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1

Dienstag, 28. Mai 2013, 11:43

Hier ist schon wieder eine, die beim Thema Kastration verwirrt ist!!!!

Hallo! Ich weiß, das Thema wurde hier schon unzählige Male diskutiert, ich habe mich auch schon fleißig durch die Threads gelesen...

Bräuchte mal ein paar Erfahrungsberichte zur Kastration bei Zwergschnauzerhündinnen (aber auch anderen bitte :) )Unsere Maus ist jetzt 5 Monate alt, deswegen denke ich dass die erste Läufigkeit bald Thema sein wird. (v.a. wie schnell sie sich nach OP erholt haben, ob das Wesen sich verändert hat?)


Zusammenfassend habe ich folgendes aufgeschnappt: Frühkastration vor der ersten Läufigkeit senkt das Risiko von Mamatumoren unter 1%. Nach der ersten Läufigkeit liegt das Risiko bei unter 8 %? Nach der zweiten Läufigkeit senkt man das Risiko nicht mehr. Soweit so gut.


Unsere erste Zwergschnauzerhündin wurde nicht kastriert, war 3 Jahre nach jeder Läufigkeit Scheinträchtig (war aber bei ihr bei weitem nicht so schlimm wie manch andere berichten und der Spuck war immer schnell vorbei) danach war Schluss mit Scheinträchtigkeit.


Mit 12 Jahren wurde bei ihr ein Tennisballgroßes!!! Fibrom an der Gebärmutter festgestellt, was entfernt wurde,und klarerweise gleich die Kastration erfolgte. OP war kein Problem, unsere alte Dame war damals nach 3 Tagen wieder top fit.


Nun stellt sich bei mir die Frage, wie ich tun soll. Meinung zweier Tierärzte war: Wenn eine Hündin nicht zur Zucht gedacht ist, auf jeden Fall Kastration.
Neue Tierärztin: ich schneide keinen Hund einfach so auf (gefällt mir schon mal sehr gut). Wenn man es möchte, dann nach der 1. Läufigkeit, aber nicht zwingend zur Krebsvorbeuge. Sie ist der Meinung , dass diese Studien zur Senkung des Krebsrisikos durch Kastration so nicht richtig sind. (sie hat es mir genau erklärt, habe aber nicht alles aufgenommen und möchte hier nicht irgendwas erzählen) .


Sooo.... Jetzt weiß ich nicht... Vorab, das bisschen Getröpfle stört mich nicht, und das damit verbundene bisschen Kommandos vergessen und Frauli nicht hören auch. Also das ist für mich kein Grund zur Kastration.


Auf jeden Fall vor der ersten Läufigkeit finde ich ein bisschen...naja.... Meines Wissens werden die Zwerge ja relativ früh läufig (erste Hündin mit 6 Monaten) und demnach wäre der Hund ja fast noch Welpe bei der OP. Ist das so einem jungen Tier zumutbar?


Kastration überhaupt? Wenn dann nur um sie vor Krebs zu schützen, ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn irgendwann eine Krankheit eintritt, die ich verhindern hätte können... Andererseits.... OP Risiko? Kennt ihr Fälle, wo bei Kastration der schlimmste Fall eingetreten ist?


Und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit aufschneiden oder Laparaskopie ??? Hat jemand damit Erfahrung? TÄ macht beides und meint, bei den Zwergrassen ist das egal, weil das "Loch" was man für die Laparaskopie-Methode braucht genauso groß ist wie ihr Schnitt.


Viele Meinungen, noch weniger Ahnung als vorher, und keine Ahnung ob ich Hundi die OP zumuten will....
Was meint ihr dazu?


Highlander

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2

Dienstag, 28. Mai 2013, 12:11

Hm, nur kurz in der Schnelle vor der Arbeit....

Meine Mutter starb an Krebs. Ich bin trotzdem noch komplett :whistling:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
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- über den Rest einfach nur lächelt.

