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schnauzdog

unregistriert

1

Dienstag, 2. Juli 2013, 10:21

Die Leine und Ihre Bedeutung für Mensch zu Hund

Hallo Alle,

dann schreibt mal fleissig :thumbsup:
Wie und wann nutzt Ihr die Leine?
Wann und wie fängt man bei einem Welpen an, ihm das Laufen an lockerer Leine beizubringen?
Es fällt Euch bestimmt noch mehr ein!

LG
Andrea

2

Dienstag, 2. Juli 2013, 10:37

hallo Andrea,



als meine Hunde noch Welpen waren ,war das Laufen an lockerer Leine kein Problem ;sie liefen eh überall mit hin .Als Sie dann ins Flegelalter kamen wurde es etwas schwieriger .Ich habe mir dann ganz viel Zeit genommen und bin mehr spazieren gestanden als gegangen .Denn immer wenn an der leine gezogen wurde blieb ich stehn ,oder drehte mich um und ging in die andere Richtung.

Später dann, als meine Hunde alt waren ,so ab dem 12. Lenensjahr , bedeutete für meine Hunde die Leine Sicherheit .Bei Grislis Vorgängerin habe ich das Zunächst auf das nachlassende Gehör geschoben .Aber bei meiner Grisli merke ich ganz deutlich das sie sich an der leine meist wohler fühlt und freudiger mitläuft .Sie läuft zwar immer noch gerne ohne Leine ,bleibt nach einiger Zeit aber stehen und wartet darauf das ich sie anleine .



Grüße von Marie und Grisli

Fluffels

unregistriert

3

Dienstag, 2. Juli 2013, 10:48

ich nutze Leinen:

- zum ausbilden

- um unmittelbar einwirken zu können

- bei fremden Hunden, die ich ausbilde
- zum anbinden

bei mir kommt der Hund von klein auf nur dann an die Leine, wenn ich ausbilde, dazu gehört auch die Leinenführigkeit.
Gerade bei jungen Hunden gilt bei mir, wenn er ander Leine ist wird Fuß gelaufen, nicht geschnuffelt, nicht gezogen. Ich leine also den jungen Hund an und locke ihn (mit Leckerchen) auf Kniehöhe, so gehen wir ein paar Schritte, dann Leckerchen. dann sitzen,ableinen- das wars. Das übe ich im Hof, im Wohnzimmer und auf Feldweg... . pro Tag bei jungen Hunden c.a. 10-20mal, immer nur ein paar Schritte, dann ist der Hund wieder frei. Die restliche Zeit läuft der Hund frei. Die Dauer und die Ablenkung wird gesteigert, das klappt meist prima. Im Alter von 8 Monaten laufen dann alle meine Hunde auch zuverlässig frei bei Fuß . Die Hunde lernen so bei mir, dass an der Leine nie gezogen wird, sölbst meine kinder können die erwachsenen Hunde ausführen ohne,dass sie ziehen, jeder kann meine Hunde an der Leine führen, ohne dass sie ziehen.
da andre besitzer das anders handhaben,klappt es bei deren Hunden meist nicht so, denn da darf der Hudn auch ander Leine schnuffeln und ziehen. bei mir nicht, aus diesem Grunde laufen sie auch fast immer frei.

kruemel34

unregistriert

4

Dienstag, 2. Juli 2013, 10:49

Na dann will ich mal loslegen.

Als wir unsere Zwerge hatten war es immer so, wenn sie an der Leine waren, waren sie sehr gesprächig und ich mußte aufpassen. Machte ich sie ab von der Leine, verstanden sie sich mit fast jedem. Da hatte ich nie Stress.
Was Erziehung bei meinen Zwergen angeht: Kann ich nichts zu sagen, die waren nicht erzogen. :D

So nun meine Erfahrungen mit den Mittelschnäuzchen:
Ich habe fast alles zuerst mit der Leine geübt und wenn die Leine dran ist klappen die Befehle super.
Platz bleib mit Leine dran, kein Problem. Ist die Leine ab, merke ich eine leichte Unruhe und muß schon aufpassen.
Wenn ich mit dem Hund unterwegs bin, und ich denke: oh, ne auf die Olle da vorne hab ich jetzt aber so gar keine Lust, dann hab ich das Gefühl es schießt wie ein Blitz durch die Leine und mein Hund sagt: Mein Frauchen mag dich nicht, und wenn du noch einen Schritt näher kommst dann gibbet auf die zwölf.
Denke ich: Oh da kommt jemand, wie schön jetzt kann ich den mal für meine Hundetraining nutzen, ist alles ok.

