Also ich hatte mal einen "Fall" in meiner Zucht, der dann allerdings gar keiner mehr war
Da wurde von Käufern eines Zwergenwelpen , bzw. von deren TA wohl, behauptet, der Hund hätte eine "reitende Patella"
Ich bin fast vom Glauben abgefallen, der TA hatte das damals auch angeblich durch Röntgen festgestellt.
Der hatte den Leuten so richtig die Kohle aus der Tasche gezogen und wollte den Hund operieren und was weiß ich nicht noch alles
Natürlich sollte ich böser Züchter das alles ersetzen
Da hab ich mich durch alle Seiten des inets geklickt und sogar eine komplette Doktorarbeit über dieses Thema gelesen
Zu dem Zeitpunkt hieß es, es könne keine Diagnose per Röntgen gestellt werden. Natürlich schreitet die Medizin und die Technik ständig fort, ich kann und will also nicht mit Sicherheit behaupten, dass es grundsätzlich auch heute nicht möglich ist.
Ich weiß nicht mehr genau wie lange das jetzt her ist, auf alle Fälle war Katharina Keil damals HZW. Die wurde nämlich von den Leuten angeschrieben ( ebenso der VDH
), man müsse mir bösem Züchter doch das Handwerk legen, wo ich sowas produzieren würde
Als Katharina die Leute aufforderte alle Berichte, Atteste und Röntgenaufnahmen zu diesem Fall dem PSK zu überlassen waren sie plötzlich gar nicht mehr da
Jedenfalls habe ich gelernt, dass die Schwere der Patellaluxation in 4 Grade unterteilt wird, wobei Grad 1 und 2 nicht operiert werden ( Stand damals ) Grad 3 und 4 wohl.
Nach Deiner Beschreibung würde ich, wenn es denn eine Patellaluxation ist, auf irgendwo zwischen 1 und 2 tippen.
Die Sehne verläuft in einer "Rinne" , ist sie zu lose, flutsch sie da raus, der Hund macht das Hinkebein und sie rutscht wieder rein
Bei Grad 3 oder 4 rutsch sie raus und bleibt draussen. Sie kann dann manuell wieder zurück geschoben werden, ist aber wohl a weng schmerzhaft fürs Hundi
Der Fachmann untersucht - ohne Narkose - die Funktion und den Sitz der Kniescheibe und beurteilt das Laufbild des Hundes. Und nein, es tut gar nicht weh
Der Ingrid