Riho

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3

Dienstag, 28. Mai 2013, 12:17

Hallo Zosi,

die Meinung der neuen TÄin gefällt mir sehr gut :thumbsup:

Bei mir gibt es keine Kastration ohne medizinischen Grund. Ich lasse mir auch nicht prophylaktisch alles mögliche weg schnippeln, weil ich daran irgendwann, möglicherweise erkranken könnte. Ich überspitze jetzt mal ein bisschen - ich könnte irgendwann einen Hirntumor bekommen, lasse ich mir nun das Hirn raus montieren? Ich könnte nierenkrank werden, lasse ich mir deshalb die Nieren raus schnippeln? Ich könnte Gebährmutterkrebs bekommen, lasse ich mich deshalb kastrieren? Hormone sind nicht nur zur Vermehrung da, sie haben auch andere wichtige Funktionen im Organismus und auch im seelischen Bereich.

Wenn du die entsprechenden Threads gelesen hast, kennst du die Argumente pro und contra. Die Entscheidung liegt bei dir. ICH weiß, wie ich im Falle von Kastration entscheide.

Grüße von
Rita

Deni

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4

Dienstag, 28. Mai 2013, 12:30

Hi, meine Erfahrung mit Hündinen die vor der ersten Läufigkeit kastriert wurden (haben hier in der Gegend einen TÄ der es seid Jahren gern macht): ab und an Inkontinennt, geistig nicht ausgereift, Konzentrationsprobleme + sind daueranziehend für Rüden (auch erfahrene DR), da sie entweder nach "richtigen Zeit" riechen, oder falsche Signale setzen.

LG
Deni
PS: meine Oma hatte Brustkrebs, dennoch fiel keinem Arzt ein meinen Eltern zu empfehlen mir vor der ersten Periode die Gebärmutter entfernen zu lassen. :whistling:
Signatur von »Deni« Wendepunkte sind ein unvermeidlicher Teil des Lebens. Es zählt nur, was man anschließend tut. In diesen Momenten erkennt man, wer man ist.

5

Dienstag, 28. Mai 2013, 13:25

Das mit dem "geistig nicht ausgereift" habe ich auch schon sehr oft gehört...

Ich schieße gleich mal eine Frage hinterher: speziell an die Züchter unter euch!

Ich habe irgendwann , irgendwo mal aufgeschnappt, dass wenn Hündinnen zumindest einmal geworfen haben ein signifikant niedriges Krebsrisiko (Mamatumore) besteht.
Wenn das stimmt wäre dass sicher die natürlichere Variante :)
Und die Züchterin meiner Maus würde wahrscheinlich vor Freude einen Besen fressen :D

schwarze Engel

unregistriert

6

Dienstag, 28. Mai 2013, 13:38

Hallo Zosi,
eine vorbeugende Kastration finde ich persönlich nicht ratsam.
Etwas anderes ist es wenn ein medizinischer Grund vorliegt.
Okira hatte eine schlimme Gebärmutterentzündung und da mußte sie operiert werden, sonst
wäre sie verblutet. Es war eine Hämometra.
Und obwohl Okira keine junge Hündin mehr war hatte es doch Auswirkungen auf ihr Verhalten.
6 Jahre lang hat sie sich mit allen Hunden vertragen.
Ich konnte mir ihr mit durchhängender Leine durch die mit Hunden rappelvolle Westfalenhalle gehen - sie war die Ruhe selbst.
Nach der Kastration entwickelte sie eine Abneigung gegen bestimmte Hunde.
Schwarz-weiße Artgenossen mag sie nicht mehr und wenn sie dann noch den
Hütehundrassen angehören und ihr direkt bei Begegnungen ins Gesicht schauen, muß ich meine ganz Kraft
aufbieten um sie zu halten. Sehr unangenehm.
Ich bin sicher das es durch die Kastration ausgelöst wurde.
Dagegen ist eine Läufigkeit alle 6,7 oder 8 Monate ein Kinderspiel.
LG Angelika

schnauzdog

unregistriert

7

Dienstag, 28. Mai 2013, 13:45

Hallo,

ohne med. Indikation - keine Kastration :!:

LG
Andrea, die auf Grund erbl. Vorbelastung, regelmäßig zur Vorsorge geht, sich aber nichts vorsorgl wegschnippeln läßt

KaDu

Junior

  • »KaDu« ist weiblich

Beiträge: 749

Aktivitätspunkte: 3 795

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZS w 13.04.2022; RSs 19.03.2019; ZS pfs 08.05.2014 ( ZS ss 09.07.08-01.06.2019, Mischling schwarz ca. 01.1999-01.2018)

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8

Dienstag, 28. Mai 2013, 14:18

Hallo,

ich schließe mich der Mehrheit hier an! Ohne medizinischen Grund braucht man keine Kastration.

