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Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Mitglied

21

Mittwoch, 8. Mai 2013, 13:13

Hallo Gaby,

so sehe ich das auch. Ich hab ja nun reichlich Erfahrung mit einem bekloppten Rüdenbeißer (wie gesagt, "gebrauchter" Hund mit schon vorhandener Macke) und meiner war ein kompromissloser und geschickter Kämpfer. Die Löcher hatten immer nur die anderen Hunde, er hat niemals was ab bekommen.Trotzdem habe ich mir nicht gewünscht, dass er mal was auf die Mütze bekommt. Ich denke, das hätte zumindest bei DIESEM Hund alles noch schlimmer gemacht. Ich habe ihm nie und auf keinen Fall erlaubt, den Macho raus hängen zu lassen. Aber leider waren andere Hundehalter oft nicht kooperativ und haben trotz meiner Bitte und Warnung ihre Hunde nicht von meinem angeleinten weg gehalten. Vor allen Dingen die Halter großer Hunde (meiner war nur mittelgroß) zeigten mir ein mittleidiges und oft auch überhebliches Lächeln, wenn ich gewarnt habe. Wenn dann der große Hund zusammen gebissen wurde und Blut floss hieß es:"Ihrer ist ja wohl bekloppt." Ja klar war der bekloppt, darum habe ich ihn ja unter Kontrolle gehalten und gewarnt. Also die Ansicht, ein Hundn soll mal ruhig von einem anderen was auf den Deckel kriegen, kann ganz fies nach hinten los gehen. Abgesehen davon, dass ich Löcher weder in meinem noch in anderen Hunden haben will.

Grüße von
Rita

Emma Piel

unregistriert

22

Mittwoch, 8. Mai 2013, 13:38

ohne

Riho,Kerstin :thumbsup: Wollen wir also hoffen, dass Chess nun nicht mehr entscheiden muß :D LG Gabi

Colonia

unregistriert

23

Mittwoch, 8. Mai 2013, 16:08

@colonia:
glaub mir, ich habe einige Erfahrung mit Hunden und auch schon einige Hund eiwe von dir beschrieben getrennt. In meinem Fall wärst du wenn du so agiert hättest, wie du beschrieben hast nur Ggefahr gelaufen selbst gebissen zu werden (ohne dass der Hund dies beabsichtigt hätte).


Da Du Dich offensichtlich nicht mit den von mir angeführten Hunden und deren Eigenarten beschäftigt hast, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren.
Die von mir erwähnte Technik wurde von fachkundigen Praktikern ( Landespolizeischule für Diensthundführer der Polizei ) entwickelt und ist daher für Freizeithundehalter auch möglicherweise schwer umsetzbar.
Ansonsten ist vorausschauendes Vermeiden immer die bessere Variante.
Thema durch

Philiandela

unregistriert

24

Mittwoch, 8. Mai 2013, 16:22

Es gibt ja nun verschiedene Möglichkeiten, in einer Rauferei "richtig" zu trenne. Ich habe einmal in der Situation einer Beisserei, in der ein Staffrüde einen Beaglerüden fest im Nacken hatte miterlebt, daß die Besitzerin des Staffrüden ihrem Hund öm... einen Finger in den Po steckte, worauf dieser wirklich augenblicklich losließ. Sie war überzeugt davon, daß dies eine sehr zuverlässige Methode sei... :-O In einer ähnlichen Situation, in der schon alle möglichen Personen beteiligt waren und mehr oder weniger erfolgreich 2Hunde zu trennen versuchten, fiel mir das wieder ein und ich war drauf und dran, das Gleiche zu tun (jaja, lacht ruhig, aber es war ein Notfall und Versuch macht kluch...). Jedenfalls hatte ich den Anus des Rüden, der festhielt, gerade mit dem Finger berührt, als dieser ausließ, was auch Zufall gewesen sein könnte. Erfahrungen zu dieser Möglichkeit? (kann mir eure Kommentare schon denken... :D )

LG Ela

Caspar33

unregistriert

25

Mittwoch, 8. Mai 2013, 17:10

@ Ela:

Interessante Taktik! :exla: :D

Und bei allen Hundegrößen und -Rassen anwendbar:

Zwerg - kleiner Finger

Mittel - Mittelfinger

Riese - Daumen oder den männlichen Begleiter bitten - so vorhanden - dies zu übernehmen

8o :D

LG Janka - die es versucht nicht soweit kommen zu lassen..... :exla:

26

Mittwoch, 8. Mai 2013, 18:04

Hallo Ihr Lieben,
danke für Eure Anmerkungen und Zurechtweisungen!!