Ich glaube schon das die Leine eine sehr große Rolle zwischen Mensch und Hund spielt.

Lg Silke

Riho

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5

Dienstag, 2. Juli 2013, 11:05

Hallo Andrea,

ich hab ja schon in dem anderen Thread etwas dazu geschrieben (vielleicht kann ein Mod das ja hier rüber fummeln), aber mir fällt schon noch bisschen mehr dazu ein :D

Ich hantiere mit unterschiedlichen Leinen. Es gibt bei uns eine normal lange Führleine, eine etwas längere Spaziergehleine, eine Flex, eine Feldleine in 5, 10 und 15m Länge und früher hatten wir auch noch welche für die Ausstellung. Und dann gibt es noch die "unsichtbare" Leine. Das ist meine Verbindung zu meinen Hunden, die sie auch ohne sichtbare Leine an mich bindet.
Die normale Führleine nehme ich zum Training auf dem Platz und draußen oder wenn wir in die Stadt gehen.
Die etwas längere (ca. 2m) Spaziergehleine kommt ans Halsband, wenn mein Hund nicht ohne Leine laufen, aber bisschen mehr Bewegungsfreiheit haben soll, ich ihn aber zweitweise kontrollieren will.
Die Flex wird zum Spazierengehen genutzt, wenn Bewegungsfreiheit angesagt ist, Hundi aber nicht ohne Leine laufen kann oder soll.
Die Feldleinen werden zu Erziehungs- und Trainingszwecken eingesetzt. Je nachdem, was ich üben will, kommen die unterschiedlichen Längen zum Einsatz.
Da wir schon einige Jahre nicht mehr ausstellen, brauchen wir die dafür nötigen Leinen nicht mehr. Es sei denn, hier zieht nochmal ein Zwergi Welpe ein. Dafür sind die Ausstellungsleinen in den ersten Wochen prima. Sie sind ganz leicht und man kann sie am Hals schön verstellen und dem Wachstum des Hundes anpassen (für Schnauzer und Riesen würde ich die niiiiiiiiiiiie nehmen :D ).

Wenn wir einen Wurf hatten, habe ich die Welpen schon in der 7. bis 8. Woche an die Leine gewöhnt. Dazu habe ich eine Flex genommen, weil die guten Spielraum lässt. So ein Kleinchen wehrt sich ja noch gegen die Leine und damit es keine negativen Erfahrungen damit macht, nutze ich den Spielraum, den eine Flex bietet und habe den kleinen Wicht trotzdem unter Kontrolle. Zunächst wird im Garten geübt und dann bin ich mit jedem einzelnen Welpen auf die Straße gegangen und durch unser Wohngebiet gedackelt. Bei einem 9er Wurf war ich dann den ganzen Tag unterwegs :D Aber die Arbeit hat sich gelohnt. Bei Abgabe konnten die Lütten schon ander Leine laufen und sie hatten keine Angst mehr vor Straßenverkehr und fremden Situationen.
Die Flex war und ist unsere Alltagsleine, wenn die Hunde nicht frei laufen können. Ich höre immer wieder das Argument, dass Hunde an der Flex das Ziehen lernen und nicht vernünftig an einer normal langen Leine gehen können. Für MEINE Hunde stimmt das nicht. Sie sind alle an der Flex gegangen und haben ALLE das Laufen an lockerer Leine neben oder hinter mir gelernt.