Meine 1. Hündin starb an immer wieder kehrenden Mammatumoren, danach dachte ich auch, ich müsse jede Hündin gleich kastrieren lassen. Beim Gassigehen traf ich öfter ein Tierarzt i.R. mit seiner Cockerhündin und fragte ihn um Rat. Er meinte, dass er schon 6 Hündinnen hatte und noch keine an Gebärmutterkrebs oder Gesäugetumor gestorben sei, deshalb rät er eher davon ab. Klugerweise hörte ich auf ihn, meine nächsten 3 Hündinnen wurden nicht kastriert und hatten auch überhaupt keine Probleme damit (starben also auch an etwas anderem).

Mein Arbeitskollege meinte auch, dass er seine Hündin einmal decken lassen solle, um die Gefahr dieser Krebsarten auszuschalten. Diese Hündin bekam gleich nach dem Säugen Tumore und ist leider ziemlich schnell gestorben.

Ich würde an deiner Stelle erst einmal abwarten und nicht Kastrieren lassen! Man weiß nie was kommt. Und Welpen bekommen muss auch nicht sein ;) !

LG

Ines
Signatur von »KaDu« Herzliche Grüße aus dem Odenwald

Ines mit Anoki+Pippilotta ( Karlo und Dusty im Herzen)

kruemel34

unregistriert

9

Dienstag, 28. Mai 2013, 14:38

Ich habe irgendwann , irgendwo mal aufgeschnappt, dass wenn Hündinnen zumindest einmal geworfen haben ein signifikant niedriges Krebsrisiko (Mamatumore) besteht.


Hallo,
dieses Gerücht, hält sich seit Jahren bei uns in der Gegend auch.
Was ich nicht besonders toll finde, denn da wird einfach mal irgend ein Rüde (egal welche Rasse) auf die Hündin gelassen.
Zu jeder These gibt es bekanntlich eine Antithese. Ich finde du solltest abwägen, womit du am besten leben kannst.
Ich möchte dir zu nichts raten, da du deine Entscheidung selber treffen mußt und auch mit den Möglichen Folgen leben mußt.

Meine Erfahrung:
Wir mußten unsere 7 Jahre alte Zwergenhündin wegen einer offenen Gebährmutterentzündung Kastrieren lassen.
Wir haben bei der ersten Entzündung versucht mit damals ganz neuen Spritzen aus Frankreich hinzubekommen.
Aber bei nach der nächsten Läufigkeit, kam die Entzündung wieder, also mußte die Gebärmutter raus.
Die OP und die Heilung haben sehr gut geklappt.
Aber meine Hündin wurde nie wieder die alte. Sie war vorher ein sehr ausgeglichener Hund, der vor nichts Angst hatte und mit anderen Hunden gut klar kam.
Hinterher hatte war sie sehr ängstlich. Gewitter, Fahrradklingeln, Autohupen alles ganz schlimm. Sie war teilweise auch letargisch.
Sie wurde 13 Jahre alt aber ganz ehrlich ich hätte lieber mein altes Mädchen wieder gehabt.

Ich selber finde es schlimm wenn man immer Gedanken hat und überlegt, was alles passieren könnte.
So macht das Leben doch keinen Spaß. Ich könnte auch von einem Auto überfahren werden oder von einem Blitz getroffen werden, aber bleibe ich deshalb im Bett liegen, damit mir nichts passiert.
Neee, bestimmt nicht.

Lg Silke

10

Dienstag, 28. Mai 2013, 15:31

Moin,

ich weiß nicht, warum Ihr hier noch so lange rumdiskutiert.
Kastration ist nach dem Tierschutzgesetz verboten.
Ende.

Gruß Helga

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