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Hallo Birgit,

wenn wir uns an der Natur orientieren, ist die Antwort ganz einfach. Dort bekommen die Welpen kein anderes Futter als die Erwachsenen. Sie bekommen Muttermilch, danach von der Mutter vorgewürgtes Futter und sobald sie die passenden Zähne haben, fressen sie das Gleiche wie alle anderen Rudelmitglieder. Da verteilt niemand Pülverchen und Zusätze.

Ich habe alle meine Würfe mit Frischfutter aufgezogen. Einen Wurf musste ich, wegen eines toxischen Milchsyndroms der Mutter, schon mit 14 Tagen auf Frischfutter umstellen, weil die ums Verrecken keine Welpenmilch und schon gar kein Trockenfutter fressen wollten. Sie bekamen drei Tage rohes Tatar, dann Rinderherz, dann Blättermagen, dann Pansen und nach einer Woche waren sie komplett auf Frischfutter umgestellt. Die Welpen gediehen prächtig, wuchsen sehr gleichmäßig und ihre neuen Menschen hatten ihre Freude an ihnen.

Welpen bekommen je nach Alter mehr Futter als die erwachsenen Hunde. Darum ja auch die bis 4malige Fütterung am Tag, weil der kleine Magen die Menge nicht auf einen Rutsch fassen könnte. Ich bin ja immer bisschen pingelig mit der Kalziumversorgung der Welpen und Junghunde, weil die überschüssiges, NATÜRLICHES Kalzium nicht ausscheiden, wie erwachsene Hunde (das chemische Kalzium wird eh gespeichert). Darum bekommen die Kleinen von mir erst mal wenig Knochen (nur zum Anlernen), weil ich die Versorgung über Eierschalenpulver, Micro Mineral oder Knochenmehl besser berechnen kann.

Mit der Zusammensetzung von Trofu beschäftige ich mich nicht, da kann ich dir leider nicht helfen, musst du Trofu Leute fragen.

Grüße von
Rita

Birgit,
Trockenfutter ist sooo anders wie Frischfleisch mit Zusätze.

Früher habe ich meine Hunde mit Trockenfutter und Dosen ernährt
und auch mit Zusatz von Leberwurstbrot, Quark und Joghurt und andere Leckereien.

Orias wollte diese Kugeln nicht essen, deswegen bin ja auch umgestiegen
und bin mit dieser Fütterung sehr zufrieden, weil Hund mit Appetit frisst.

Leider habe ich keinen Welpen mit dieser Kost beglücken können,
aber nun würde ich es auch tun, weil man weiß, was der Hund bekommt !

Da ich dir nicht helfen kann, in Sachen Futter,
wünsche ich dir viel Freude und Glück, mit deiner kleinen Lausbubenhündin
Frage doch einfach mal deine Züchterin

LG Traudel

Bei mir bekommen alle dasselbe, für die Welpen allerdings mehr Kalzium.
Bei meinem ersten frischgefüttertem Wurf hatte ich ihnen Tatar hingestellt, aber sie haben lieber den Pansen von Tosca gefressen.
Seitdem gibt es bei mir anfangs nur noch Pansen, der Output ist super. Was will man mehr.

Hallo Sonja,

meine tragenden Hündinnen habe ich so ernährt wie immer. Ab der 5. Woche der Trächtigkeit, wenn die Welpen richtig Gewicht zulegen und Mamas Energie klauen, gab es zusätzlich immer mal ein Schmankerl wie z.B. Sahne mit Ei und Honig, Sahnequark mit Traubenzucker, statt 2 Eigelb die Woche gab es jeden 2. Tag eines und ich habe die Fettration erhöht. Ich habe mir Rinderfett besorgt und zusätzlich unters Futter gegeben. Die Futtermenge habe ich allmählich um 50% erhöht und dann in der letzten Trächtigkeitswoche wieder zurück gefahren. Ansonsten gab es alles, was die Frischfütterung hergibt.

Die Welpen habe ich, je nach Milchleistung der Hündin und Größe des Wurfes, ab der dritten Woche allmählich mit kleinen Mengen Tatar an die Frischfütterung gewöhnt. Mit 4 Wochen waren sie dann komplett umgestellt und mit 6 Wochen haben sie alles das bekommen, was die Erwachsenen auch fressen. Ich habe immer darauf geachtet, dass meine Hündinnen nicht zu lange die Welpen an den Zitzen hatten. In der Regel haben meine Mamas ab der 6. Woche gemeint, dass es nun allmählich reicht und ich habe ihnen Rückzugsmöglichkeiten angeboten, die sie gerne angenommen haben. Bei mir hingen keine 9 Wochen alten Welpen mehr an der Hündin. Manche Hündinnen sind ja solche Gemütskälber, die würden die Welpen auch noch mit 12 Wochen ans Gesäuge lassen, fallen fast vom Fleisch und sind klapperdürr, aber das habe ich nie erlaubt. Abgesehen davon wollten meine Mamas das auch nicht.

Die Knochenfütterung war bei unseren Welpen immer mit viel Theater verbunden. Wir haben mal einen ganzen Kalbsgelenkknochen zu 4 Wochen alten Welpen in den Laufstall gelegt - Hüüüülfe, die haben sich gekloppt wie die Kesselflicker. Das waren reißende Bestien Die Mama hat sich darüber mit ihrer Tochter in die Wolle bekommen die wir raus werfen mussten und Mama hatte alle Pfoten voll zu tun, ihre total durchgeknallten Welpen wieder auf den Teppich zu bekommen. Danach gab es Knochen bei uns nur einzeln. Wir haben einen Welpen ins Haus geholt und der durfte dann eine Weile nagen. Dann wurde gewechselt, bis alle Blagen Knochen im Bauch hatten. Komischerweise wurden geschredderte Knochen im Fleisch oft ausgebrochen von den Kleinen. Es kamen dann nur die kleinen Stückchen raus. Bei genagten Knochen hatten wir das nie. Meistens habe ich die Kalziumversorgung über Knochenmehl oder Eierschalenpulver geregelt.

Grüße von
Rita

Hallo Birgit,

die Futtermenge ist im Verhältnis zum Gewicht zu sehen. Natürlich bekommt ein 10 Wochen alter Welpe nicht so viel Futter wie ein erwachsener 40 kg Hund. Man rechnet beim Welpen und Junghund 3 - 5% (ab und zu auch mehr) vom Körpergewicht, beim erwachsenen Hund 2-3%. Wobei 3% Trofu schon eine andere Hausnummer ist als 3% Frischfutter alleine vom Volumen her.

ICH rechne bei der Frischfütterung, außer bei Kalzium, nix aus. Die Frischfütterung mit Fleisch, Pflanzenkost und Knochen ist für den Hund genau richtig zusammen gesetzt. Schwankungen sind ganz normal. Ist bei unserer Nahrung doch genau so und da rechnet kaum jemand den täglichen Bedarf an allem möglichen aus.

Grüße von
Rita

hallo birgit,

uno hat mit 16 wochen die gleiche menge an futter bekommen, wie ein erwachsener hund. obwohl er zu dem zeitpunkt mit ich glaube 12kg (natürlicherweise) weit unter dem gewicht eines erwachsenen hundes lag.

die futtermenge ist seitdem relativ konstant geblieben. und er ist - jetzt mit 6 monaten - gut bei schick aber nicht dick.

lg claudia