Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(Gestern, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

DieLuna

Junior

  • »DieLuna« ist weiblich
  • »DieLuna« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 880

Aktivitätspunkte: 4 535

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzer-Hündin schwarz-silber, geb. Februar 2018,Chihuahua-Rüde, sandfarben, kastriert, geb. Januar 2010, Französische Bulldoggen-Hündin, fawn, geb. Dezember 2016 Unvergessen: ZS ss "Hurra made in Spain" Lucy, 23.10.2002-12.10.2013

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

1

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:20

Wie umgehen mit sehr unsicherem Schnauzermädel?

Hallo ihr Lieben

Wie ihr meiner Vorstellung entnehmen könnt, bin ich seit Sonntag Besitzer einer MS-Hündin, 1 Jahr und 4 Monate alt.
Ich hab sie von einer Züchterin, woher ich auch meine vorherige Zwergschnauzerhündin hatte. Sie selbst ist aber nicht dort geboren, sondern stammt aus Samara in Russland. Ich weiß von ihrer Vorbesitzerin, dass sie im Alter von 5 Monaten per Zug bei ihr angekommen ist. Sie sollte bei ihr zur Zucht genommen werden, aber da ich gefragt habe und wir uns länger kennen, hat sie sie mir anvertraut. Sagte aber auch gleich, dass sie ein schwieriger Hund wäre. Und sie wusste auch, dass ich keinen Welpen will.
So, nun hab ich sie also abgeholt und ihr Problem ist tatsächlich ihre Angst. Wir haben uns bei der Züchterin erstmal beschnuppert, ich bin ja auch mit Zug gekommen und wurde vom Bahnhof abgeholt. Die Hündin hat erstmal keine große Notiz von mir genommen.
Hab sie neben mich auf die Rückbank genommen und mit Leckerchen bestochen, das klappte auch ganz gut.
Kaum im Haus angekommen und abgeleint, ließ sich sich weder von mir noch von der Züchterin großartig anfassen.
Sie ist wohl damals nie wirklich sozialisiert worden. Zumindest ist darüber nichts bekannt, man kann es aber schlussfolgern.
Während des Essens kam sie an und legte ab und an mal ihren Kopf auf mein Knie, stellte sich auch mal auf und schnupperte.
Sie schaute aber immer, dass sie direkt rückwärts gehen konnte, blieb in Hab-Acht-Stellung.
Nach dem Essen haben wir dann das Vertragliche gemacht,ich musste ja auch zurück. Die Züchterin machte sich große Sorgen, dass es im Zug nicht klappen könnte und wir haben noch so geredet, wie dir Hündin sohl so ist. Sie wurde innerhalb des letzten Jahre fast überall hin mitgenommen, arbeitsmäßig war das kein Problem. So hatte sie auch Kontakt zu Menschen, aber nicht großartig zu Kindern,sie wäre aber ängstlich und nicht aggressiv. Was sie noch tun würde: sie würde ihre Bezugsperson versuchen für sich zu beanspruchen und gegebenenfalls vor anderen Hunden und auch Menschen fernhalten wollen. Gut, damit kann ich umgehen. Sie wäre schon auf ihre Familie bezogen, aber auf eine Person am Meisten.
So war meine frühere Hündin auch, das mag ich gerade. Ich mag Hunde nicht, die auf jeden offensiv zugehen.
Sie bräuchte liebevolle Konsequenz, aber keine übertrieben Härte. Auch das ist kein Problem für mich.
Ansonsten würde sie gern mal bellen, vor allem Verbellen, man könnte sie aber gut unterbrechen durch "schhhh".
Sie hätte wohl große Verlustangst und wäre noch nie ohne Leine gelaufen. In der Wohnung käme sie einmal an und würde sich freuen, danach aber selbst auf Zuruf nicht kommen. Sie hätte zu große Angst. Auf dem Hof hat sie einmal rückwärts gezogen und sich so aus dem Halsband befreit.
Sie ist dann ganz schnell an uns vorbei und ins Haus rein.
Ich hab mich davon nicht abschrecken lassen, weil sie mir einfach gefallen hat und einfachen Hunde kann ja jeder haben. ^^
Wir also zum Bahnhof, sie in den Zug gehoben und dann nach Hause gefahren. Es war ne ziemlich lange Fahrt, 4 h mit IC, dann nochmal ne halbe Stunde mit ner Bummelbahn (in der eine Frau Russisch mit ihr sprach und sie sich daraufhin anfassen ließ, was sie sonst bei Fremden nicht tut!) und dann wurden wir von meinem Lebensgefährten vom Bahnhof abgeholt und nach Hause. Autofahren war kein großes Problem, auch Zugfahren nicht.
