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11

Donnerstag, 13. Juni 2013, 18:47

Rechtlich ist das Eingreifen bei Beißereien eine Hobby auf eigenes Risiko. Du begibst dich bewusst in Gefahr und musst die Suppe dann auch auslöffeln, Zusätzlich wäre es schwer zu klären, welcher Hund denn nun an der Verletzung Schuld trägt.

Und im Verkehr gilt: Bei kleinen Tieren "draufhalten", denn plötzliches Bremsen oder Ausweichen ist gefährlicher für dich und den Verkehr als das Überfahren. Klein gelten zum Beispiel Kaninchen, Katzen und logischerweise auch kleinere Hunde.
Allerdings wird es wohl immer eher eine automatische Reaktion sein. Ich kann mir schlecht vorstellen, auf dem Gas zu bleiben und erstmal in den Rückspiegel zu sehen, den Gegenverkehr und eventuelle Fußgänger und Radfahrer einzuschätzen und dann ganz bewusst darüberfahren, ausweichen oder bremsen. Bisher funktionierte das Bremsen bei mir jedenfalls immer automatisch, wenn etwas auf die Fahrbahn kam, egal ob Ball, Vogel oder Katze oder es war einfach zu knapp (Vögel).

Liebe Grüße
Michaela

12

Donnerstag, 13. Juni 2013, 19:58

Hallo,
Nach Ansicht des BGH kommt bei kleineren Tieren hoechstens ein Abbremsen in Frage, bei einem Ausweichen ( hier ein Fuchs) ist der Fahrer schuld und bekommt nichts von der Kasko. Ein Ausweichen ist nur bei groesseren Tieren zulaessig, wenn andere Verkehrsteilnehmer nicht gefaehrdet werden. Ob ein Fahrer dies so schnell entscheiden kann, sei dahingestellt.
Buzueglich einer Beisserei zwischen zwei Hunden, bei der ein Haltet eingegriffen hat, um seinen Hund zu schuetzen und dabei gebissen wurde, hat das OLG Hamm dem Gebissenen 50 % Teilschuld zugesprochen.
Diese Urteile heissen aber nicht, dass andere Gerichte ebenso entscheiden. Richter sind: unabhaengig und nur dem Gesetz unterworfen bzw. den Urteilen des Bundesverfassungsgerichts, die Rechtscharakter haben.
MfG Herbert

sumpfwurm

unregistriert

13

Sonntag, 16. Juni 2013, 11:24

akuter Beisvorfall

HAllo,

ich habe mich neu hier registiert weil ich auch ein kleines Problem mit meiner RS Hündin habe. Meine Frau war heute morgen mit dem Hund spazieren, als sie eine bekannte getroffen und kurzzeitig mit ihr redete. Die Hündin macht neben ihr sitz. Die Bekannte hatte Walkingstöcke bei sich. Kurz vor Ende des Gespräches, wollte sich die Bekannte Ihre Sonnenbrille vom Kopf auf die Nase setzen und hatte dabei noch die Walkingstöcke in der Hand.Als sie die Brille auf die NAse schob senkten sich logischerweise auch die Stöcke und just in diesem Moment zwickte die Hündin zu in Höhe des Knies bei der bekannten.

In den letzten zwei Jahren war dies bereits schon der vierte Zwickangriff auf eine Person, wobei jede Situation immer unterschiedlich war. In keiner Situation war ein Hund beteiligt. Die Hündin legt sonst überhaupt keine Agression an den Tag.

Zu Hause verbellt sie erfolgreich ihr Reich :) . Was ich hinzusagen muss, dass sie vor ca 2 MOnaten eine Scheinschwangerschaft hatte ( zum 2.Mal). MIt mir persöhnlich war noch kein Vorfall. Wenn ich mit ihr unterwegs bin funktioniert es immer einwandfrei.

Mich stört vor allem dass es erst jetzt mit fast 8 Jahren (im Juli) erst anfängt mit solchen Aktionen. Hat jemand einen Ratschlag oder eine Hilfe für mich.



Gruss

schnauzdog

unregistriert

14

Sonntag, 16. Juni 2013, 11:57

Hallo fidibusfj,

vllt. solltest Du einen anderen Thread aufmachen, um Rat zu bekommen :rolleyes: .

LG
Andrea

Baldachin

unregistriert

15

Sonntag, 16. Juni 2013, 14:07

Hallo fidibusfj,

ich antworte jetzt trotzdem mal hier rein... Wir haben ein ähnliches Problem mit unserer RS-Hündin, die wir vor zweieinhalb Monaten aus dem Tierheim geholte haben. Sie war lange dort gewesen und trug gegen Ende immer Maulkorb, weil sie mehrfach nach Ausführern geschnappt hatte. Vor ein paar Wochen ist es bei uns dann auch passiert - eine Passantin starrte Wespi im Vorbeigehen an und streckte dann plötzlich die Hand nach ihr aus. Schneller als wir gucken konnten hatte Hund ihren Jackenärmel im Maul. Glücklicherweise ist nichts weiter passiert. Seitdem passen wir immer höllisch auf, dass sie Abstand zu Passanten hält und niemand sie versucht anzufassen.

Ich habe dann erfahren, dass das Schnappen im Tierheim auch immer in solchen Situationen passiert ist - nämlich dass Fremde einfach die Hand nach ihr ausstrecken. Wenn wir mit Leuten/Bekannten sprechen und diese den Hund dann streicheln, ist das gar kein Problem. Insofern ist euer Problem etwas anders gelagert als unseres, ich kann mir aber vorstellen, dass die gleiche Sache dahintersteht.
Wespi schnappt, weil sie fremde Menschen als potenziell bedrohlich wahrnimmt (das ist natürlich ein Sozialisationsproblem und in dem Alter schwer zu beheben). Wenn wir die fremden Menschen vorher abcheken, indem wir freundlich mit ihnen interagieren, weiß sie, dass die nicht gefährlich sind und lässt sich anfassen (sucht meistens selbst Kontakt). Wenn das nicht passiert, meint sie, sie muss sich wehren.

In eurem Fall scheint es komplizierter zu sein, weil weniger vorhersehbar. Aber was mich stutzig macht, ist, dass es nur bei deiner Frau passiert. Kann es sein, dass eure Hündin auch tendenziell eher unsicher ist? Und kann es sein, dass sie zwar bei dir das Gefühl hat, dass du alles im Griff hast und dass sie dir vertrauen kann (also im konkreten Fall, dass du nicht zulassen wirst, dass die Bekannte sie mit den Stöcken angreift), dass du sie beschützst... nicht aber bei deiner Frau? Wie arbeitet ihr denn mit dem Hund? Wer übernimmt welche Aufgaben?

Kann natürlich sein, dass das alles überhaupt nicht stimmt, mich würde auch interessieren, was die anderen darüber denken. Aber ich finde es wichtig, bevor man sich Gedanken macht, welche Maßnahmen gegen ein Problem helfen, sich erst mal zu überlegen, was eigentlich die Ursache ist...

Viele Grüße
Bettina

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