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kruemel34

unregistriert

1

Montag, 3. Juni 2013, 10:48

Die Sache mit dem Ball

Hallo zusammen,

Ich bräuchte mal ein wenig Hilfe von euch.

Duke steht total auf Bälle. Ich benutze sie auch um mit ihm zu üben. Nach der Übung bekommt er den Ball als Belohnung.
Ich kann ihn ins Platz schicken und um ihn eine Runde Fussball spielen. Ich kann mit dem Ball zum Ende vom Garten laufen, den Ball ablegen, zu ihm gehen und dann darf er auf Befehl laufen. Das ist alles kein Problem obwohl der Ball sehr viel für ihn bedeutet.
Es liegt kein Ball zu seiner freien Verfügung bereit, sondern wird nur zum Training benutzt.

Mein Problem:
Wir wohnen genau neben einen Kinderspielplatz, wo die Kinder gerne auch mal ne Runde Kickern und Dukihase möchte am liebsten über und unter (manchmal auch durch) den Zaun und bei der Party mitmachen.
Das darf er natürlich nicht, denn Hundis sind auf dem Spielplatz verboten. Er würde bestimmt alle Kinder über den Haufen rennen und der Ball bliebe auch nicht lange heil.

Ich bräuchte mal ein paar Tipps wie ich das hinbekomme, das er nicht verrückt spielt wenn die Kinder Ball spielen.

Bin über jeden Ratschlag dankbar.

Lg Silke und die Buben

2

Montag, 3. Juni 2013, 11:44

Dukihase möchte am liebsten über und unter (manchmal auch durch) den Zaun und bei der Party mitmachen.

Hallo Silke,

beschreibe das doch einmal konkreter, was tut er genau? Z.B. Bellen, am Zaun hochspringen, Fiepen, Buddeln, Knurren. Meine Frage wären: Will er "nur spielen"? Oder will er regulieren, die Situation unter Kontrolle bringen, evtl. die Kinder maßregeln? Noch was: ist er auf "seinen Ball" scharf? Oder macht ihn alles wild, was rollt und sich bewegt? Dann ist vielleicht vielmehr ein Jagdverhalten dabei?
Ich persönlich würde, wenn die Kinder nebenan Ballspielen, Duke nicht alleine in den Garten lassen, sondern begleiten und etwas Spannendes mit ihm zusammen machen. Danach wieder ins Haus. Zur Not Schlepp dranmachen, dann brauchst Du den wilden Duke nicht so körperlich wegzudrängen, sondern kannst ihn kommentarlos wegnehmen.

Grüße von Doro

kruemel34

unregistriert

3

Montag, 3. Juni 2013, 11:57

Hallo Doro,

Duke springt hauptsächlich hoch. Besonders, wenn der Ball stark geschossen wird, so nach dem Motto will hin, ich muß unbedingt hin. Gestern ist der Ball direkt neben unseren Zaun gelandet und er wollte untendrunter durch.
Wenn ich am Zaun stehe kann ich ihn sagen bis hier und nicht weiter, aber was soll ich sagen, er hat Allradantrieb und ist daher manchmal schneller am Zaun als ich.
Seinen Ball liebt er.
Fahrräder und Motorräder findet er auch Klasse, da muß man hinterher und sie verbellen.

Danke Silke

4

Montag, 3. Juni 2013, 12:12

Hallo Silke,

ich arbeite viel mit dem Futterbeutel. Den kann ich suchen lassen, das bringt Ruhe und Konzentration in die Situation, ich kann - wie du das auch mit deinem Ball machst - Impulskontrolle üben, und ich kann auch mal einen "Happy-Dummy" werfen, wo Bertha gleich hinterher darf. Sie verdient sich seit Kurzem ihr Futter damit, eben damit, zusammen etwas mit mir zu tun. Kann ich nur empfehlen. Bei Duke würde ich mehr mit Suchen machen und weniger "Action", weil es so aussieht, als würde ihn das zu sehr puschen. Ist natürlich schwierig aus der Ferne und ich bin ja auch kein Trainer. Denn das mit den Fahrrädern etc. hört sich für mich nach Jagen an und ist ja gar nicht schön (für den Fahrradfahrer nicht und für Dich sicher auch nicht und es kann noch stärker werden, wenn Duke sich daran gewöhnt...).