Erst war sie aufgeregt im Zug, hat aber nachher friedlich geschlafen. Hier zu Hause hab ich sie draußen unserem Rüden vorgestellt, der sie anknurrte.
Sie war auch zurückhaltend ihm gegenüber. Dann rein ins Haus und sie durfte sich erstmal umschauen. War so ganz okay.
Bin dann mit beiden Gassi gegangen und sie hat ihr Geschäftchen gemacht. Der Kleine lief dabei frei. Also wie immer.
Dann nach Hause, hatte überlegt,unten zu schlafen, dies aber verworfen, sie kam also in die Küche und der Kleine nach oben zu meinem Sohn ins Zimmer. Ich wollte die beiden noch nicht alleine zusammenlassen. Ich muss dazu sagen, dass bei uns die Tiere generell nur unten im Haus sind über Nacht und wenn wir weg sind. Mein Freund möchte keine Tiere im Schlafzimmer, außerdem ist das oben im 3. Stock und wir möchten auch nicht, dass die Hunde über Gebühr Treppen laufen müssen. Der Chihuahua ist nicht immer sauber, markiert ganz gerne mal, daher gilt auch für ihn, dass er ein Küchenhund ist. Nun, derzeit nicht, weil ich nicht weiß, ob ich beide schon zusammenlassen kann alleine. Oder ob es Stress gibt.
Ich hab ihr also irgendwann mal ihren Platz gezeigt und wir sind schlafen gegangen. Was ich noch sagen muss, sie hat sofort den Tisch als Rückzugsort für sich auserwählt, ich hab sie auch gewähren lassen. Sie hat aber auch keinen Mucks getan, die Nacht verlief sehr ruhig.
Ab gestern dann fing sie an, mich zu verfolgen. Also egal, wo ich hingehe, sie ist dabei. Ich weiß nicht, ob es Verlustangst ist oder Kontrollverlust, daher versuch ich gar nicht groß drauf einzugehen. Sie ist mir wirklich bis zum Klo hinterhergestiefelt.
Ich hab sie dabei aber nicht beachtet, mich aber schon drüber gefreut, weil es mir je zeigt, dass sie sich nicht unwohl fühlt in meiner Nähe.
Da ich das aber nicht auf Dauer möchte, hab ich ab heute schon dann und wann dieses Verhalten unterbunden.
Also sie an den Platz geschickt, ihr gesagt, dass sie bleiben soll. Und nicht beachtet, wenn sie doch mal kam. Was auch gut funktionierte, sie kommt nicht mehr jedes Mal hinterher. Sie kennt ruhige Kommandos wie: "Bleib" oder "Setzen" und hört auch. Kennt aber auch "Wehe", wenn sich ihre Nase dem Essen auf dem Couchtisch nähert. :D Wir gehen viel Spazieren, waren heute auch Radfahren, was sie vorher nie getan hat, es lief super.
Gestern Abend hab ich die Leine auf dem letzten Wegstück abgemacht (ist n Spleen von mir, ich muss wissen, ob der Hund abhaut oder nicht) :whistling: , sie kam hinterher. Aber mit Abstand und saß bei diversen Nachbarn vor der Tür.
Gestern Abend dann bellte sie auch, kaum, dass ich im Bett war. Sie bellte und jaulte. Bin dann runter und hab es ihr verboten. Dann war Ruhe.
Heute morgen war ich sehr früh Gassi, hab sie dann wieder eingesperrt und wollte noch etwas schlafen, weil ich ja Ferien habe. Ich bin Lehrling derzeit.Da bellte sie wieder. Hab dann wieder geschimpft. Dann war auch wieder Ruhe. Seit heute früh freut sie sich, wenn ich in die Küche komme, sie wedelt und springt an mir hoch-aber ganz sachte. Also stellt sich eher auf. Draußen beim Gassigehen ist die Rute nicht mehr eingeklemmt, andere Hund jedoch machen ihr Angst.
Meine Tochter berichtete mir, dass sie sie heute früh beim Betreten der Küche angeknurrt hätte, auch eine Bekannte, welche heute die Freundin meiner Tochter (ihre Tochter) abholen wollte, wurde angeknurrt. Da lag Luna unterm Couchtisch. Couchtisch, weilich auf der Couch sitze.
Es passiert also, wovor ich gewarnt worden bin. Ich hab ihr das verboten, meine Tochter ist dennoch in die Küche, sie hat direkt "schhhh" und "nein" (streng) zu ihr gesagt und die Hand geschlossen zu ihr augetreckt. Wisst ihr, wie ich meine? Also Arm und Hand gestreckt Richtung Hund, Finger geschlossen und gleichzeitig "schhh" oder "nein". Das sollte ich so machen, laut Züchterin und es klappt auch. Meine Tochter war alleine.
So, nun meine Frage:

Was kann ich effetiv tun, um herauszufinden, ob es Verlustangst ist oder Kontrollverlust?
Wie kann ich dem Geknurre entgegenwirken?
Wie kann ich ihr Vertrauen aufbauen? Wie ihr die Angst nehmen?
Was kann ich tun, damit sie das unbedingte Gefühl hat, bei mir sein zu wollen?
Meine frühere Hündin war sehr treu, konnte überall ohne Leine sitzen, machte nie Probleme. Ich würde es gern sehen, wenn Luna ähnlich würde.
Was tue ich, um ihr das Leben hier so angenehm wie möglich zu machen?
Kann ich beide Hunde einfach so nachts zusammenlassen? Ich hab Angst, sie tut dem Kleinen was. Weil sie ja stärker ist.
Ja, ich weiß, die Größe ist nicht entscheidend. :) Dennoch trau ich mich nicht.
Für sie ist es sicher ein Kulturschock hier, sie kennt keine Kinder und lebte in Einzelhoflage. Und nun sind 3 Kinder da, wobei nur eins klein ist und das andere nur manchmal da. Patchwork halt. Ich versuche, den Hund einfach mit zu integrieren. Ist das richtig?
Wenn wie mal erschrickt, gehe ich nicht groß drauf ein. Beim Hochspringen heute hat sie ne Metallschüssel runtergeschmissen, ist dann natürlich gerannt. Ich hab die Schüssel wieder aufgehoben und gut wars. Ist das richtig so?

Ich bin über Tipps und Anregungen dankbar.
Kann aber vielleicht erst morgen antworten, also keine Sorgen machen.

Danke und liebe Grüße von Susa und Luna

kruemel34

unregistriert

2

Dienstag, 22. Oktober 2013, 22:49

Hallo Susa,

ich finde du machst das schon super. Mein erster Schnauzer war ein 6 Jahre alter Zwerg, der auch sehr ängstlich war. Er ist bei jedem lauterem Geräusch zusammen gezuckt. Soll laut meinen Informanten auch nie ohne Leine gelaufen sein. Er kannte auch keine kleinen Kinder. (war für uns kein großes Problem, da Kinderlos)

Am ersten Tag als er zu mir kam ist er ans andere Ende des Zimmers geflüchtet, als ich nur meine Brille hoch schieben wollte. Ich habe dem Hund Zeit gegeben. Bin selber immer sehr ruhig geblieben.
Nach einem halben Jahr lief unser Bobby ohne Leine. Ich brauchte nur einmal Pfeifen und er war da.
Auch er klebte mir wie Patex am Hintern. Aber mir machte das nie etwas aus. Er durfte wegen mir auch mit ins Bad. Das hat auch irgendwann von ganz alleine Aufgehört. Er wußte dann, das ich nur ins Bad geh und nicht ohne ihn weg.