Nu ist erst mal genug zum Thema. Vielleicht fällt mir durch eure Beiträge noch was ein :)

Grüße von
Rita

6

Dienstag, 2. Juli 2013, 11:06

Habe es gerade vom Ruhe Thema hierherkopiert :D



Ich freue mich auch schon auf das Leinenthema :)

Meine Zwergin ist zwar meist ohne Leine unterwegs, weil sie wirklich sehr brav folgt und sich nicht aus meiner Sichtweite bewegt. In der Hundeschule habe ICH manchmal ein Problem mit der Leine, weil wir zwei einfach mit der Körpersprache ohne Leine besser kommunizieren. Klingt blöd ist aber so. Ohne Leine bin ich irgendwie entspannter.
Lustigerweise, meine Zoey ist zwar keine die streitet oder knurrt, eigentlich versteht sie sich mit allen, und die die sie nicht mögen werden ignoriert, aber treffen wir einen anderen Hund und sie ist an der Leine stellt sie für ein paar Sekunden die Nackenhaare auf. Ohne Leine überhaupt nicht :gr?:


Aber ich würde nicht behaupten, dass sie sich mit oder ohne Leine sicherer oder unsicherer fühlt, ich sehe keinen Unterschied. Aber vielleicht kommt das noch, sie ist ja noch sehr jung.
Rita, für den Leinenthred :) Ich habe zum Thema ziehen deinen tollen Tipp mit Geschirr und Leine beherzigt, aber es klappt immer noch nicht;( Im Ziehen ist sie Weltmeister. Ich ziehe diese Methode wirklich sehr konsequent seit sehr vielen Wochen durch aber es klappt noch nicht ;(Hast du oder jemand anderer da einen Alternativtipp?

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7

Dienstag, 2. Juli 2013, 11:13

Die Flex war und ist unsere Alltagsleine, wenn die Hunde nicht frei laufen können. Ich höre immer wieder das Argument, dass Hunde an der Flex das Ziehen lernen und nicht vernünftig an einer normal langen Leine gehen können. Für MEINE Hunde stimmt das nicht. Sie sind alle an der Flex gegangen und haben ALLE das Laufen an lockerer Leine neben oder hinter mir gelernt.
Dafür wurde ich auch schon gerügt. Die Flex benutze ich, wenn ich bei uns in der Feld-Wiesen-Wald Umgebung gehe und Freilauf mal aus irgendeinem Grund nicht geht oder nebenbei der Bauer mit dem Traktor das Feld bearbeitet, da wäre es mir zu gefährlich, sollte sie mal aus einem Grund nicht folgen.Also auch die meist benutzte Leine. In der Stadt und in der Hundeschule die Kurze. Und dann hab ich noch eine Feldleine eine ganz dünne in 10 Meter, die noch nicht oft im Einsatz war.

Jetzt habe ich aber einen Hund der zieht, und habe auch schon oft Rüge bekommen, dass die Flex dran schuld sei ;(

Riho

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8

Dienstag, 2. Juli 2013, 11:34

Hallo Marielies,

wenn du mit der von mir beschriebenen Trainingsart nicht klar kommst, solltest du vielleicht mal versuchen, deinem Hund den Raum VOR DIR zu nehmen und auf den neben oder hinter dir zu beschränken. Das ist MEINE Lieblingsart die Hunde da hin zu bekommen, wo ich sie haben will.
Alle Trainingsarten sind immer nur so gut, wie der jeweilige Mensch/Hundeführer damit klar kommt.

Ich habe jetzt keine Zeit mehr, das ausführlich zu beschreiben. Aber ich melde mich wieder.

Grüße von
Rita

iris judith

unregistriert

9

Dienstag, 2. Juli 2013, 12:22

Hallo Rita, ich finde nur, die Flexileine ist so unhandlich :gr?:

Also, ich bemerke auch, dass sich Barny teilweise angeleint scheinbar sicherer fühlt. Er ist fast taub!
Leider muss er daher häufiger angeleint werden, als früher.
Barny war immer sehr gut abrufbar, aber wenn er nix mehr hört, können einige Umstände dann doch gefährlich werden.
Ich führe ihn dann an einer 6m Biothaneleine.

Cleo läuft zu 99% unangeleint. Sie entfernt sich nicht von mir, zieht aber auch angeleint nicht. (vielleicht spüre ich das auch einfach nicht... :D )

Ben zieht zu Anfang eines Spazierganges , leider. Da war ich wohl zu nachlässig!
Er wuselt dann rum und erst nach einigen Minuten besinnt er sich dann wieder auf das anständige Laufen an der Leine.
Ist er später müde, dann trödelt er im Freilauf und läuft angeleint dann wieder zügiger, ohne zu ziehen.