Viele Grüße, Doro

Riho

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5

Montag, 3. Juni 2013, 12:19

Hallo Silke,

als ich mit Korry anfing zu trainieren habe ich tausen Dinge ausprobiert, um sie für etwas zu begeistern. Alles war nix oder nur etwas für kurze Zeit. Dann habe ich es mit einem Igelball versucht und der war DER Renner. Dafür tat Korry fast alles. Ich habe das natürlich gefördert bis ich merkte, dass sie allmählich zum Ball Junkie wurde, was ich auf keinen Fall haben wollte. Sie war so verrückt auf ihren Igelball, dass sie zeitweise kaum ansprechbar war und überhaupt nicht mehr mit bekam, was ich von ihr wollte. Einerseits wollte ich meinen Hund wieder "normal" bekommen, andererseits wollte ich aber auf dieses tolle Hilfsmittel nicht verzichten. Ich habe das Training und Spielen mit dem Ball dann unter Signalkontrolle gesetzt. Meine Hunde lernen das absolute "NEIN". Das heißt, alles was sie im Augenblick tun, müssen sie SOFORT lassen, egal was das ist. So habe ich auch alles, was Korry mit dem Ball anstellte, immer wieder mit dem "NEIN" abgeblockt. Zu Anfang bekam sie den Ball sofort zurück, wenn sie gehorchte. Später konnte ich das Spiel auch einfach mit "NEIN" abbrechen, den Ball in die Tasche stecken und für den Rest des Spaziergangs auch nicht mehr heraus rücken. Sie hat es akzeptiert, ohne den Spaß am Ball zu verlieren. So hatte ich im Zusammenhang mit Bällen immer die Kontrolle.

Julchen spielt mit Begeisterung mit Fußbällen. Sie hat bei Spaziergängen auch schon drei davon gefunden und mit nach Hause geschleppt. Wenn wir im Garten mit ihr anfangen Fußball zu spielen, könnten wir das machen bis es dunkel wird, sie hört nicht auf. Auch da habe ich das "NEIN" eingesetzt, was Julchen wie alle unsere anderen Hunde auch lernen musste. Bei ballspielenden Kindern musste ich zu Anfang die Feldleine einsetzen, um sie verlässlich unter Kontrolle zu bekommen. Heute reicht ein "NEIN" von mir und sie hält sich aus Ballspielen raus. Man merkt, dass es ihr schwer fällt, aber sie tut es. Spielen in der Nähe des Grundstücks Kinder mit einem Ball, rennt sie erst mal an den Zaun um zu gucken. Aber ich kann sie auch da mit dem "NEIN" stoppen und wenn ich in der Nähe bin, reicht schon ein "AH" von mir und sie stört sich nicht mehr dran.

Wenn das "NEIN" als absolutes Verbotskommando eingesetzt werden soll, darf es im Alltag nicht verschlissen werden (nein lass das, nein das sollst du nicht, nein hör auf usw.) Wer das nicht hin bekommt, sollte statt des "NEIN" lieber ein anderes Wort benutzen.
Solche Kommandos müssen, wie alle anderen auch, erst mal in totaler Ruhe und ohne Ablenkung trainiert und gefestigt werden, bevor sie in "Krisensituationen" eingesetzt werden. Wenn dein Hund in seiner Begeisterung für die spielenden Kinder auf 180 dreht, ist er nicht mehr aufnahmefähig für deine Einwirkungen. Es ist dann besser (so lange er ein Verbotswort nicht wirklich verinnerlicht hat), ihn einfach wortlos weg zu holen. Alles andere zeitigt eh keine Wirkung und du untergräbst nur deine Autorität ihm gegenüber.

Grüße von
Rita

kruemel34

unregistriert

6

Montag, 3. Juni 2013, 12:53

Da sind ja ein paar hilfreiche Sachen dabei. Ich danke euch.