Jetzt geh ich mal der Reihe nach:

Zuerst: es war MEINE Schuld, da ich Chess bereits an die Leine genommen hatte, als ich die beiden (freilaufend) gesehen habe und ihn dann aber - aufgrund der bisherigen Erfahrung mit den beiden (war ja problemlos) wieder losgemacht habe. Zudem war ich aufgrund der ersten Begegnungen davon überzeugt, dass der DD-Rüde kastriert ist, was er aber nicht ist.

Zweitens: es war für mich vollkommen ersichtlich, dass es sich nicht um einen Ernstkampf handelt (warum auch immer ...). Mich hat nur irritiert, dass der DD nicht losgelassen hat (bei Anwesenhait des Herrchens hätte das wahrscheinlich nicht so lange gedauert). Chess hat ihn übrigens NICHT angegriffen. Er war nur m.E. "unhöflich" (zu schnell und ohne Respekt, abe ohne Knurrerei oder hochgestelltem Nackenfell etc., weil er mit Sicherheit erkannt hat, dass dieser Rüde ihm überlegen sein würde - und trotzdem) und meine Hündin hätte in solchen Fällen IMMER einen kurzen Angriff (Zurechtweisung, die dann ggf. in Rauferei ausgeartet ist) gestartet. Egal, ob Rüde oder Hündin.

Drittens: zur Trennung von Hunden im Kommentkampf (ich denke, wir benötigen hier keine Anleitungen zum Trennen im Ernstfall...). Nach meiner Erfahrung hat niemand eine Ahnung, wie man Hunde aus so einer Situation (Kommentkampf!) herausbekommt und man ist deshalb auf sich selber gestellt. Meine Hündin konnte ich - trotz teilweise weiterer Angriffe durch den anderen Hund - an der Rute aus dem Getümmel rausziehen. Sie war - genau wie Chess in der gestrigen Situation - danach total entspannt und ohne weitere Ambitionen, den anderen Hund nochmals anzugreifen.

Viertens: Revier- und Rudelverteidiung war (auch zusammen mit meiner Hündin) und ist für ihn - im Gegensatz zu meiner Hündin - kein Thema.

Fünftens: ich kenne Chess ja seit mehr als 7 Jahren und denke nicht, dass diese Erfahrung "nach hinten losgeht". Das muss sich aber erst beweisen.

Zur Historie: Chess wurde mit 1/2 Jahr und mit 1 Jahr von jeweils einem anderen Rüden attackiert. Dann 6 Jahre nix. Im Gegenteil, wenn freilaufende "Der-Tut-Nix"-Hunde auf und zugerannt sind und ich das Geschlecht nicht eruieren konnte, dann habe ich Chess von der Leine gelassen und nicht Danuque... Da wir ja jetzt seit Oktober leider ohne Danuque unterwegs sind, gehe ich auch mal hier direkt in der Nachbarschaft spazieren, Keine Probleme mit kastrierten Rüden, mit kleinen Hunden etc. "Nuir" die scheinbare Respektloskeit, die nur unkastrierte Rüden zum Angriff verleiten. Chess selber würde nie (und hat es auch noch nie) in Angriffsmotivation andere Hunde attackiert...

Und selbst meine Hündin ist bei ihrer durchaus oft berechtigten Maßregelungen ab dem Alter von 1/2 Jahr von Chess an ihre Grenzen gestoßen, da jede Zurechtweisung von ihm in einer Rauferei (ohne Verletzungen) geendet hat.

Letztendlich gehe ich von folgenden Ursachen für diese Rauferei aus:
die Hündin im Rudel des DD ist dabei läufig zu werden
er selber hat - nach gewisser Eingewöhnungszeit - Revierverhalten entwickelt
und klar: Chess kann bei seiner Respektlosigkeit nicht bei jedem Hund mit Nachsehen rechnen...


