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21

Donnerstag, 20. Juni 2013, 14:56

Warum eigentlich nicht? :) Simba ist damit sehr alt geworden (mit Dose+Goodies).... Es gibt sogar Leute die drauf schwören, es sei das beste Trocken- und Nassfutter in einer Mahlzeit zu mischen.


glückwunsch für simba.

allerdings ist dieses "einzelfallargument" eben nur die argumentation aufgrund eines falles.

es gibt hunde, die mit trockenfutter super alt werden ohne jegliche beschwerden.
und andere mutieren zu felllosen-juck-spezialisten.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

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Riho

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22

Donnerstag, 20. Juni 2013, 15:09

Hallo Marielies,

erst mal vorne weg - ich überrede nie jemanden zu einer Fütterungsart und ich bewerte das auch nicht, es sei denn, ich werde gefragt. Jeder muss selbst entscheiden, was er tut. Ich kenne auch alle Argumente für und gegen eine bestimmte Art der Fütterung und weder will ich die bekräftigen, noch entkräften. Meine eigene Meinung lasse ich da gänzlich außen vor. Wer sie wissen möchte, muss mich fragen.

Unterschiedliches Futter braucht unterschiedliche Verdauungsvorgänge- und zeiten. Trofu z.B. liegt ewig lange im Magen und braucht einen sehr hohen PH-Wert der Magensäure. Bei rohem Fleisch ist der PH-Wert ungleich niedriger und bei gekochtem Fleisch, dazu gehört auch Dose, liegt er dazwischen. Der Organismus stellt sich immer auf den höchst benötigten Wert ein. Wenn nun Futter mit unterschiedlichem Bedarf der Konzentration der Magensäure im Verdauungstrakt liegt, bleibt das, was den niedrigen PH-Wert benötitgt, erst mal liegen, es bilden sich Bakterien, die Probleme machen können. Wenn Hunde starke Blähungen haben, ist das schon ein solches Problem. Viele Erkrankungen werden oft nicht mit Ernährungsfehlern in Zusammenhang gebracht. Unsere Hunde können uns halt nicht sagen, was ihnen fehlt, da müssen wir Menschen ein gutes Auge haben und sie lesen können. Sie stecken Ernährungsfehler oft erstaunlich lange weg, bis der Organismus sich endlich wehrt und dann wird, wie gesagt, oft der Zusammenhang nicht gesehen. Ein Hund muss nicht erst sterbenskrank werden damit die Menschen sehen, dass es ihm nicht gut geht.

Wenn du unterschiedliches Futter geben willst, sollten midestens 8 Stunden dazwischen liegen, damit der Verdauungstrakt aus oben genannten Gründen nicht zu stark belastet wird.
Bei Dosen würde ich darauf achten, dass das Futter kalt abgefüllt wird und keine chemischen Vitamine enthält. Das machen nicht viele Firmen. Bei den meisten werden die Zutaten erhitzt, dann abgefüllt und in der Dose noch einmal erhitzt, damit das Futter lange haltbar bleibt. Die Nährstoffe werden sozusagen zu Tode gekocht. Teilweise werden die Dosen bis auf 160° erhitzt. Bei der Kaltabfüllung wird wie gesagt roh eingefüllt und dann schonend erhitzt.

Grüße von
Rita

23

Donnerstag, 20. Juni 2013, 17:03

Hallo Rita,

danke für die ausführliche Aufklärung.
Noch eine Frage: Kann man dich mieten? :D Wahnsinn wie du dich da auskennst. (übringens bleibt Zoey dank deinem Kindergittertipp schon 2 einhalb Stunden super alleine)
Ich bin ohnehin schon am überlegen zu barfen ..... Muss da allerdings noch ein paar Mal mit Züchterin Rücksprache halten, da ich keine Ahnung davon habe, und nichts falsch ,machen will...
Aber mal sehen:)


Allerdings kenne ich hier in der Umgebung wirklich niemanden, außer den Hundetrainer, der seine Hunde roh füttert, mir wurde das das erste Mal durch die Züchterin nahe gebracht.
glückwunsch für simba.