Ich versuche immer sehr ruhige Spiele mit Duke zu machen, da er sonst schnell hochdreht.
Ich denke mal wenn ich den Ball schießen würde, würde er auch nicht im Platz liegen bleiben.
Der Lump weiß ja, das er nicht am Zaun hochspringen darf, also läuft er auf zwei Beinen am Zaun entlang, es ist ja nur das berühren verboten worden.
Manchmal fahre ich Duke extra ein wenig hoch (so das er noch ansprechbar ist) und wenn ich mich dann gerade hinstelle ist Schluß mit Späßchen und er muß ruhig vorsitzen und dann geht es weiter. Das mach ich meist nur so zwei-drei mal.
Das mit dem Futterbeutel werde ich bestimmt ausprobieren.

Und da ich nicht auf den Ball als Trainingsmittel verzichten möchte brauche ich wohl unbedingt ein anderes Wort als NEiN.
Bin für Vorschläge offen.

Lg Silke

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7

Montag, 3. Juni 2013, 13:12

hallo silke ! eine kleine blechdose ( z.b. eine blaue von der creme :) ) mit metallschrauben oder muttern befüllen und punktgenau den moment abpassen und sie schmeißen ( nicht den hund treffen ! :D ).
ohne viel worte. der lütte soll ja nur verknüpfen....am zaun alarm machen ist doof.
ballspielen mit DIR ist was anderes, das fetzt !! :thumbsup:

wenn die kinder hinter dem zaun erstmal ein neues spiel erfinden...das dukimann hochpushen heißt, dann ist das mist.
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8

Montag, 3. Juni 2013, 13:41

hallo silke ! eine kleine blechdose ( z.b. eine blaue von der creme :) ) mit metallschrauben oder muttern befüllen und punktgenau den moment abpassen und sie schmeißen ( nicht den hund treffen ! :D ).
ohne viel worte. der lütte soll ja nur verknüpfen....am zaun alarm machen ist doof.
ballspielen mit DIR ist was anderes, das fetzt !! :thumbsup:

wenn die kinder hinter dem zaun erstmal ein neues spiel erfinden...das dukimann hochpushen heißt, dann ist das mist.


Hallo,

dann aber bitte nicht beschweren, wenn sich der Hund dann mal beim Wesenstest oder einer Körung "geräuschempfindlich" zeigt.

Ich würde das Durchdrehen am Zaun einfach verbieten... und dem Hund klar machen "ich will das nicht". Ganz offen und ehrlich.

Weil es gerade so schön reinpasst: Interessant

Viele Grüße

Sören

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9

Montag, 3. Juni 2013, 13:51

Hallo Kerstin,

Schepperdose ist mein Ding auch nicht. Ich will nicht dass mein Hund gehorcht weil was rappelt, sondern weil ich das will und er es von mir gelern hat. Außerdem mag ich nicht alle möglichen Gerätschaften mit mir rumschleppen und wenn ich die mal vergesse, klappt nix mehr. Mich hab ich immer dabei ;) :D

Grüße von
Rita

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10

Montag, 3. Juni 2013, 13:58

Hallo Silke von Duke :D

Welches Wort du nimmst, ist völlig wurscht. Du kannst Kartoffeln, Pommes oder Cola sagen :D Es sollte ein Wort sein, dass dir spontan einfällt und nach dem du nicht erst in deinem Hirn kramen musst, wenn es gebraucht wird. Dein Hund verknüpft die Bedeutung eines Wortes durch lernen und erfahren. Das Nein ist zunächst mal für einen Welpen genau so sinnfrei wie Kartoffeln. Nur weil es in unserem Sprachgebrauch üblich ist, weiß der Hund seine Bedeutung nicht. Darum sind oder können Kommandos oder Lautsignale etwas ganz Individuelles sein. Wenn man Prüfungen mit dem Hund läuft, ist man da natürlich eingeschränkt, weil man die vorgegebenen Kommandos trainieren muss. Aber ein Hund, der so etwas nicht macht, kann auf alles mögliche konditioniert werden.

Grüße von
Rita

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