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Zitat von »DieLuna«

Wenn es danach geht, dürfte kein Mensch n Hund haben. Viele haben ihre Hunde im Zwinger oder draußen, gerade hier auf dem Dorf.

... ob das, was an hundehaltung praktiziert wird, immer gut für die tiere ist, sei mal dahingestellt.
ein hund ist auf jedenfall ein rudeltier (im gegensatz zur katze).
und die hälfte des tages allein weggesperrt zu sein, ist meiner meinung nach nicht hundegerecht. wird sich bei dir ja aber ändern, wenn du die hunde auch unbeobachtet zusammen lassen kannst.

Zitat von »DieLuna«

Wegen Training, würde sie das nicht überfordern?

da du ihr ja bereits dinge verbietest, sie reglementiert wird von den menschen in ihrem verhalten, warum sollte dann das gemeinsame positive lernen sie überfordern?

gemeinsam - neue - dinge tun fördert das zusammengehörigkeitsgefühl und fördert vertrauen. und genau das brauchst du jetzt.

und ein ängstlicher hund braucht viel zeit und die richtige form der zuwendung.

das war deine frage:

Zitat von »DieLuna«

Wie kann ich ihr Vertrauen aufbauen? Wie ihr die Angst nehmen?

und SirinaMay hat darauf die passende antwort gegeben inklusive beispielen aus ihrer erfahrung mit tierheimhunden.

lg claudia

Zitat von »Indianermädchen«

Biothane-Leinen nehmen fast keinen Schmutz auf und sind wasserfest

DIE hab ich mir gerade gekauft ( 5 m )...finde, das war ein fehlkauf . das mit dem schmutz und dem wasserabweisen fand ich so gut. aaaber wenn sie naß ist, rutscht sie so durch die hände. ...nehm lieber weiter meine gummierte, auch wenn sie inzwischen schon ganz schön verfranst sind.
für den lütten am strand geht die biothane ganz gut, aber für die große im gelände...nix geht über meine gummierten

das die vorbesitzerin mit der hündin NICHT züchtet, finde ich sehr verantwortungsbewußt. sie wird wissen, warum sie es NICHT tut.
das auch sie den schilddrüsentest empfielt, finde ich ebenfalls gut. ( hätte sie allerdings längst selber machen können. dann hätte man längst gewußt, ob da was im argen ist. aber gut, jetzt machst du es

naja und die sache mit dem abbau der ängste, der bindungsarbeit, dem vertrauen usw....da ist eigentlich schon alles gesagt, inclusive tips, wie man es machen kann.

Hallo Kerstin,

ich habe auch eine Biothane Leine und bin hin und weg. Ich hatte normale Feldleinen, ich hatte Gurte, ich hatte gummierte und bei allen hat es mich genervt, dass ich die halbe Botanik mit geschleppt habe. Außerdem waren die sowas von eingesaut, wenn die mal durch Matsche gezogen wurden. Das alles habe ich bei der Biothane Leine überhaupt nicht. Ich trage, wenn ich sie benutze, leichte Reiterhandschuhe mit Nöppchen in den Handflächen und damit kann ich die Leine packen wo ich will, die rutscht nie durch. Ich habe sie in einer Signalfarbe, was den großen Vorteil hat, dass man sie immer sieht und nicht aus Versehen - wie bei den dunklen Leinen - mal drauf tritt und Hundi bekommt einen Ruck wegen nix. Ich möchte keine andere Feldleine mehr haben.

Grüße von
Rita

rita, ich hab auch die in leuchtorange !!! für den lütten ist sie ja auch o.k.
aber fürn riesen im katzenwahn, weil katze auch noch verfolgt !!!!!
mit den noppenhandschuhen, da hast du recht, dann rutscht sie nicht.
ich hatte neulich früh keine handschuhe an. ( hab eigentlich nie welche an , außer im winter ) und DA kam sie direkt den hunden hinterher...die katze...auf der nassen wiese. boah !!!! aber ich hab gehalten , wenn auch unter höchstanstrengung wegen extremglitschig und handschuhlos !!!
DAS ist mit der verfransten gummierten ( k9 ) weswntlich griffiger ohne handschuhe !!!!!

Zitat von »DieLuna«

Sie sollte bei ihr zur Zucht genommen werden, aber da ich gefragt habe und wir uns länger kennen, hat sie sie mir anvertraut.

aha....

na siehste! geht doch schon besser.

wenn sie keine kinder kennt, dann ist die unsicherheit normal. da kannst du nur gegenwirken, in dem du ihr klar vorlebst, daß kinder kein problem sind und natürlich gleichzeitig darauf hinwirkst, daß sie jetzt keine negativen erfahrungen mit kindern macht.

Zitat von »DieLuna«

Ich finde, dass hier alles an ihrem Verhalten der Züchterin bzw. Vorbesitzerin in die Schuhe geschoben wird. Was ich aber nicht möchte.

tja ... weisst ... viele hier haben schon einiges an erfahrung mit hunden. und es gibt einen satz, der diese erfahrung meist am besten subsummiert: "das problem hängt immer am anderen ende der leine."

wenn das problem bei deiner hündin krankheitsbedingt sein sollte (seit monaten), dann ist es unverantwortlich, daß nicht schon längst geprüft zu haben und noch unverantwortlicher, den hund unüberprüft abzugeben.

wenn das problem - was viel wahrscheinlicher ist - daran liegt, daß die hündin nicht das training / die haltung / den umgang erhalten hat, der ihr ermöglicht hätte, sich zu stabilisieren und entspannter zu werden, dann liegt die schuld einfach mal bei den menschen, bei denen sie lebte.

der hund selber kann nichts dafür.

und massive wesens- "ausfälle" aufgrund von genetik, sind nicht sehr weit verbreitet.
(mal ganz davon ab, daß so ein hund nicht innerhalb weniger tage sich verbessert im verhalten oder fremde leute, die die sprache seines heimatlandes sprechen, wesentlich vertrauensvoller findet, als menschen, die die sprache des landes sprechen, in dem er den überwiegenden teil seines bisherigen lebens gelebt hat.)

wenn du nicht willst, daß sie ansprüche an dich stellt - dich gegenüber anderen blockt - dann sorge einfach dafür, daß das nicht möglich ist.
lass sie z. b. im wohnzimmer nicht vor dir liegen. auch wenn da der couchtisch so schön deckung bietet. auch neben dem sofa findet sich im zweifel ein plätzchen.

zeig ihr klar, daß du entscheidest, zu wem du kontakt hast.

lg claudia