allerdings, es wäre wohl etwas dicht vor der läufigkeit gewesen.

vorher hatte die hündin grade angefangen zu lernen, daß man sich gegen aufdringliche jungs auch wehren kann und das das funktioniert. mit der kastration war diese entwicklung perdü. sie hat nicht mehr gelernt, selbstbewusst aufzutreten gegenüber den männlichen vertretern der spezies hund. und sie war immer super interessant für die. für die kleine maus eher eine qual, denn ein vergnügen.

sie war und blieb ein lustiges kleines kind.

wie es ihr in den späteren jahren ging, weiss ich nicht, weil wir sie bald aus den augen verloren.

eine tante von meinem Q wurde ebenfalls sehr früh kastriert und war ebenfalls nicht in der lage, sich gegen rüden (auch wenn die erst 6 monate alt waren) als ältere hündin zu wehren. die besitzerin war natürlich der meinung, daß die rüden sich unmöglich benehmen. komisch nur, daß die intakten hündinnen in der gruppe garkein problem mit den jungen herren hatten.

ich bin gegen kastration ohne medizinische indikation.

wenn ich die "nebenwirkungen" einer hündin (sprich läufigkeit) nicht möchte, schaffe ich mir keine an. wenn ich keinen erwachsenen hündischen kerl in meinem haushalt will, schaff ich mir keinen rüden an.

ich mag erwachsene hunde.

lg claudia

Hallo

Ich muss sagen, ich hätte jetzt nicht gedacht, dass es so große Veränderungen in einem Hund anrichten kann.
Ich werde mir dieses Buch auf jeden Fall besorgen, danke für den Buchtipp.

Nein, ich bin nicht dafür, alles abzuschneiden, rauszuoperieren-aber ich mach mir halt wegen meiner Hündin immer noch Vorwürfe, dass ich ihren Tod hätte vielleicht doch verhindern können. Weiß auch nicht.

Wegen guter Erfahrungen zwecks Frühkastra, mein Chihuahuarüde wurde mit-überleg-10 Monaten-kastriert. Ich hab da gute Erfahrungen gemacht.
Der Grund war sein massives Markieren innerhalb der Wohnung. Wirklich überall. Tapeten, Gardinen, Sofa, Teppich, an die Stühle, auf's Bett etc.
Es ging los, als die Hündin läufig wurde. Und es dauerte an über die Läufigkeit hinaus an. Der TA empfahl es mir. Außerdem wurde er mehrfach fast erwischt von anderen Rüden, da er sehr frech war. Ich hatte auch Angst, dass er irgendwann mal richtig gebissen wird.
Er ist ein richtiger Rüde geblieben. Und andere waren nie wieder aggressiv ihm gegenüber, er stellt keine Konkurrenz mehr für sie dar.