Hallo, Alex,
den morgendlichen Widerwillen gegen das Futter hat Viola auch. Die TÄ in Hofheim sagte, das käme vom übersäuerten Magen, ihr sei einfach schlecht. Ganz wichtig sei, sie mit irgendetwas "anzufüttern", dann ginge anschließend auch das normale Fressen. Also biete ich meiner Maus, wenn sie morgens angewidert die Küche verlässt, nacheinander alles mögliche an, bis sie etwas akzeptiert - ein Stips'chen Schmalz, ein kleines Stück Lunge, ein Tröpfchen Sahne oder einen Klecks dm- Leberwurst. Wir hatten das heute morgen auch wieder(dann auch wieder tagelang nicht, also ist es keine Marotte und kein Spiel, denke ich). Und danach ging's.
Es ist offensichtlich das Fett, was die Sache ankurbelt. Ich verstehe es zwar nicht, denn beim Menschen ist das ja gerade umgekehrt - wenn ein Mensch Sodbrennen hat, greift er grad nicht zu solchen Sachen - aber wie auch immer - es
ist hier einfach so.
Es ist ziemlich zermürbend mit so einem Wauz, ich bin immer ganz neidisch, wenn die Berichte über gierig schlingende Hunde lese. Oder im Haus ständig in Bröckchen von trockener Lunge oder Trockepansen trete, die Viola erst genommen hat und sich dann wieder irgendwo aus dem Gesicht fallen ließ.
Liebe Grüße
Müp
P.S. Die TÄ sagte auch, es sei ganz ganz wichtig, sie gerade morgens zum Fressen zu bringen, notfalls sogar mit Gewalt, also mit einer Spritze was ins Maul zu praktizieren (das finde ich allerdings ziemlich abscheulich und glaube nicht, dass es die Essensfreude steigert
), weil der Magen nicht leer bleiben darf- es gebe dann einen Teufelskreis von immer mehr Übersäuerung, immer mehr Schmerzen und Übelkeit, immer mehr Ablehnen des Futtters.