Ich habe viel mit ihm gespielt, das hat schon sehr viel gebracht.
Du solltest meiner Meinung nach ganz stark auf dein Bauchgefühl hören. Was ich lesen konnte machst du das wirklich schon alles Klasse. Brauchst nur noch ein wenig mehr Selbstvertrauen.
Das anknurren ist natürlich zu unterbinden. Macht ihr ja auch schon.
Bekommst bestimmt noch antworten von Kompetenteren Leuten wie mir.
Haltet die Ohren steif, das wird schon.

Lg Silke

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

3

Dienstag, 22. Oktober 2013, 23:06

hallo susa, die luna war ja in ihrem bis- sonntag- zuhause oft mit unterwegs. also geh mal davon aus, wie sie sich dort die ganzen monate gezeigt hat. bei euch ist sie ja mal grad ein paar " stunden ". da kannst noch nicht erwarten, dass sie voll dabei ist.
also wie ich schon in der begrüßung schrieb...ICH würde auf jeden fall die schilddrüse testen lassen. :!: :!:
sollte da was sein, tust du weder luna noch euch einen gefallen damit, dies unbehandelt zu lassen und an ihrer sozialisierung zu arbeiten.
das hat ja ihre vorbesitzerin auch bereits ne ganze weile versucht. den" erfolg "hast du ja an der beschreibung der maus selber gehört und erlebst es jetzt gerade life.
die hündin fühlt sich ja selber auch nicht wohl in ihrer angst und unsicherheit.
sollte alles in ordnung sein, dann kann man weiter sehen.
du hast geschrieben, dass sie als rückzugsort die " unter- dem- tisch- variante wählt. dies hat für sie einen höhlenähnlichen charakter und sie sucht diese stelle bewußt aus, um schutz und ruhe zu haben.
ich würde ihr in eine zimmerecke eine offene box stellen, eine decke drüberlegen und drinnen auch schön kuschelig ne decke rein. dann hat sie ihre rückzugshöhle. mögen viele hunde gern.
ihr muß diese höhle dann langsam als ihr rückzugsort schmackhaft gemacht werden. kann manchmal ne weile dauern. vielleicht gehts auch fix, das weiß man vorher nicht genau.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

4

Dienstag, 22. Oktober 2013, 23:43

guten abend,

Kaum im Haus angekommen und abgeleint, ließ sich sich weder von mir noch von der Züchterin großartig anfassen.
Sie ist wohl damals nie wirklich sozialisiert worden. Zumindest ist darüber nichts bekannt, man kann es aber schlussfolgern.


woraus schlussfolgerst du das?
daraus, daß sie sich von einer frau, bei der sie seit 11 monaten lebt, nicht anfassen lässt?

(in der eine Frau Russisch mit ihr sprach und sie sich daraufhin anfassen ließ, was sie sonst bei Fremden nicht tut!)


mhm ... DAS spricht doch wohl eher dafür, daß die sprache ihrer züchterin ihr vertrauen einflöst. also wohl eher dafür, daß bei der züchterin eine positive prägung zumindestens auf weibliche erwachsene, die russisch sprechen, stattgefunden hat.

als der hund mit 5 monaten zu der dame, bei der du sie abgeholt hast, gekommen ist, hätte durchaus noch ne ganze menge passieren können. man kann einem hund auch in dem alter noch vertrauen zu menschen nahebringen.

und ich denke, auch jetzt hast du noch eine chance.

