Rote Beete enthält sehr viel Folsäure (B-Vitamin) und weitere Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Ein Folsäuremangel wirkt sich negativ auf die Bildung der Roten Blutkörperchen aus. Beim Menschen gilt Folsäure als kritisches Vitamin, d.h. es besteht häufig eine Unterversorgung. Der Eisengehalt von Roter Beete ist auch relativ hoch, reicht aber nicht an den von Fleisch heran, sodass ich der Meinung bin, die Folsäure ist für die Verbesserung des Blutbildes verantwortlich.
Rote Beete enthält, wie z.B. Spinat oder Rharbarber, Oxalsäure. Diese verbindet sich mit Calcium zu Calciumoxalat. In dieser Form kann Calcium dann nicht vom Körper aufgenommen werden. Erhitzen hat keinen Einfluss auf den Oxalsäuregehalt.
Roh oder gekocht?
Wie Rita geschrieben hat, enthält Rote Beete relativ viel Nitrat. Durch das Kochen gelangt Nitrat in das Kochwasser, sodass dadurch der Nitratgehalt vermindert werden kann. Allerdings ist gerade Folsäure hitzeempfindlich und wasserlöslich, sodass es durch das Kochen zu Verlusten kommen kann, die etwa ein Drittel betragen (hängt natürlich auch von der Dauer ab).
Nun kommt es also darauf an, was dein Ziel ist: hohe Folsäurezufuhr oder Nitratverringerung?
Es gibt also nicht die eine gültige Empfehlung
!
LG Simone