Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Ich hab`s grade nur mal überflogen und finde ein paar spannende Ideen drin! Werde es morgen nochmal in Ruhe durchlesen.

Spontan dachte ich bei eingem, man könnte da noch mal differenzieren, z.B. beim Thema "Agression" - wenn ein Hund, wie in dem genannen Beispiel, dem andern erklärt "es reicht, lass mich in Ruhe", würde ich das noch gar nicht mal als Agression verstehen, sondern als legitime Grenzziehung.
Ich finde durchaus, dass es nicht nur zu unterbindende, sondern auch berechtigte Agression gibt - kommt auf Anlass und Form der Äußerung und ihre Kontrolle an.

Und zum Thema Frauen und Agression gibts sicher auch Abstufungen.

Gute Nacht
Müp

... ups ... für die Mittagspause zu lange ... muss ich mir mal in Ruhe durchlesen

So, jetzt hatte ich Zeit, um das in Ruhe durchzulesen.

Vieles, dem ich spontan und aus vollem Herzen zustimme! Nur positiv verstärken geht nicht.

Wobei - der Grundsatz des positiv verstärkens leuchtet mir schon ein. Wenn Hundi duch die vielzitierten Hühnerherzen "gelernt" hat, dass es schön ist, auf Zuruf zu kommen, wird es nicht einfach unterwegs gucken, ob es netteres gibt, sondern folgen
(meistens jedenfalls )

Aber wenn das Welpchen am Stück rumteufelt in seiner Erkundung der Welt, die Teppichfransen frißt, sodann den Inhalt des Papierkorbs schreddert, die Bücher aus dem Regal holt und das Tischbein annagt, kann ich nicht jeweils ersatzweise fröhliche Spielchen zum Ablenken anbieten, sondern dann kommt auch die Bedeutung von "nein!!!!" zur Welterfahrung dazu.
(Die Augen, die mich bei meinen kleinen Monstern dann angeguckt haben, waren übrigens nicht groß und traurig, sondern funkelnd und rotzfrech: "im Ernst???" Sooo schwer, dann nicht zu lachen! )

Bis dahin völlig einverstanden. Dann kommen so ein paar Polemiken in dem Artikel, denen ich so nicht zustimmen kann, z.B., der Hund wird nur mit Geschirr in die Leine laufen gelassen, "damit er sich nicht am Hals veletzen kann". Also, dass mein Hund sich am Hals verletzt, das will ich auch nicht, da sollte es beim Lernen dann schon ein bißchen anders gehen. Und in vergleichbaren Situationen auch.

Ja, und dann das "Strafen" Es hat für mich weniger eine moralische Bedeutung, aber das sind vielleicht begriffliche Feinheiten, auf die es nicht ankommt. Das Wort "Sanktionen" ist vielleicht nicht so belastet.

"So was kommt von sowas" nenne ich das bei uns.

Wenn die Welpchen "spielen" = raufen, und sich gegenseitig wehtun, lernen sie, dass das u.U. dazu führt, dass es ihnen auch wehtut. Wenn mein Hundekind mich gar zu sehr malträtiert, schreie ich aua, und vielleicht schubse ich es weg o.ä.. Soweit, so gerechtfertigt.

Wenn ich mit einem scharfen Wort meinen Hund davon abhalten kann, sich zu vergiften, ist das völlig in Ordnung.

Aber dann fangen die Abgrenzungen an, und das macht es dann wirklich schwierig. Da sehe ich keine Möglichkeiten zu allgemeinen Aussagen, weil es von der jeweiligen Situation und der Mentalität des Hundes abhängt. Je gefährlicher das Tun, desto klarer muss die Handlung zum Abwenden sein. Das sind dann wirklich jeweils Einzelfallentscheidungen, die mit "Moral" sicher nicht zu regeln sind. Vielleicht nur im Sinne von "so wenig wie möglich und so viel wie nötig".

LG
Müp

Moin,

nun ja, wenn ein Welpe/Junghund gegenüber älteren Hunden zu frech wird, dann krachts auch mal ordentlich. Erlebe ich hier ab und an live. Und wenn der russische Terrorist bei uns (menschen) zu frech wird, dann gibts auch von uns eine Ohrfeige. Weil ein Nein reicht da oft nicht. Wirkung: (egal ob Hund oder Mensch eine Ohrfeige verteilt) gefühlte 30 Sekunden....