allerdings ist dieses "einzelfallargument" eben nur die argumentation aufgrund eines falles.
das finde ich schon ein bisschen gemein ;(
Ich glaube nicht, dass sie ein Einzelfallargument ist, wie gesagt kenne ich niemanden (außer Züchterin) der es anders macht, womit ich nicht sagen will dass das gut ist. Und es rennen doch viele gesunde Hunde herum, die so ernährt werden, ich glaube man kann nicht GENERELL davon sprechen dass es krank macht. Es gibt auch gutes Fertigfutter, man muss sich nur schlau machen. Und dann gibt es noch Hunde die roh gar nicht vertragen...
Ich bin sogar davon überzeugt, dass die Frischfütterung besser ist.

Allerdings muss man da auch Ahnung von haben und nicht einfach irgendwas in den Napf schmeißen. Was 90% der "Dosen-oder Trockenfutter" Fütterer ( sagt man das so :D ?) nicht haben. . . Dazu zähle ich, und bevor ich Blödsinn mach, füttere ich Dose. Noch :)


Ich weiß, es ist ein heikles Thema ....


Aaaaaber vielleicht erklärt sich hier jemand bereit, mir mal genau zu erklären, wie barf funktioniert und wie man nichts falsch machen kann. Das würde mich sehr freuen. Denn selbst beim Thema Barf gehen die Meinungen auseinander....also bezüglich was gut ist und was nicht. Gehört dann aber wahrscheinlich in einen ganz anderen Thread.

Sumi

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24

Donnerstag, 20. Juni 2013, 17:07

Und dann gibt es noch Hunde die roh gar nicht vertragen...

Ich würd da eher sagen "Und dann gibt es schon Hunde die roh gar nicht vertragen..." :S
Erinnert mich ein bisschen an die Simpsons-Folge wo Lisa gesunde Ernährung einführt, und die ganze Familie von dem gesunden Zeug mit Magen-Darm flachliegt, weil der Körper es nicht mehr verträgt :D
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
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Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Fluffels

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25

Donnerstag, 20. Juni 2013, 17:10


Aaaaaber vielleicht erklärt sich hier jemand bereit, mir mal genau zu erklären, wie barf funktioniert und wie man nichts falsch machen kann. Das würde mich sehr freuen. Denn selbst beim Thema Barf gehen die Meinungen auseinander....also bezüglich was gut ist und was nicht. Gehört dann aber wahrscheinlich in einen ganz anderen Thread.
würde mich persönlich auch interessieren, da ich bislang bei Welpen bis zu 10 Monate alten Junghunden immer wieder gescheitert bin. Die Hunde waren klappersdürr und ham dennoch sehr viel gefressen. Da ich in der Wachstumsphase keinerlei Risiko eingehen wollte, irgendwelche Schäden zu produzieren, die ich später nie mehr ausgleichen kann hab ich jedes mal (vielleicht auch zu früh?) nach 3- 4 wochen abgebrochen und die Hunde mit sehr teurem und hochwertigem Trockenfutter großgezogen. Erst kurz vorm 1. Lebensjahr hab ich dann auf frisch bzw. Fleischdosen umgestellt. Ab da war es unkritisch und meine Hunde sehen/sahen immer alle top aus.

26

Donnerstag, 20. Juni 2013, 17:21

Nur mal als reine Denkaufgabe, ohne eine bestimme Fütterungsart zu bevorzugen, denn das im Folgenden beschriebene geht auch mit Barf oder Selbstkochen. ;)