ich persönlich würde dem hund allerdings momentan jeden kontakt, den er haben möchte, erlauben.
ihn in meinem zimmer in meiner nähe schlafen lassen. (ja - ihr wollt das nicht - ich würde es aber tun.)
ich würde (angst-) bellen nicht verbieten, sondern jeweils dem hund zeigen, daß ich die situation prüfen und für ungefährlich erachte.

von der leine käme mir dieser hund allerdings erstmal nicht.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

  • »kerstin s.« ist weiblich

Beiträge: 4 341

Aktivitätspunkte: 21 970

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

5

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 09:08

ich persönlich würde dem hund allerdings momentan jeden kontakt, den er haben möchte, erlauben.
ihn in meinem zimmer in meiner nähe schlafen lassen. (ja - ihr wollt das nicht - ich würde es aber tun.)
ich würde (angst-) bellen nicht verbieten, sondern jeweils dem hund zeigen, daß ich die situation prüfen und für ungefährlich erachte.

:**: :**: :**: :**: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: :thumbsup: ( bindung, vertrauen, sicherheit )
angst kann man nicht durch verbote und kommandos einfach wegverbieten, die ist DA !! auch wenn der hund nicht mehr bellt und seine angst nicht mehr zeigen bzw. äußern darf :( , er HAT sie trotzdem.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

DieLuna

Junior

  • »DieLuna« ist weiblich
  • »DieLuna« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 880

Aktivitätspunkte: 4 535

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzer-Hündin schwarz-silber, geb. Februar 2018,Chihuahua-Rüde, sandfarben, kastriert, geb. Januar 2010, Französische Bulldoggen-Hündin, fawn, geb. Dezember 2016 Unvergessen: ZS ss "Hurra made in Spain" Lucy, 23.10.2002-12.10.2013

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

6

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 09:26

Guten Morgen ihr Lieben

Ich möchte als erstes euch mal danken, dass ihr schon zurück geschrieben habt.

Dann möchte ich natürlich eure Kommentare zur Vorbesitzerin nicht unkommentiert lassen. Laut ihrer Aussage-und ich kenne sie lange und vertraue ihr auch, war die Hündin noch 3 Ecken schlimmer, als sie es jetzt ist. Ich würde auf jeden Fall behaupten wollen, dass sie es sehr gut hatte und dass alles versucht wurde, ihr Leben gut und annehmbar zu machen. Was das Anfassen anbelangt, sie kam auch einmal direkt bei der Züchterin an und sprang an ihr hoch, freute sich ohne Ende, dann war sie weg. Es kam mir vor, als hätte sie während des Freuens kurzzeitig vergessen, dass sie ja eigentlich Angst vor Menschen hat und mit einem Mal fiel es ihr wieder ein. Sie soll laut Aussagge sehr vielmehr verschüchtert gewesen sein als sie jetzt ist.
Ich bin mir sehr sicher, dass sie es gut hatte und möchte es nicht so aussehen lassen, dass sie von der Züchterin falsch behandelt worden ist.

@Claudia, ich schlussfolgere die möglicherweise nicht vorhandene Sozialisierung aufgrund der Aussagen, die mir gegenüber getätigt wurden und weil sie eben vieles nicht kennt. Laute Geräusche z.B.Okay,ihr vorheriges Zuhause war Einzelhoflage, wir wohnen hier in ner Eigenheimsiedlung.

Woher weiß ich denn, ob es Angst-Bellen aus Unsicherheit heraus ist, könnte auch motzen sein,weil ich mir erdreiste, ohne sie das Zimmer zu verlassen. Leider kommt Schlafzimmer nicht in Frage, dazu bekomm ich meinen Partner nicht überredet.
Ich hab derzeit Ferien und in 2 Wochen geht es wieder in die Schule, spätestens dann muss sie morgens in die Küche, weil von 7:00 Uhr bis etwa 13:00 Uhr ist keiner daheim. Da bringt es vielleicht nicht viel, ihr jetzt das Schlafzimmer anzugewöhnen und später wieder n anderes Zimmer.

