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1

Donnerstag, 25. April 2013, 21:39

Welche Höhe für älteren Schnauzer?

Hallo Agility-Sportler,

Ich brauche eure Hilfe bzw. eure Argumente...

Kurze vorgeschichte:
Unix ist ein schwarzer Schnauzer, der begeistert Agility macht. Wir trainieren von Mitte April bis Mitte Oktober ein mal wöchentlich und starten an 6-8 Turnieren in der Saison. Heuer haben wir jetzt zwei Training hinter uns und das erste Turnier steht an. Nun habe ich aber - wie im Vorjahr - die Entscheidung zu treffen, in welchen klasse ich melden soll. Startberechtigt wären wir für A3 bzw. Oldies. Im Vorjahr habe ich mich noch für die A3 entscheiden, da Unix sehr fit war.

Fit ist er zwar immer noch, aber er wird im Juli 10 Jahre alt. Er hat sichtlich Spaß am agility und ich möchte ihm diese Freude nicht nehmen. Aber ich bin unschlüssig, was gesundheitlich besser für ihn wäre: A3 oder Oldie? Bei normaler large Höhe springt er "schöner", braucht aber mehr kraft. Bei Oldie springt er sehr flach und wird dadurch viel schneller... Was ist "gelenksschonender" für Training und Turnier? Oder würdet ihr verschiedene Höhen nehmen?

Ich bin einfach unschlüssig, was das beste für Unix ist. Ganz aufhören, ist zwar sicher körperlich die gesündeste Version, aber er hat soviel Spaß dran, und ist geistig ausgelastet, dass ich das noch nicht für ihn möchte...

Freue mich auf eure Argumente und hoffe, dass ich nicht gesteinigt werde, weil der alte Mann noch agi macht...
Tina

2

Donnerstag, 25. April 2013, 22:32

Hallo Tina,

Du wirst hier sicher noch einige Tipps von aktiven Aggi-Leuten bekommen - ich bin es nicht mehr und mache Aggi nur noch "just for fun". Als eine der ersten Trainerinnen dieser Sportart hier in D kann ich Dir nur einen allgemeinen Rat geben - folge Deinem Gefühl. Du kennst Deinen Hund am besten. Aufhören - auf keinen Fall. Meine Mini-Mini-Zwergschnauzerhündin hat bis drei Tage vor ihrem Tod mit fast 14 Jahren noch mit Freude den Slalom gemacht.
Wenn es mein Hund wäre: Training braucht er nicht mehr viel, er kann ja alles. Einmal in der Woche reicht - damit er spürt, er ist dabei. Turniere - runterfahren. Und ich würde die geringere Höhe springen lassen. Das Tempo bestimmst Du und kannst es rausnehmen.

Viel Spaß weiterhin!

LG
Gaby

kleine Hunde

unregistriert

3

Freitag, 26. April 2013, 11:00

Huhu also mein Miro ist im gleichen Alter und ich habe entschieden das er solange large und in der A3 läuft bis ich erkenne das er Probleme beim Springen hat. Meiner hat mega Spass hat ein irre springvermögen und ist nicht zu bremsen. Auf den Turnieren merke ich zwar das er mehr schläft aber wenn er startet ist er voll da. Ich laufe auch nur 5-8 Turniere im Jahr. Ob nun klein springen oder hoch springen macht im agi nicht den grossen unterschied in der Belastung. Also immer schön den Hund warm machen und gut dehnen und einfach drauf achten ob sich sein Sprungverhalten ändert.
LG Tanja

4

Freitag, 26. April 2013, 15:04

Ob nun klein springen oder hoch springen macht im agi nicht den grossen unterschied in der Belastung.


... das wird zwar oft gesagt, und ich kann nur nach meinen persönlichen Beobachtungen (ich habe ja in Large Rhodesian Ridgebacks geführt) gehen. Ich finde, macht es sich schon in der Härte der Landung bemerkbar. Aber wie Du schreibst: Hund beobachten.

Viele Grüße
Gaby

5

Freitag, 26. April 2013, 19:33

Hallo Gaby,
Hallo Tanja,

Schon mal danke für die ersten Rückmeldungen. Die Sache mit Hund beobachten ist so ein bisschen zweigleisig: am Hundeplatz gibt Unix Gas wie eh und jeh, springt die large Hürden in seinem Stil wie immer. Ich merke hält nur im Alltag, dass er doch langsam älter wird. Er nimmt Hundebegegnungen gelassener, schläft mehr (auch auf Turnieren) und ist generell gemütlicher (und schrulliger) geworden. Aber wie gesagt, am Agi-Platz geht der Trieb mit ihm durch und er führt sich auf wie ein junger...

Einen Tag hab ich noch - morgen ist Meldeschluss und vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Fori, der noch seine Ansicht teilt...

Liebe Grüße
Tina

6

Freitag, 26. April 2013, 20:06

Hallo Tina,

ich vergleiche ältere/alte Hunde gerne mit alten Zirkuspferden. Sie zeigen bis zuletzt ihr Können - solange, bis es wirklich nicht mehr geht. Es macht ihnen Freude, sie blühen in der Manege auf und geben alles - bis zum Schluss.

