ich nehme die Feldleine nicht nur zum Festhalten. Ich setze sie z.B. auch dafür ein, dass das Hundetier lernt, auf mich zu achten und die Distanz der langen Leine einzuhalten. Das geht gerade bei so jungen Hunden wie deinem wunderbar. Wenn ich sehe, dass die Leine gleich am Ende ist und Hundi stiefelt lustig weiter, dann gehe ich in die entgegengesetzte Richtung. Ich ziehe NICHT an der Leine, ich halte sie nur fest und Hundi rummst nur mit seinem eigenen Gewicht in die Leine (auch darum Geschirr). Bei meinen Hunden hat es in der Regel gereicht, wenn das zwei oder dreimal passiert ist, dann hatten sie den Bogen raus. Gestern habe ich das noch mit Julchen gemacht. Sie kennt das Spielchen ja und da reichte einmal in die Leine rumsen und Madame hat wieder aufmerksam auf mich geachtet. Bei den erwachsenen Hunden reicht eine Erinnerung ab und zu.
Außerdem setze ich die Leine dafür ein, Kommados auf Entfernung zu lernen und zu festigen. Bei Julchen war gestern das "Platz" auf Entfernung auch bei starken Belastungen wie andere Hunde, keifende Hunde und Kaninchen dran.
Für mich ist die Feldleine wichtig und ich arbeite sehr gerne mit ihr.
Hallo Rita,
so halten wir es auch. Ich schreib das nicht immer so im Detail.
Das klappt alles in allem ganz gut bei unserem Azubi. MIT Geschirr, macht es jtzt auch nix mehr, wenn er mal wieder Amnesie hat
. Für mich ist es wichtig, dass ich mein Kommando auch durchsetzen kann. So bleibt "hier" auch "hier" und ich bekomme nicht den "Stinkefinger/Pfote
.
Wenn Yvana und Geronimo durch den Wald stiefeln, kann es schon mal vorkommen, dass die 2 anfangen, wie die Irren ins Gehölz zu rennen und sich jagen. Stell sich Einer vor, was passiert, wenn Geronimo in die Leine rammelt und die ist am Halsband. Wenn ich erahne, dass es gleich "losgeht", leine ich ihn ab. Das ist immer noch am Besten, in dem Fall.
LG
Andrea, die zum 1. Mal so arbeitet