Hatte es immer einen Grund, wenn entsprechendes Fressen verschmäht wurde oder war es einfach nur Mäkelei?
als ich das erstemal versuchte einen hund frisch zu ernähren, ist das kläglich gescheitert. Q frass nach einiger zeit das frischfutter genauso ungern, wie vorher das trockenfutter. er frass nur soviel, daß er "nicht vom fleisch fiel".
und ich wusste nicht warum.
ich bin dann wieder auf trockenfutter gewechselt. U-Man zog ein und antje empfahl mir damals markus mühle. das frass auch Q und auch nicht nur "einen sack lang". dann bekam ich als U-Man so um die 15 monate alt war den tipp, mais freies futter zu füttern, da seine farbe nicht optimal war und das sollte helfen. ich suchte und fand luposan. ein futter mit huhn und kartoffelmehl. und auf einmal frass mein Q wie ein scheuendrescher. der wurde sogar für seine verhältnisse dick.
ich wunderte mich - begann nachzudenken - und schmiss google an.
und stiess auf glutenunverträglichkeit. und auch darauf, daß haferflocken (die ich damals beim frischfüttern verwendet habe) spuren von gluten enthalten aufgrund der bearbeitung (oftmals gleiche maschinen, wie weizen).
ich war zwar froh, daß mein hund nun gerne frass und gut aussah, aber glücklich war ich mit dem trockenfutter nicht.
also startete ich nochmal einen versuch frisch zu füttern und diesmal glutenfrei. erstmal mit kartoffelmehl, dann amaranth und später auch reis.
und Q hat nie wieder gemäkelt. hatte eine super kondition. und frass fast zu gerne. (ja - futterneid war in meiner truppe ein faktor, den ich berücksichtigen musste
).
bei ihm hatte es definitiv einen grund. und ich würde niemals mehr pauschal sagen "der wird schon fressen, wenn er hunger hat. es ist noch nie ein hund vor einem vollen napf verhungert."
verhungert ist Q mit glutenhaltigem futter nicht, aber er wird wohl immer bauchschmerzen gehabt haben. und daher das fressen auf das unbedingt notwendige maß reduziert haben.
lg claudia