Meine alte Affenpinscherhündin (fast 15) ist total schwach auf der Hinterhand, aber wenn ich ihr sage "Komm tippeln" (das war immer das Zeichen, sich im Ring zu präsentieren), strafft sich ihr Körper und sie zeigt mit großem Vergnügen, was sie kann/konnte. Bei Aggi-Hunden ist das nicht anders, nur ist hier eben die Gefahr, dass wir unsere Hunde überfordern. Es ist eine schwierige Entscheidung, die nur Du ganz allein treffen kannst und bei der Dir auch niemand, der den Hund nicht persönlich gut vom Training her kennt, weiterhelfen kann.

Viele Grüße
Gaby

Highlander

Administrator

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7

Freitag, 26. April 2013, 20:11

vielleicht findet sich ja noch der ein oder andere Fori, der noch seine Ansicht teilt...

MEINE persönliche Meinung. Schütze deinen Hund vor sich selbst. Ich übertreibe mal: Trieb macht blöd. Und übersetze.... bei dem was Spaß macht, merken sie nicht, was zuviel wird.

Ich lasse meinen 9jährigen Riesen seit ca einem Jahr keine Hürden mehr springen und mache keinen SD mehr. WOLLEN würde er täglich, doch er ist auch schon Prüfung mit einer Nervenentzündung gelaufen, OHNE zu muksen. Sie zeigen Schmerzen erst sehr spät. Oft erst, wenn es ZU spät ist.

ICH würd einen älteren Hund lieber sportlich zurückfahren (NICHT aufhören) und habe ihn dadurch länger.


edit: @ Gaby - gleichzeitig die gleiche Meinung -:-
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

kleine Hunde

unregistriert

8

Freitag, 26. April 2013, 22:27

.

Ja ist schon richtig das der Trieb über alles hinweg schaut. Ich beobachte Miro halt im Alltag ganz genau. Zeigt er mir nach dem Training was an oder zeigt er sonst irgendeine Veränderung.
Er verhält sich halt im Training normal findet seinen Absprung, taxiert keine Hürden. Letztendlich sind es nicht die Turniere die belasten sondern das Training. Im Turnier läuft er maximal dreimal auf den Tag verteilt einen Parcours im Training oftmals wesentlich mehr in kurzer Zeit. Es ist auch nicht unbedingt die Höhe die entlastet oder belastet sondern die Gesamtheit aller Geräte.
Ich frage im Training gezielt ab, lasse auch mal eine Einheit aus. Trainiere nur spezielle Sequenzen. Alles andere wie Ausdauer und Muskelaufbau wird im Alltag einbezogen.
Es kommt auch immer auf den Hund an wie schnell er altert oder wie lange er jung bleibt. Da ich ja nun schon ein bisschen Einblick in die Tierphysio habe beziehe ich das mit ein.
Die meisten die ich im Agility kenne laufen mit ihren (Large)Hunden bis sie so um die Zehn Jahre sind.
Für meinen Miro ist es die Letzte Saison und die möchte ich genießen.

Ganz aufhören würde ich nicht. Du kannst bei 6 bis 8 Turnieren im Jahr nichts falsch machen. Ich kenne Hunde die müssen mit zehn jedes Wochenende ran das wäre für mich ein no go.
Du kannst im Training die Höhen doch variieren, auf den Geraden large und wenn es eng wird niedriger. Bei uns in D gibt es wenig Senioren Turniere deshalb stellt sich die Frage für mich nicht.
Wenn ein Hund in D einmal Senior läuft kann er nicht mehr zurück in die A3.

LG Tanja

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »kleine Hunde« (26. April 2013, 22:44) aus folgendem Grund: .


Philiandela

unregistriert

9

Samstag, 27. April 2013, 13:51

Hallo Tina, ich denke auch, daß es keine pauschale Antwort gibt - einer ist mit 8 schon "alt", der andere ist fit wie ein Turnschuh bis weit über 10 Jahre - mein Schnauzer Philip lief sein letztes Turnier mit mit 12Jahren in der Large, war zu dieser Zeit aber nicht mehr im leistungsorientierten Training.
Was ich dir unbedingt raten würde: laß mal den Rücken auf Verspannungen und Schmerzreaktionen testen, "Verschleiß" und Arthrose machen sich durch abfühlen sehr gut bemerkbar und du weißt dann eher, was du tun solltest. Ich sehe ebenfalls die Gefahr, daß der Hund sich im Eifer des Gefechts überschätzt, chronische moderate Schmerzen oder beginnende Arthrose siehst du ihm nicht unbedingt an.
Meinen jüngeren Schnauzer trainiere ich seit Beginn auch mal auf halber Höhe, es müssen nicht immer die 60cm sein (er trainiert schon auch mal in der Mini mit, in der auch meine Hündin läuft :) , gerade bei technischen Sachen geht das sehr gut).

Du mußt doch auch heute nicht für das ganze Jahr entscheiden - wie Tanja schriebt: einmal Senior, immer Senior.

LG Ela

10

Samstag, 27. April 2013, 14:51

Vielen dank für eure Antworten! Also, ich habe jetzt für das erste Turnier noch large gemeldet (heute ist ja Meldeschluss) werde aber vermutlich im laufe des Sommers auf Oldie runtergehen. Dass wir gut aufgewärmt und gedehnt an den Start gehen versteht sich von selbst...

Außerdem hat bei uns in der Nähe eine Hunde-Physiotherapeutin neu eröffnet, da werden Unix und ich auch mal vorstellig werden.

Danke für euer Feedback,
Gruß
Tina

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