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Raufereien zwischen Zs-Hündinnen!?

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Hundemädel

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1

Mittwoch, 8. Mai 2013, 13:58

Raufereien zwischen Zs-Hündinnen!?

Gestern abend rief mich eine "Hunde-Bekanntschaft" aus vergangenen Tagen an. Sie hatte gehört, dass meine erste Hündin vor einiger Zeit gestorben ist und wollte mich fragen, ob ich denn vielleicht Interesse habe an einer 1 jährigen Zwergschnauzerhündin (silberschwarz).
Ich erkundigte mich nach den Umständen und erfuhr folgendes:
Die Halterin hält zur Zeit zwei Zwergschnauzerhündinnen, die eine ist 1 , und die andere (schwarz) ist 3Jahre alt.
Nun haben sich die beiden in den letzten Monaten nicht mehr so verstanden, und vor kurzer Zeit haben sich die beiden derart ineinander verbissen, dass die 1jährige sogar für zwei Tage in die Klinik musste.
Nun möchte die Halterin diese jüngere so schnell wie möglich abgeben.
Ich bin völlig erstaunt über diese Geschichte, denn ich habe ausnahmslos NUR sehr friedliche Hündinnen dieser Rasse kennengelernt und kann mir das beim besten Willen überhaupt nicht vorstellen, auch sollen beide Hündinnen bereits kastriert sein, so dass da zumindest noch nicht einmal eine hormonelle Reizbarkeit als "Entschuldigung" für diese Beisserei herhalten könnte.
Hat von Euch schon einmal jemand so etwas jemals von den Zergschnauzern gehört?? Ich bin so etwas von verblüfft - oder kann es auch seine Ursache bei der Halterin haben?

Ratlose Grüße
Brigitte

Sumi

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Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

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2

Mittwoch, 8. Mai 2013, 14:27

Ich antworte ganz kurz und knapp:

Ja!

Unsere Hündin hat auch so ihre "Feindschaften", wo es sofort kracht, wenn sie sich sehen.
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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3

Mittwoch, 8. Mai 2013, 14:56

Hallo Brigitte,

klar kenne ich das auch von Zwergschnauzern.

Ist noch gar nicht so lange her, da hatten wir Theater auf dem Hundeplatz mit einer Pfeffizwergin und einer ss Zwergin. Die waren sich nicht grün, es wurde aufgepasst, dass sie sich nicht zu nahe kamen und dann ist es doch passiert, weil alle Zwergenhalter unbedingt alle Zwerge zusammen auf dem Platz laufen lassen wollten :-|

Mein Zwergi ist zwar ein Stinkstiefel, beißt aber nicht. Korry kämme nie auf die Idee, Kontakt mit anderen Hunden zu pflegen. Mit Julchen lebt sie zusammen und es klappt wunderbar. Aber Freundschaft pflegen? Neeeeee.

Grüße von
Rita

Philiandela

unregistriert

4

Mittwoch, 8. Mai 2013, 16:00

Hallo Brigitte, ich bin erstaunt, daß du so erstaunt bist. Zwergschnauzer beissen sich wie andere Hunde auch und die Gründe sind vielschichtig, möglicherweise kann es wie du vermutest auch Ursachen bei der Halterin geben (die z.B. Vorzeichen nicht erkannt hat oder unbewußt Streitigkeiten noch geschürt hat). Es gibt Rassen die streitsüchtiger sind als andere, aber zunächst gehören Auseinandersetzungen zum natürlichen Verhaltensrepertoire der Hunde - meist harmlos, aber manchmal eben mit Verletzungen oder in seltenen Fällen sogar tödlich.
Und übrigens kann GERADE die Kastration eine Rolle für steigendes Konfliktpotential spielen.
LG Ela

Hundemädel

unregistriert

5

Mittwoch, 8. Mai 2013, 18:41

Nun, mein Erstaunen hat sicherlich etwas damit zu tun,dass ich bislang nur sehr ausgeglichene Zwergschnauzer :) kennengelernt habe,während die meisten anderen Rassen (Terrier! :D ) doch öfter mal zeigen, dass sie richtig streitlustig sind.
Von daher denke ich, mag in diesem Fall tatschlich die Rangordnung zwischen den Hündinnen ungeklärt sein, vielleicht ja sogar die Frage, wer denn eigentlich der Chef des Rudels ist ?( .
Grundsätzlich habe ich aber von dem, was ich bisher gesehen habe, durchaus den Eindruck, dass Zwergschnauzer weniger streitlustig sind als andere Rassen.
Danke für Eure Beiträge dazu!

MissCoCo

unregistriert

6

Donnerstag, 9. Mai 2013, 20:27

....Zickenkrieg....

Hallo, alle miteinand,

man muss immer daran denken, dass es Tiere sind und so manches sich nicht mit menschlicher Logik erklären lässt. Sicher hat diese "plötzliche" Feindschaft was damit zu tun, dass die Kleine nun auch erwachsen geworden ist und Ansprüche in ihr Territorium stellt. Und wie bereits gesagt worden ist, es ist nicht rassespezifisch, ob sich Hunde riechen können oder nicht. Es ist einfach so, entweder man kann es erzieherisch soweit lenken, dass sie sich wenigsten nicht beißen oder man trennt sich von einer.

In dem gesamten Jahr wo ich in Rheinbach wohnte, hatte meine Vermieterin zwei weiße kleine Hunde, Weibchen (Rasse habe ich vergessen) und es war nicht in die Hundchen reinzukriegen, sich zu vertragen. Einmal musste ich sie sogar trennen, als Blut floss. Es ist eben so, entweder sie mögen sich oder nicht, oder der Mensch hat sie so im Griff, dass sie ihre Feindschaft nicht ausleben.

