Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo, ich würde gerne mal wissen wie für euch so die erste Zeit mit eurem Welpen war. Ich unterhalte mich öfter mal mit Hundehaltern und für die war es immer alles ganz toll und dann erzählen sie wie schnell ihr Hund alles gekonnt und begriffen hat....
bin mir allerdings nicht sicher ob es dann eher ein angeben mit ihrem eigenen Hund ist oder eine objektive Berichterstattung.
Ich denke mal dass es doch viele auch als anstregend empfinden ständig ein Auge auf den kleinen Racker zu haben, oft rauszurennen bis der kleine kapiert dass er sein Geschäft draußen zu verrichten hat etc.

Schreibt mir doch mal wie es bei euch war? War es schön? Oder doch anstrengend? Was hat euch genervt? Wann wurd das leben mit dem jungen Hund entspannter usw.
Bin auf eure Berichte gespannt!!

Die ersten Wochen? Super!
Das dicke Ende kommt später.


Da ich (fast) immer daheim bin, ist es kein Problem sich um so einen Zwerg zu kümmern. Die Wohnung ist routiniert welpensicher gemacht, das Teilchen schläft einfach mit im Bett, da wird man rechtzeitig wach, wenn es mal muss. Pipi eben im Garten, draußen ist der Folgetrieb da und generell schläft es viel. Also alles recht angenehm. So ein Stöpsel ist ja auch ganz neu, das ist doch ähnlich wie beim Neugeborenen: Die stolze Mama ist überraschend fit nach der Geburt und Baby schläft ständig. Und die Mama fragt sich, wann wacht es denn mal auf?


Einige Wochen später sieht es dann schon anders aus. Folgetrieb ist weg, jetzt muss man aufpassen, dass der Zwerg (der bei einer großen Rasse eben kein Zwerg mehr ist) niemanden belästigt und sich nicht in den Rachen anderer, nicht unbedingt freundlicher Hunde wirft. Drinnen wird plötzlich alles, was Hund so fein zufrieden gelassen hat, zum Spielzeug. Bei Ivan habe ich meine halbe Kücheneinrichtung, massig aus dem Wohnzimmer und ganz viel Wäsche aus dem Garten evakuieren dürfen. Generell entwickelt das Kerlchen Persönlichkeit und einen eigenen Kopf und die Sache kann dann eben doch etwas anstrengender werden. Aber es wächst zusammen, was zusammen gehört.


Liebe Grüße
Michaela

Hallo Spargel,

wir haben grade eine fast 5 Monate alte Hexe!
MIt 9,5 Wochen haben wir sie bekommen.

Die ersten Wochen waren schön, aber natürlich auch - um ehrlich zu sein - anstregend und manchmal auch nervig!
Sie war zunächst schön stubenrein, hat immer sofort gesagt, wenn sie raus wollte. Dann irgendwann fing es an, dass sie im Spieltrieb im Haus dann auch einfach mal reinmachte! Aber das legte sich auch schnell wieder.
Dann entdeckte sie die Katzenklappe und ging an den einzigen Ort, wo unser Kater Ruhe vor ihr hatte und fraß sein Futter!

Gelernt hat sie wirklich schnell, nur manchmal muss man 5x Sitz sagen, bis sie es macht und manchmal reicht auch 1x. Anstrengend oder auch nervig ist auch manchmal, wenn sie einfach nicht müde werden will!

Aber im großen und Ganzen ist sie wirklich brav, mittlerweile auch zu 99% stubenrein.
Wir können uns nicht beklagen! Ich habe nur manchmal das Gefühl, dass Franzi vielleicht etwas ruhiger war, oder zumindest nicht dauernd hoch gesprungen ist und eher dann mal im Garten Gas gegeben hat.
Ab Ende nächster Woche hab ich sie dann für 2,5 Wochen, Eltern sind in Urlaub... da heißt es wieder vor der Arbeit und nach der Arbeit spazieren gehen, dass sie schön müde ist

Hallo Spargel,

die ersten Wochen mit einem Welpen sind für uns immer wieder eine Zeit der Freude, die eigentlich vieeel zu schnell vergeht. Jeden Tag sehen, wie aus dem kleinen Taps mehr und mehr ein wirklicher Hund wird ... Natürlich ist diese Zeit in gewisser Weise anstrengend, aber meist auf eine sehr interessante Art, und natürlich gibt es auch Ärger und Verdruss, aber darüber sollte man sich schon im Klaren sein, wenn man so ein Hundekind zu sich nimmt. Wir haben uns auf unseren ersten Welpen mit entsprechender Literatur (Foren gab es damals noch nicht ) vorbereitet, und wir haben uns von "unserer" engagierten Züchterin in ausführlichen Gesprächen darüber aufklären lassen, was da auf uns zukommt. Ja, und unser erster Bullterrier hat wirklich eine Menge Schaden angerichtet . Wie schreibe ich so schön in meinem "kleinen Affenpinscherleitfaden", den jeder unserer Welpenkäufer mitbekommt: "Junge Hunde zerstören viel, aber sie zerstören nur das, was sie erreichen können". Man glaubt manchesmal gar nicht, was alles für die kleinen Burschen interessant ist und was sie sich alles einfallen lassen .

Viele Grüße und viel Glück und Spaß mit Deinem neuen Familienmitglied,
Gaby

Es war anstrengend und es war schön.
Meine Nele hat mich manchmal zur Verzweiflung gebracht, blamiert bis auf die Knochen und ich dachte ab und an: ,,Mußtest Du Dir das nun wieder antun und so einen Schwierigkeitsgrad in dein Leben einbauen."
Das war aber auch so, weil ich viele Fehler gemacht habe....wir haben uns gemeinsam tolles erarbeitet und ich habe den Lohn dafür bekommen.
Ich habe es als sehr schöne Zeit in meinem Leben in Erinnerung und ich habe viel gelernt.....und ich kann heute herzlich darüber lachen, was sie mir serviert hat.

Bei Nieke habe ich vieles besser gemacht, sie war aber ein anderes Wesen und hat mich vor andere Aufgaben gestellt.

Ein Welpe ist wie ein Kind, ein neues Familienmitglied, das macht Freude und eben auch Arbeit......ist doch nicht schlimm.

..........allerdings, wenn man's bequem haben möchte, schafft man sich besser keinen Schnauzer an.

LG Bettina

Hallöchen,

ich bin ja mittendrin . Die 2. Woche mit dem Kleinen läuft. Macht viel Spaß und ist natürlich auch anstrengend. Aber das weiß man ja vorher. Geronimo ist ein wahrer Teufel mit unheimlich viel Selbstbewusstsein, für seine gerade 11 Wochen. Das gibt der ganzen Sache enorm viel Schwung . Auch der Umstand, dass ich das 1. mal zu einem Althund einen Welpen geholt habe, macht es etwas schwieriger. Aber inzwischen läuft es ganz gut und ich freue mich auf jeden Tag mit den Beiden - aber auch auf den Abend, wenn die 2 endlich pennen .

LG Andrea, die einen Wäschekorb aus Sisal auf die Verlustliste setzen muss