Liebe Grüße
Anke

P.S. hoffentlich hat der DD nicht auch so eine dicke Schwellung an der Nase, wie ich an meinen Handknöcheln

Riho

Erleuchteter

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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27

Mittwoch, 8. Mai 2013, 18:32

Hallo Anke,

von meiner Seite war das keine Zurechtweisung, das steht mir gar nicht zu. Ich habe nur das Thema aufgegriffen.
Wenn ich dich direkt gemeint hätte, hätte ich dich angesprochen und nicht "um den heißen Brei herum" geschrieben.

Zu Drittens - ich hab wirklich Ahnung, weil leidgeprüft und auch ansonsten immer erfolgreich.

Alles gut? :wgreywolftail:

Grüße von
Rita

Emma Piel

unregistriert

28

Mittwoch, 8. Mai 2013, 20:14

ohne

Es ist völlig egal, ob ein Rüde, Hündin kastriert oder unkastriert ist. Wenn zwei oder drei nicht miteinander können, dann ist das so. Es hilft doch niemandem weiter, wenn da zunächst abgecheckt wird, wer was ist.
Und ob DHF immer genau das Richtige tun, bleibt abzwarten! Ich habe da auch schon einige Totalausfälle gesehen. Es gibt solche und solche und die gibt es auch bei den Menschen. Aufpassen und vermeiden ist die Devise! Alles andere zeigt sich, wenn es passiert ist.
Und es ist wissenschaftlich erwiesen, dass auch ein Hund in der höchsten Erregung genau weiß, wo er hin beißt!!! Wird man also vom eigenen Hund gebissen, liegt da was schwer im Argen. Ich habe auch eine Oberschenkelnarbe von einer eigenen Riesenhündin! Hat sie nie wieder getan!
Man muß sich manchmal selbst eingestehen, wo man was verkehrt gemacht hat. Hat man erst einen Killer an der Leine, wirds schwerer.Leider ist da oft der Hund am Ende der Verlierer. :thumbdown: Emma Piel

Oskar´s

unregistriert

29

Donnerstag, 9. Mai 2013, 21:26

Hi,

interessantes Thema! Ich bin gerade aus dem Strandurlaub zurück und habe auch neue "Kampferfahrung" sammeln müssen.

In unserem Fall ist es in kurzer Zeit zwei mal jeweils ein brauner Labrador gewesen. Situation nicht ganz klar, aber das soll auch nicht das Thema sein, sondern die Kampftechnik. In beiden Fällen sah der Kampf nach einer harmlosen Rüdenrauferei aus, bis jeweils der Labbi meinen Oskar gepackt hat und nicht losließ. Der erste im Rücken, der zweite am Ohr. Das war bei mir in beiden Fällen der Moment, in dem ich eingriff. Es war kein Problem, da so ein Labbi ja langsam ist :D

Im ersten Fall hatte Oskar kleine Löcher, aber nicht an der kritischen Stelle, im zweiten Fall hatte Oskar nichts. Beide Labbis hatten keine Verletzung.

Mir wurde erklärt, dass z.B. Labbis den anderen Hund mit den Zähnen packen und einfach auf den Boden drücken wollen. Es soll keine Verletzung werden. Wohingegen Oskar kleine Großmäuler eher mit den Pfoten zu Boden ringt und dort festhält, nie mit der Schnauze. Haben Hunde rassebedingt so unterschiedliche Techniken?

Wir haben auch einen Deutsch Drahthaar in der Familie, aber der kämpft nicht. Er steht auch einfach nur total souverän da oder geht genervt weg.

Viele Grüße
Brigitte

30

Freitag, 10. Mai 2013, 09:17

Hallo Brigitte,

die "Pfotenkampftechnik" kenne ich von Carotte auch! So maßregelt sie z.B. den kleinen Terrier meiner Freundin, wenn der ihr zu übergriffig wird. Beim ersten Mal habe ich da fast einen Herzklabaster bekommen (meine Freundin nicht, die ist immer entspannt), aber es ist genau, wie du sagst, Carotte setzt da nie ihre Zähne ein, sondern klemmt sich den Hund nur zwischen die Vorderpfoten und hält ihn dort fest.

Viele Grüße,
Anna

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