LG und tschüssi, Chrissi.

RoccaRubia

unregistriert

7

Freitag, 10. Mai 2013, 17:04

Zitat von »MissCoCo«

Sicher hat diese "plötzliche" Feindschaft was damit zu tun, dass die Kleine nun auch erwachsen geworden ist


das sehe ich genauso! kala ist eine recht dominate zss und hat um die 12 monate ganz schön ihren rang getestet... so haben sich rubia, als chefin und kala auch mal gut in der wolle gehabt.

aber das sollte man nicht zulassen! hab da zwischen gefunkt und eindeutig klar gemacht das wer stress macht, einen an den latz bekommt.... es läuft jetzt wunderbar. ein scharfes "Öi" reicht jetzt. wenn sie sich erst mal so spinne feind werden, ist es echt ein problem...das darf man gar nicht erst zulassen. gerade die dominante hündin muss wissen wer wirklich chef ist...dann klappt es sogar mit anderen ;)

vielleicht sucht sich die dame einen trainer, wäre doch schade wenn die kleene gehen müsste nur weil sie etwas dominanter ist. denn kala ist am anfang auch nicht einfach gewesen, ist aber die sportlichste und wissbergierigste von meinen dreien. ruhige denkspiele sind dann bellas part und sie holt den ball sicher wieder ohne damit quer durch den garten zu stürmen :love: es gibt halt auch zwergschnauzer, die absolut konsequenz brauchen.

wenn die dame das nicht schafft werden sie unglücklich - alle! also ja, dann ein neues zuhause suchen, finde ich.

Jackie

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Hunde: Zwergschnauzer: Baffy 13 J. und Ziva 9 J., sowie Ricky, Eike, Ambra und Loki im Herzen

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Mitglied

8

Freitag, 10. Mai 2013, 21:24

Hallo,

ich bin doch ein bisschen verunsichert. Zum einen habe ich mal gelernt, dass ein Hunderudel selbst ausmacht, an welcher Rangordnungsstelle der einzelne Hund steht. Zudem kann sich angeblich die Rangfolge mit einem weitern Hund auch mal ändern. Zu dem soll ich als Mensch dann doch eingreifen. Wie soll ich eingreifen? Soll ich denn ständig die Hunde daran hindern ihren Rang im Rudel zu finden? Ich kann bzw. darf bzw. will doch garnicht bestimmen wer welchen Rang im Rudel hat. Denn nur die Hunde wissen so genau wer welche Stärken hat und was an Stärken für ein Rudel wichtig ist, oder? Natürlich vermeide ich Verletzungen. Aber ich halte Hund und zwar mehrere. Dieses mache ich unter anderem, weil ich es unheimlich interessant finde wie sich mein Rudel strukturiert. Natürlich müssen die drei auch auf mich hören, aber ich will den Hunden nicht meinen Willen aufdrängen, nur in wirklich wichtigen Dingen, die ein Mensch halt nur einschätzen kann. Aber ich respektiere, dass die Hunde sich viel besser und ganz genau untereinander verstehen und dass trotz aller Forschung wir Menschen sie nie so verstehen werden.
Ich würde, wenn es trotz aller Bemühungen nicht funktioniert einer Hündin, wahrscheinlich der Jüngeren, ein neues Zuhause suchen, denn ich bín meinen Hunden schuldig, dass sie glücklich und in frieden leben. Manchmal muss man dazu halt los lassen können und den Hund dahin geben wo er für sich die Möglichkeit hat glücklich zu werden. Oft muss man ein bisschen suchen nach dem richtigen Platz, aber auch dass sehe ich als Pflicht einer guten Hundehalterin an.

LG Birgit

RoccaRubia

unregistriert

9

Sonntag, 12. Mai 2013, 10:30

halo birgit

Zitat

ich bin doch ein bisschen verunsichert. Zum einen habe ich mal gelernt, dass ein Hunderudel selbst ausmacht, an welcher Rangordnungsstelle der einzelne Hund steht. Zudem kann sich angeblich die Rangfolge mit einem weitern Hund auch mal ändern.
kann ich verstehen und stimmt ja auch. nur wenn man merkt die schaukeln sich zu hoch...dann würde ich die nicht mehr lassen. irgendwo ist schluss mit selbst regeln! meine verstornbene franzi, hat der neuen kleinen rubia damals nicht mal erlaubt das körbchen zu verlassen . wie ein berserker ist die auf die los, wenn sie es wagen wollte.... DAS IST MEIN FUSSBODEN! es ist also situationsbedingt, dass man einschreitet.

die müssen sich nicht blutig beissen um den rang zu erobern oder zu verteidigen .... oft ist es (nicht immer) ein halterfehler wenn zwei hund sich dermaßen angehen. der eine denkt "ich hab das sagen" ...weil verwöhnt und bis zur ankunft des neuen hundes oder bis zum erwachsenen alter, eigentlich alles durfte (weil neu/weil baby) .... dann muss er spätestesns jetzt lernen, dass es grenzen gibt. auch frechdachs kala hat es gerlernt und fühlt sich pudelwohl, jetzt wo sie weiss, dass sie viel wenigerzu sagen hat als sie glaubte..... und komischer weise, ist sie unglaublich lieb jetzt und auch die tests wie weit sie sich in der rangordnung einorden muss fallen eher spielerisch aus....und ja, die rangordnung kann sich ändern

es wäre also wichtig genau zu schauen, wann und in welcher situation die zwei sich in die haare kriegen. selbst kavallo franzi, hat nach zwei wöchiger arbeit mit den beiden, ihre rubia dann so geliebt dass sie unzertrenlich wurden.

mich würde aber auch interessieren, wie das bei den größeren vertretern der rasse gehandhabt wird...ich rede halt von zwergen :D

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