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Zitat von »Püppi«

... ist Doro auch. Ball, Seil, Quietschespieli - alles uninteressant. Und wenn sie sich mal für ihr Spielzeug begeistert, dann auch nur kurz.

Außer: Ein "intelligenzspielzeug", wo sie Holzscheiben rumschieben muss, damit sie an die Leckerlies drunter kommt. Und ganz neu: Ein Preydummy, den ich am Freitag gekauft habe. Ein paar Wurststückchen rein und zwei Tage geduldig üben, und schon hat sie kapiert, dass man weder den Reißverschluss schrottet noch den Dummy rumschiebt oder in irgendwelche Ecken mitnimmt. An dem Dummy hat sie riesig Spaß und lässt sich damit auch ein bisschen "heiß" machen. Ich hab nämlich eher das Problem, dass sie zu "lasch" ist. Deshalb ist mein Projekt zur Zeit, dass ich sie weniger neben mir her schlampern lass beim Gassigehen, sondern mich mehr mit ihr beschäftige und Aufmerksamkeit von ihr verlange.

Ich wünsche DIr viel Spaß mit Deiner Luna, das klingt ja jetzt innerhalb der wenigen Tage schon viel besser. Mir scheint, dass sie sich bei Dir deutlich wohler fühlt, egal wie gut sie es bei der Vorbesitzerin hatte.

Liebe Grüße
Sabine

Zitat von »Claudia_R«

Zitat von »DieLuna«

Ohne zu fletschen zwar, aber weiß nicht, wasich davon halten soll.

guck mal auf ihre körperhaltung, wenn sie knurrt.

ich vermute, nachdem was du so schilderst, daß es unsicherheit ist.
und da hilft nur: geduld - hund nicht bedrängen (lassen) - weiter kontakte möglich machen - selber souverän bleiben.

ich vermute auch, daß sie anfangen wird zu spielen, sobald sie sich sicher fühlt.
angst / unsicherheit hemmt das spiel bzw. den "spieltrieb".

geb ihr und dir zeit.

lg claudia

Zitat von »Riho«

Hallo Susa,

souveräne, ruhige und bestimmte Sicherheit von deiner Seite wird deinem Hund den Weg weisen. Wir Menschen neigen dazu zu analysieren, warum der Hund dieses oder jenes durch Erfahrungen aus der Vergangenheit macht. Die Vergangenheit ist das, was sie sagt - sie ist vergangen. Bei dir gibt es für die Maus einen neuen Anfang unter gänzlich anderen Lebensbedingungen. Darauf muss sie lernen, sich einzustellen und dabei solltest du ihr helfen. Vermittel ihr DEINE Vorstellung von eurem Zusammenleben, aber das ist für den Hund ein Lernprozess. Bei einem Hund der lernt, straft man nicht sofort, man führt ihn schrittweise an das heran, was er lernen soll. Dazu gehört genau das, was Claudia dir im Zusammenhang mit dem Anspringen der Frau geschrieben hat. Du musst deinem Hund erst mal erklären, dass du das nicht willst und nicht sofort strafend eingereifen. Natürlich musst du ihr Grenzen setzen, aber das erreichst du viel besser, wenn du ein souveräner Chef bist, der nicht gleich um sich "beißt" (das tut ein sozveräner Chef nämlich nicht). Es ist fast unmöglich, aus der Ferne zu den einzelnen Situationen etwas zu sagen, ohne dich und deinen Hund zusammen in Aktion zu sehen. Jemand der sich bisschen auskennt und von außen drauf schaut, wird ganz sicher manches anders beurteilen als du, weil du dich ja selbst nicht mit Abstand betrachten kannst und wir hier bekommen nur deine, zwangsläufig subjektiven, Informationen.
Denk bei allem, was die Maus bei dir lernen soll immer so, als würdest du einem jungen Hund das "Sitz" beibringen. Das verlangst du auch nicht einfach so, da führst du ihn hin.

Grüße von
Rita