Auf dem Hupla habe ich alles ohne Leine aufgebaut. Da man aber auch den Leinenteil in der BH braucht, mußten wir das dann auch später üben.
Zum Einwirken benutze ich die Leine dort also nie. Für mich ist die Leine da also nicht von Bedeutung.


Die Leinen bedeuten für mich Sicherheit, da wo es im Freilauf gefährlich sein könnte!
Ich würde keinen Hund an Straßen frei laufen lassen, ich bin da sehr vorsichtig.
Sie bedeuten aber auch manchmal etwas Stress für mich , wenn meine Jungs nämlich beim Laufen stricken üben ;)
Meine Hunde sind nicht so diszipliniert und so verhedern sich die Leinen schon mal 8-|
Das passiert besonders, wenn ich noch einen Pflegi dabei habe.

...und manchmal bedeutet die Leine auch Einschränkung der Freiheit, da wo es schön sein könnte, die Hunde laufen zu lassen, es aber leider nicht
erlaubt ist! ;(

10

Dienstag, 2. Juli 2013, 13:12

Da Bertha ja eine ähem...Jägerin ist und auch nicht immer verträglich mit ihren Geschlechtsgenossinen... X( muss sie eigentlich immer an der Leine laufen. Deshalb habe ich einige davon ^^

1. Biothane-Leinen in 5 und 10 m Länge mit Handschlaufe: Zum Spazierengehen mit Schnuppern, Futterbeutel-Training, Dummy-Training, buddeln
2. Biothane-Leine in 20 m Länge ohne Handschlaufe: Dummy-Training, Rückruftraining, in übersichtlicher Landschaft spazierengehen mit Schnuppern, wälzen, laufen
3. Biothane-Leine in 8 m Länge ohne Handschlaufe: zum Mantrailen
4. Leder- und Neopren Führleinen in 2 m Länge, verstellbar: Zum Spazierengehen an lockerer Leine "bei mir" und "bei Fuß", z.B. in der Stadt oder an Stellen mit viel Personen/anderen Hunden
5. Kurze Leinen mit und ohne Handschlaufe: zum Begleithundeprüfungstraining, habe ich auch neulich im Haus drangemacht, als ein Besucher Angst hatte
6. Kurzes Leinchen für meine erste und bisher einzige Ausstellungsteilnahme
7. Ganz leichte Gurtleine, die ich manchaml im Garten verwende, wenn Bertha meint, die Nachbarn anbellen zu müssen. Damit kann ich sie aus der Situation nehmen, ohne zu körperlich zu werden

Die Leine bedeutet für mich und für meinen Hund Sicherheit und die Möglichkeit für mich, auch in schwierigen Situationen zur Not mit Körperkraft die Kontrolle zu behalten, auch wenn das nicht das Ziel ist. Das A und O ist für mich die Kommunikation zwischen mir und meinem Hund trotz/wegen der Leine. Wenn die nicht stimmt, spüre ich das über die Leine und das sieht dann auch nicht gut aus - wie wir so zusammen laufen. Wenn das Band zwischen mir und Bertha stimmt, ist es auch mit Leine sehr harmonisch, dann bräuchte ich sie auch nicht als Sicherheitsanker. Manchmal ist die Leine auch da, um eiinen Impuls zu geben: hey, hörst du mich noch? Auch dient die aufgewickelte schlepp manchmal als verlängerteer Arm für mich, um den Hund zu blocken, Raum zu begrenzen und freizugeben oder Bertha hinter mich zu bringen.
Ich habe schon früh mit der Leinenführigkeit begonnen, dann schleifen lassen und musste in/nach Berthas Pubertät nochmal richtig fleißig üben.

Ich finde Leinen irgendwie toll, sie stören mich nicht und auch Bertha hat sich daran gewöhnt. Auch wenn meine Klamotten immer aussehen wie Sau - da hängt auch an einer Biothane ja immer 'ne Menge Dreck und Schlamm dran, eine Leine gehört für mich ganz natürlich dazu. Trotzdem: ich beneide alle, die ihre Hunde unbeschwert "offline" laufen lassen können :!: . An der Straße sieht man das leider auch oft, das würde ich nicht machen, selbst wenn ich es könnte.

Viele Grüße, Doro :ga: