Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo zusammen,
ich habe zwar das Portal durchstöbert und vielleicht habe ich das Thema übersehen.
Dann freue ich mich sehr über einen Hinweis, wo ich nachlesen kann.
Ich schildere trotzdem mal kurz unser Problem.
Unser Quincy, ZS, 15 Wochen alt, ist ein lebender Stabsauger. Er nimmt Alles auf, was er draußen findet: kleine Steine, Beeren, Eicheln und was so im Herbst noch herumliegt.
Ich fische es wieder aus seinem Maul heraus, sage deutlich "nein". Auch "Aus" üben wir, das klappt aber nur teilweise.
Bei den Steinchen höre ich, wenn es so an den Zähnen klackert.
Teils schaffe ich es auch es rechtzeitig zu unterbinden, er ist dummerweise sehr schnell. Insgesamt ist es allerdings sehr nervig.
Hier in unserem Dorf wurden in der Vergangenheit schon einige Hunde mit Ködern vergiftet und ich möchte einfach nicht, dass er Alles aufsammelt. Die Beeren sind ja auch teilweise giftig.
Ich habe schon Spielzeug mitgenommen, dass er dann trägt. In der Zeit frisst er Nichts. Klappt aber auch nur begrenzt, irgendwann lässt er es fallen.
Ist das eine Sache der weitere Konsequenz und Übung oder liegt das auch am Alter und gibt sich irgendwann?

Also in dem Alter hat Brutus auch vieles aufgenommen !! Wir haben nachher die Taschentüscher gezählt....da merkt man erst, wieviel Leute Tempos in die Gegend werfen. Wenn wir rechtzeitig da waren (er lief schon früh ohne Leine) haben wirs wieder rausgepuhlt...sonst wars weg. Er merkte das dann ganz schnell und fing an "zu schlingen" Das gab sich dann nach der Zeit. Waren aber auch konsequent und haben immer "Nein" gesagt und ihn gerügt ! Keine Leckerchen !!! Irgendwann war Schluss !

Hallo Gabi,

puh, da hat er aber 'ne tolle Idee, Dein Kleiner

Ist immer schwierig, da ein Patentrezept "zu liefern", denn, jeder Hund ist ja auch im Charakter anders und was "bei dem einen wirkt", kann bei dem anderen "falsch/zuviel" sein...

Nun ist der Quincy ja auch gerade im Begriff damit zu beginnen, seine Milchzähnchen so langsam aber sicher gegen bleibende Beisserchen zu tauschen - das könnte schon eine Rolle spielen... und, meiner Erfahrung nach, haben Welpen auch in gewisser Weise eine orale Phase, die sie durchleben, in der sie ihre Umwelt mit ihrem Mäulchen erkunden.
Hat er daheim bei Dir ausreichend Gelegenheit, die Zähne zu erproben, kann er ausreichend (weicheres, der Kiefer ist ja auch noch ganz weich) kauen, um den Zahnungsvorgang nach Hundeart erträglich zu gestalten?

Mein Max hatte das von Dir geschilderte Verhalten im Alter von ca 4Monaten heftigst zu bieten - nu' ist der Max der Max und nachdem er sich (wurde recht schnell deutlich) einen Sport daraus gemacht hatte, meine Konsequenz auf die Probe zu stellen, hab' ich das unerwünschte Verhalten dann ausser mit einem "Pfui"(der kleine Sack war ja auch immer noch darauf bedacht, sich ausserhalb meiner Reichweite bei seinen "Taten" aufzuhalten) noch mit einer Klapperdose, die neben ihm landete, verstärkt... damit war (bei uns) dann das Thema durch... fortan reichte ein dezentes "Na-haaaa" bei Verdacht (und man kennt ja seine Pappenheimer ) auf Aufnahme unerwünschter Dinge...

Als Tauschgeschäft und Belohnung hab' ich dann immer einen Ball einsetzen können oder es gab Leckerli... was nun in unserem weiteren Zusammenleben zur Folge hat, daß Max mir schon mal ein Brötchen, ein halbes Hähnchengerippe, Mäuse, Ratten oder sonstwas anschleppt...: toll: ich freu' mich dann immer "wie Bolle" und wir tauschen - ist mir lieber, als wenn er "heimlich" nascht.

... vielleicht hat Dir davon jetzt irgendetwas helfen können...

Man macht schon was mit, mit dem "lieben Vieh", hm?!

Liebe Grüsse - Maxens und Hr. Snertens Diana

Danke sehr für Eure schnellen Antworten.
Die Milchzähne sind noch alle fest und die Backenzähne nun endlich ganz durch.
Das haben wir mit Arnica Globuli erleichtert.
Er bekommt Kaustangen und hat auch einen weicheren Welpenkong, auf dem er schon mal herumkaut.
1 Kaustange hat er anfangs 6 Tage bearbeitet, inzwischen schafft er es in 2 Tagen.
In der Wohnung hat er versucht Schrankknöpfe anzuknabbern, das habe ich sofort unterbunden und damit war es auch getan.

Das mit der Rappeldose haben wir damals 3-4 mit unserem Akita- Mix gemacht mit dem Ergebnis, dass er bei ähnlichen Geräuschen schreckhaft wurde. Und das hat gedauert bis wir das wieder weg hatten. Und beim rechtzeitigen "Nein" gehorcht Quincy ja auch. Nur dummerweise entdeckt er Beeren, wo ich sie nicht sehen kann, hinter Zäunen etc. Er ist ja direkt da unten und kommt auch noch dran, klein und schnell wie er ist.
FAZIT:
Also weiterhin Augen auf und konsequent am Ball bleiben, immer mit der Hoffnung, dass es sich auswächst und ihm Nichts passiert in Sachen Vergiftung.

... ach Du grüne Neune: Vergiß das mit dem Zahnwechseln aufs zweite Gebiß in dem Alter:-))) - war wohl noch ein wenig früh heute morgen *LACH* manchmal-binsch-bisschen-verdreht :-)))

Grüssle - Diana

Hallo Gabi,

ja das Problem kennen wir

Zur Welpenzeit ganz schlimm und heute................nuuuuuuuur noch Lebensmittel jeglicher Art und ab und an
Sch....e
Bei "aus" wird's fallengelassen,aber immer seh ich's halt nicht.
Man muss einfach aufpassen und immer wieder

Liebe Grüsse
Heike und Biotonne Koko

Ich freue mich sehr über Eure aufmunternden Worte.
Zur Zeit habe ich die Hand mehr in seiner Schnute als sonst wo. Immerhin knurrt er mich nicht mehr an, das hat er schon gelernt, dass er das nicht darf.

Hier ist es nun sehr windig und so hoffe ich, dass sich das Beerenproblem bald erledigt hat. Das ist meine große Sorge, dass er sich da vergiftet. Obwohl er bestimmt schon die ein und andere verschluckt hat, ist ihm Nichts passiert. Wir wollen ja das Glück nicht unnötig herausfordern.

Auf "nein" reagiert er gut, wenn es denn rechtzeitig kommt, also bevor er etwas aufnimmt. Aber auch da bin ich schon mal zu langsam oder er zu schnell.
Die Sache mit dem "Aus" ,dass er es wieder ausspuckt, ist noch sehr unzuverlässig. Da bin ich aber am Ball mit üben, üben und nochmals üben. Er ist ja erst 15 Wochen alt und kann ja nicht Alles auf einmal lernen.
Dann geht's eben weiter wie bisher mit Geduld, Konsequenz und viel Liebe.