Es passiert mir nicht oft, dass mir erst mal die Worte fehlen. Ich versuche dennoch, mal zusammenzufassen.
Susa, Du holst Dir einen Hund - ein armes, verstörtes junges Teilchen, fragst hier um Rat und schlägst (bis auf ein bisschen Kiki mit Halsband und Kiste und sowas) alle Empfehlungen in den Wind. Und dann beschimpfst Du noch die Leute, die sich tagelang Zeit nehmen und mit viel Geduld immer wieder versuchen, Dir nahezubringen, was dieses arme Tier braucht, und die sich um Deine Kinder sorgen.
Wie flehen Dich nahezu an, dem Hund beizubringen, was er soll und ihn nicht zu "maßregeln", wie Du das so nett nennst. Und was machst Du? Du maßregelst fröhlich weiter und strafst durch Wegsperrren - mir hat sich hier manchmal der Magen umgedreht, wenn ich das gelesen habe.
Oder das Beispiel Allergie. Ich fand es unverantwortlich, den Hund dem Risiko auszusetzen, irgendwann wieder weg zu müssen, weil Allergien sich natürlich NICHT immer einfach durch ein bisschen desensibilisieren in den Griff bekommen lassen, wie eigentlich jeder weiss. Das ist Dir offenbar völlig gleichgültig, so, wie es Dir egal ist, wenn der Hund Angst hat, wenn er einsam ist, wenn er die Welt nicht versteht ...
Du ziehst Dein Ding durch, den Preis zahlst nicht Du, sondern die andern. Der Hund leidet, und wenn seine Unsicherheit irgendwann in Agressivität umschlägt, kann man natürlich erst recht wieder "maßregeln".
So, und jetzt die Kinder. Die setzt Du weiterhin völlig unbelehrbar massiven Gefahren aus, schweren Verletzungen und schwerer seelischer Traumen. Das kannst Du mit ein paar Beispielen, bei denen es gut gegangen ist, nicht wegdiskutieren.
Ich habe nicht mehr die Hoffnung, Dich in irgendeiner Weise überzeugen zu können. Aber mach Dir eins klar: So, wie Du hier Claudia juristisch drohst (komme ich auch gleich nochmal drauf), so solltest Du Dir klar sein, dass es für Dich gewaltigen Konsequenzen haben wird, wenn den Kindern etwas zustößt. Du hattest ausreichend Zeit, die Gefährdung der Kinder wahr- und zur Kenntnis zu nehmen. Wenn Du sie dennoch weiter der Gefahr aussetzt und etwas passiert, wirst das auch juristisch zu beurteilen sein. Und da wird es nicht nur um allgemeine Fragen der Fürsorge und Aufsicht usw. gehen, sondern ob Du das Risiko, wie es heißt, "billigend in Kauf genommen" hast - und das ist dann gar nicht mehr lustig, und dann auch mal für Dich nicht, nicht nur für andere.
Vielleicht ist das eine Sprache, die Dich besser überzeugt als unsere Bitten, die Kinder zu schützen und den Hund besser zu behandeln.
Und nun noch zu Deinem Umgang mit uns. Da habe ich auch massive Probleme. Man kann sich durchaus mit unterschiedlichen Ansichten deutlich die Meinung sagen, da geht es auch mal ordentlich zur Sache (
Hallo, Claudia!). Das ist eine ehrliche und offen ausgetragene Meinungsverschiedenheit. Aber so ein Gemauschel im Hintergrund - das ist wirklich die Latte nicht nur tielf unten, sondern im Keller. Mich hattest Du ja auch mit PN angeschrieben, allerdings - als ich Dir da noch deutlicher meine Sicht der Dinge schrieb als ich es im Forum wollte, war das ja dann gleich zu Ende. Gut so, wie ich jetzt sehe.
So, das waren die Punkte, die mich wirklich ärgern.
Aber außerdem macht es mich die ganze Geschichte hilflos traurig. Die armen Kinder, der arme Hund! (ach ja, Hund als "Hobby" ...das hätte ja schon viel früher alles erklären können)
Und die viele Zeit, die wir hier völlig nutzlos vergeudet haben. Und die enttäuchte Hoffnung, mit Geduld und Erklärungen etwas bewirken zu können.
Resignierte Grüße
Müp