Wenn ich einem Lebewesen über Jahre immer das gleiche zu essen vorsetze, dann kann die Ernährung nicht ausgewogen sein. Das geht nur auf dem Papier und keine einzige Fütterungsart schafft tatsächlich alle Nährstoffe in optimaler Zusammensetzung in einer Mahlzeit. Auch wirklich gute Sorten Fertigfutter haben Defizite, genau wie jede selbst zusammengestellte Ration.
Der Vorteil des Fertigfutters ist zugleich auch sein größter Nachteil, es ist alles drin. Wenn der Modellhund mit der Modellbewegung und einem absolut durchschnittlichen Stoffwechsel genau die richtige Menge frisst, dann passt es noch halbwegs. Braucht er mehr Energie, weil er mehr läuft, krank ist oder Stress hat, dann wird die Ration größer. Jetzt bekommt er aber auch von allem mehr, von dem er gar nicht mehr benötigt. Verkleinert man die Ration, dann bekommt er weniger Energie aber eben auch weniger Nährstoffe insgesamt. Das passiert natürlich auch bei eigenen Rationen, die nur in der Menge verändert werden.

Abwechslungsreich, vielseitig und auf die jeweilige Lebenssituation des Tieres zugeschnitten fährt man besser. Das geht auch einigen Komponenten aus dem Bereich Fertigfutter.

Und die Erfahrungswerte zum Selberfüttern sind viel größer als die zum Fertigfutter. Das ist eine vergleichsweise junge Erfindung. Noch in den 80er Jahren fütterte fast jeder seine Hunde selbst. Die ganzen Zoomärkte gab es nämlich noch gar nicht, im die Dosen im Supermarkt waren viel zu teuer, Trockenfutter nur schwer zu bekommen. Fleisch war dagegen gar kein Thema, da gab es oft genug geschenkt.
Ein Trend, der in NL überlebt hat, hier findet man gewolftes Fleisch für Hunde in jedem Supermarkt direkt neben der Tiefkühlpizza oder den Pommes. :D

Liebe Grüße

Traudel

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27

Donnerstag, 20. Juni 2013, 17:52

Das wäre doch schön,
wenn das Fleisch für Hunde auch so einfach zu kaufen gäbe :thumbsup: wie bei euch.
Wir müßen dann immer weiter weg fahren und das Fleisch aus einer Schlachterei kaufen
und zerlegen und dann wird es in Portionen für den Tag eingefroren.
Bestellen möchte nicht mehr, hatte da mal alles aufgeweicht bekommen,
das war tagelang unterwegs, da fahre ich so besser und sehe was der Hund wirklich bekommt.

Vergessen, mein Hund schläft nach dem Füttern, weil er jedes mal zuvor spazieren war.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Riho

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28

Donnerstag, 20. Juni 2013, 18:09

Hallo ihr potentiellen Frischfütterer :D

Ich versuche mal, euch für euch selbst ein paar Argumente pro Frischfütterung an die Hand zu geben.

Ich füttere meine Hunde seit über 30 Jahren frisch. Sie sind alt geworden 14 und 15 Jahre alt und haben viele Kinder bekommen, die ich auch mit Frischfutter aufgezogen habe. Meint ihr, das hätte funktioniert, wenn diese Art der Fütterung sie in den Nährstoffmangel getrieben hätte?

In der Natur rennt niemand mit Taschenrechner und Briefwaage herum, um das Futter zu berechnen. Mutter Natur sorgt immer dafür, dass es allen Lebewesen gut geht und an nichts mangelt. Sie ist viel weiser als die Menschen und wenn etwas in die Hose geht dann immer, wenn die Menschen ihr ins Handwerk pfuschen. Dort gibt es auch kein Futter für junge, alte, große, kleine, braune, schwarze Hunde, dort fressen alle das gleiche.

Das ein Hund täglich aufs mg genau berechnete Nahrung braucht, hat die Futtermittelindustrie den Hundehaltern eingebleut. Kein Mensch ernährt sich so und die menschlichen Welpen werden auch nicht so ernährt. Mit Angst kann man gute Geschäfte machen und man muss den Hundehaltern nur lange genug einreden, dass ihr Vierbeiner an allen möglichen Erkrankungen leiden wird, wenn er kein Industriefutter bekommt. Die Bequemlichkeit der Menschen kam noch dazu (Knübbelchen in den Napf geben ist so schön einfach) und so hat die Futtermittelindustrie ganz allmählich den Hundehaltern die Fähigkeit abgesprochen, ihre Tiere selbst ernähren zu können. Das Nährstoffe aus dem Labor auf Dauer gesundheitsschädlich sind, davon wurde natürlich nichts gesagt.