Heute morgen lief sie mit unserem Chihuahua auf ner relativ ruhigen, sehr gut einsehbaren Strecke ohne Leine-es lief super. Sie kam auf's kleinste Kommando an, setzte sich vor mih hin, ließ sich an-und ableinen, als 2 anderen Hunde auf uns zukamen, kam sie von alleine zu mir und suchte Kontakt. Keine Rede mehr davon, dass sie sich nur einmal anfassen lässt. Einmal kam sie freuenderweise auf mich zu uns sprang mich an, nun muss meine Jacke in die Wäsche. Egal,ich freu mich einfach nur!!! :thumbsup:

@Kerstin, ja, ich werde die Schildrüse testen lassen, mein TA ist ab 29. wieder da, dann geh ich direkt hin. Du meinst also, es kann hormonell bedingt sein? Die Züchterin (ich nenn sie weiterhin so, meine die Vorbesitzerin) hatte mir dies aus empfohlen. So kann ich den Kindern auch sagen, dass der Hund in der Box tabu ist. Könnte mir sogar vorstellen, dass sie die direkt nehmen wird.

@Krümel Ich denke auch, ohne angeben zu wollen, dass ich das schon gut mache. ^^ Und sie bleibt ja auch schon am Platz. Mir wurde geraten, möglichst auch bei einer Schrecksekunde nicht groß darauf einzugehen, weil ich damit ihre Angst verstärken würde. Also, nicht trösten bei vermeintlich unsicherer Situation. Ich tu also bei jedem Schreck von ihr (welche immer weniger werden),als wäre nix passiert.
Im Prinzip wie bei meinem kleinen Sohn. Fälllt er hin und ich bekomm nen Schreck und sage vielleicht noch: "Herrje, ist was passiert und huch und so" weint er sehr sicher! Sag ist: "Komm her,ich hab dich auf!" ist das meist direkt vergessen. :D

Was mein Problem-mit den Nachbarn vielleicht-werden könnte, dass sie vielleicht das Haus zusammenbellt, wenn wir weg sind.
Ich würde gern wissen, ist es Unsicherheit oder wie schin geschrieben, eher das Gnatz?

Und meint ihr,ich kann sie und den Kleinen zusammenlassen? Jetzt liegt sie unterm Couchtisch und er nahe bei ihr.

Liebe Grüße von Susa

kruemel34

unregistriert

7

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 10:11

Ich würde gern wissen, ist es Unsicherheit oder wie schin geschrieben, eher das Gnatz?


Hallo Susa,

darüber würd ich mir gar nicht so nen Kopp machen, denn dran arbeiten mußt du so oder so.
Ich würde schon jetzt gaaaaannnzzz langsam das allein bleiben üben.
Nicht gleich ne halbe Stunde sondern erst Minuten weise.

Mit dem Leine abmachen bist du ja echt mutig. Ich hätte zu viel Angst, das sie ein Geräusch hört wo vor die Angst hat und flitzen geht. Das sie dann Richtung nach hause geht ist ehr unwahrscheinlich, da sie dann in Panik ist und noch nicht lange genug bei euch.

Wenn du dabei bist kannst du sie mit dem Kleinen zusammen lassen, vielleicht auch wenn du im anderen Zimmer bist.
Aber weggehen und die beiden komplett alleine lassen würde ich noch warten.
Ebenso würde ich die Kleinen Kinder nicht mit ihr alleine lassen.

Einfach mal auf den Boden setzen und warten bis sie von alleine an kommt finde ich auch noch ne Idee.
Es kann sein, das es dauert bis sie kommt und dann vielleicht auch nur ganz kurz schaut.
Ist egal immer wieder machen. Vielleicht ein Lecker in deine Nähe (nicht zu nah) legen. Irgendwann ein Spieli dazu.
Alles immer in kleinen Schritten und sehr viel Geduld haben. Sie muß euch, euren Alltag und ihr neues Umfeld erstmal kennen lernen.

Lg von Silke die viiieeelll Zeit auf Füßböden verbracht hat :D

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 512

Aktivitätspunkte: 113 245

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 10:19

Hallo Susa,

was dein Hund jetzt am allermeisten braucht ist Sicherheit und Vertrauen!!! Sie braucht deine Nähe, deine Zuwendung und sie muss erst lernen, dir zu vertrauen. Dieses Vertrauen erreichst du aber nicht, wenn du sie zu stark belastest, wenn sie von dir keine Wärme und Zuwendung bekommt, wenn sie die braucht. Das hat nichts mit verziehen zu tun. Versetz sich mal in die Lage der Hündin, wie oft sie schon von Menschen weg musste von denen sie meinte, dass sie zu ihr gehören. Gib ihr viel Zeit heraus zu finden, dass DU nun ihr Mensch bist, dem sie vertrauen und auf den sie sich verlassen kann. Die landläufig empfohlenen Erziehungsmaßnahmen würde ich erst mal vergessen. Dein Hund ist in einer besonderen Situation und das erfordert besondere Maßnahmen.

Grüße von
Rita

DieLuna

Junior

  • »DieLuna« ist weiblich
  • »DieLuna« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 880

Aktivitätspunkte: 4 535

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Zwergschnauzer-Hündin schwarz-silber, geb. Februar 2018,Chihuahua-Rüde, sandfarben, kastriert, geb. Januar 2010, Französische Bulldoggen-Hündin, fawn, geb. Dezember 2016 Unvergessen: ZS ss "Hurra made in Spain" Lucy, 23.10.2002-12.10.2013

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

9

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 10:21

Hallo Silke

Wegen Leine ab-das ist echt schon immer ein Spleen von mir gewesen. Jeden Hund, den ich hatte, musste ich direkt freilaufen lassen. Eine ist mal geflitzt, ich hab einfach gerufen und bin in entgegen gesetzte Richtung auf und davon, du kannst dir nicht vorstellen, wie schnell sie an meinen Füßen war! :D Ich war auch relativ viel Gassi, sie weiß mittlerweile schon, wo sie abbiegen muss und geht wie selbstverständlich in Richtung unseres Hauses.

Ja, ich lass sie auch schon mal in der Küche alleine, immer mal ne Weile. Mal mit Tür auf, mal mit Tür zu. So brauch ich gar nicht groß auf dem Boden sitzen, sie ist sonst immer bei meinen Füßen. Oder steht neben mir und hat den Kopf auf meinem Knie. Ist ja die perfekte Höhe für sie. ^^
Wenn ich n Leckerchen hab, dann werd ich sie gar nicht mehr los. :love:
Alltagsgeräusche scheint sie zu kennen, ich kann neben ihr Staubsaugen, das macht ihr gar nichts. Meine frühere Hündin und ich waren sogar immer an Silvester draußen die hat sich am Geknalle gar nicht gestört. Alles, was ich gemacht habe, hat sie auchgemacht. Ich hoffe, Luna bekommt ähnliches Vertrauen.

Meinst du, es könnte zu Zwistigkeiten kommen bei den beiden Hunden?

10

Mittwoch, 23. Oktober 2013, 10:36

Hallo, Susa!

Bin ganz auf Ritas Welle, gib ihr alles was sie jetzt braucht (das läßt schon nach!!),Sicherheit und Vertrauen hat meinen Hunden das "Clickern" gebracht,das (finde ich halt) gibt ihnen sehr viel (positives) Selbstvertrauen und sie lieben die Beschäftigung (das Lernen ist für mich gar nicht soooo wichtig,als das gemeinsame "Arbeiten" mit dem Hund, ich wünsch Dir noch viel Freude mit dem Hund (der wird schon!!!),l.g.Inge

Social Bookmarks