Wenn ich das Futter meiner Hunde selbst zusammen stelle weiß ich genau, was sie fressen. Bei Industriefutter weiß ich das nie. Denn der Gesetzgeber hat feine Schlupflöcher gelassen, mit denen man prima schummeln kann. So muss z.B. ein Hersteller eines Trofu, wenn er selbst keine Zusatzstoffe hinein gibt, seine Zulieferer aber schon, das nicht auf den Packungen deklarieren.

Der Verdauungstrakt unserer Hunde ist immer noch genau der gleiche wie der ihrer wilden Vorfahren. Das fängt schon beim Gebiss an. Die Zähne sind immer noch die eines Beutegreifers und nicht die eines Pflanzenfressers.

Ich könnte noch eine Weile so weiter machen, aber das soll reichen.

Wer sich wirklich für die Frischfütterung interessiert, bekommt hier jede Hilfe, die er braucht, er muss nur fragen.
Im Downloadbereich gibt es unter Ernährung einiges an Information. Und wenn dann noch Fragen offen sind, beantworten die Portaler sie gerne :)

Grüße von
Rita

29

Freitag, 21. Juni 2013, 17:44

Ich bin sogar davon überzeugt, dass die Frischfütterung besser ist.

Allerdings muss man da auch Ahnung von haben und nicht einfach irgendwas in den Napf schmeißen. Was 90% der "Dosen-oder Trockenfutter" Fütterer ( sagt man das so :D ?) nicht haben. . . Dazu zähle ich, und bevor ich Blödsinn mach, füttere ich Dose. Noch :)
Hallo Zosi,

ob man nun frisch füttern will oder nicht sei natürlich jedem selbst überlassen. Aber mal Hand aufs Herz: Wer hat denn ernährungswissenschaftliche Ahnung von dem, was WIR uns und unseren Kindern täglich so auf den Teller schmeißen? Und wer rechnet das jeden Tag genauestens aud, bevor er das Essen sich und seinen Lieben serviert? Ich jedenfalls nicht und meine Kinder sind trotzdem ohne krumme Knochen groß geworden :D
Natürlich ist es wichtig zu wissen, was Hunde nicht fressen sollten (rohes Schweinefleisch zum Beispiel), aber eine Wissenschaft für sich muss es nun wirklich nicht sein. Seit Astrid (Highlander) vor einigen Jahren mich diesbezüglich ermutigt hat, füttere ich sehr entspannt, ganz ohne Briefwaage und Ernährungsfahrplan, frisch und bin sehr zufrieden damit. Meine Hunde auch. :thumbsup:

Viele Grüße,
Anna

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30

Freitag, 21. Juni 2013, 18:17

Hallo,

...ich kann Anna / Tullys nur Zustimmen.

Mir hat das Buch "Katzen würden Mäuse kaufen" auf die Sprüge geholfen! Dazu dann das BARF -buch (oder eher Heft) von Swannie Simon und die Tipps die ich hier bekommen habe und was sich so Downloadbereich findet (sehr zu empfehlen: Ritas Futterplan - Danke Rita!).

Das ist gar nicht so schwierig und ich glaube nach 4 Jahren (also noch Anfäger :D ) eigentlich nicht, daß es meinen Hunden an etwas fehlt. Jedenfalls sehen sie nicht nach Mangelernährung aus: glänzendes Fell, gut aussehender Output, schlanke Figur...., vielleicht ist mein Jungspund (18 Monate) ein bißchen schlank (mit ca 16 kg frißt er gute 450 g Fleisch + Gemüse+Hüttenkäse + Leckerli !), mein TA hatte aber keine Einwände.

LG Dagmar
Signatur von »mutzelschnauzer« Mehr als Schnauzer kann ein Hund nicht werden!

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