Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

schnauzdog

unregistriert

1

Freitag, 19. April 2013, 09:19

Welpe und Althund - Erfahrungen

Hallo Rudelchefs,

im Juni wird unser Welpe einziehen und um mir die Zeit bis dahin zu vertreiben, würden mich Eure Erfahrungen interessieren. ;)
Profitiert ein Welpe, wenn ja, wie, vom Althund und umgekehrt. Wie war/ist das bei Euch?
Ist die Eingewöhnung leichter, wenn ein Artgenosse schon da ist?
Wird die Erziehung vllt. einfacher oder schwieriger. Schaut ein Welpe sich etwas vom Althund ab. Positives, wie auch Negatives?
Und der Althund? Orientiert sich dieser vllt auch am Welpen?
Habt Ihr die Hunde beim Fressen und Alleinbleiben getrennt?

Schreibt doch mal Eure Erfahrungen, ich bin seeeeeeehr gespannt

LG
Andrea

Irena

Forenjunkie

  • »Irena« ist weiblich

Beiträge: 3 599

Aktivitätspunkte: 18 325

Hunde: 5 Schnauzer schwarz, Tosca 8, Alaska 6 und Bijou 4 Jahre alt, sowie Pani und Pippilotta 1 1/2 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

2

Freitag, 19. April 2013, 09:24

Mal eine doofe Frage:
Was ist ein Althund?
Ich habe ja gerade wieder einen Welpen, der sich alles von den Großen abguckt. Meine Bonny (13 jahre alt) flüchtet nur vor der Kleinen. Die anderen haben die Erziehung übernommen. Fressen gebe ich grundsätzlich bei allen getrennt.

Dynamite

unregistriert

3

Freitag, 19. April 2013, 09:39

Hallo

ich denke wenn der Althund gut erzogen ist so ist es sehr positiv einen zu haben

Damals bei Momo hat fast die ganze Erziehung unser Bandit übernommen .... ^^ sämtliche Haushaltsregeln wie nicht vom Tisch klauen, Sofa nur auf Einladung, nicht an den Türen kratzen, welche Spielsachen okay sind und was tabu ist, etc musste ich gar nichts machen das hat unser Bandit durchgegeben...auch das die Katzenfutternäpfe tabu sind !

Bei unserer Dyna nun hat Momo diesen Part übernommen (da Bandit ja nicht mehr da ist ;( ) er macht es nicht ganz so souverän wie Bandit damals, aber er gibt sich grosse Mühe und es klappt! Nichts wird vom Tisch geklaut der Zaun um das Land ist eine absolute Abschrankung (wobei es für beide Hunde eigentlich kein Hindernis ist) etc.

Ob es da einen Unterschied gibt wenn der Althund Rüde oder Mädel ist :gr?: Bandit wie Momo sind Rüden und die haben die Erziehung des Welpen/Jungspuntes sehr gut gemeistert.

LG
Clairon

4

Freitag, 19. April 2013, 10:12

Hallo

ich habe die Erfahrung gemacht -

wenn der ältere Hund geundheitlich noch fit ist, kann ein Welpe verjüngend auf den Oldie wirken-und er profitiert davon - eigentlich beide -denn der Welpe wird auch vom Älteren erzogen .

hat der Oldie Zipperlein oder ist ernsthaft krank , würde ich abraten , einen Welpen dazu zu gesellen - dem kranken Hund gehört dann die ungeteilte Aufmerksamkeit - ein Welpe der spielen will und den Oldie nervt - dieses Szenario ist nervenzehrend und Nichts für alle Beteiligte :gr?:


LG Christiane
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Schwarzerhund

unregistriert

5

Freitag, 19. April 2013, 10:12

Hallo,
wir hatten immer schon 2 Hunde.Ich kann sagen :ja,beide profitieren davon.Unser verstorbenes,damals 8 jähriges RS Mädchen fing wieder an zu spielen,als die 2 kam,erzog die Kleine mit.Ich brauchte bloß die Grosse zu rufen,die Kleine trabte hinterher.Noch besser war es bei meinen jetzigen Zwergen.Jackymay,die schwarze,war eine Einzelgängerin,mürrisch,hat nie mit anderen Hunden gespielt.Nia kam und nach 3 Tagen spielten sie zusammen.Es ist rührend zu sehen,wie die Große auf die Kleine aufpasst.Trödelt diese zu sehr,wird sie abgeholt usw.Jackymay hat sich auch an der Erziehung beteiligt,die Kleine lernte viel durch zusehen. Für mich kam ,allerdings,erst ein 2.Hund in Frage,wenn der 1. gut erzogen war.Ansonsten hat man evt.2 Chaoten da und muss auf 2 Baustellen gleichzeitig arbeiten.
VG,Rita+Jackymay+Nia

schnauzdog

unregistriert

6

Freitag, 19. April 2013, 10:28

Weiter so :D
Althund nenne ich eigentlich den, der schon da ist . In meinem Fall eine dann 7 Jahre alte RS Hündin.

Andrea

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 514

Aktivitätspunkte: 113 255

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

7

Freitag, 19. April 2013, 10:39

Hallo Andrea,

wir haben nur einen Welpen alleine aufgezogen, danach waren immer schon Hunde da und sie waren mir eine große Hilfe bei der Erziehung des Welpen und Junghundes. Da unsere Hündinnen auch alle Mütter waren, war es einerseits bisschen kribbelig mit einem dazu gekauften Welpen (Hündinnen haben mit fremden Welpen nix am Hut), andererseits hatten sie, wenn sie den fremden Welpen akzeptiert hatten, ein gutes "Händchen" für ihn.
Es gab Unterschiede von der Seite der erwachsenen Hunde im Umgang mit dem Welpen/Junghund, je nach Veranlagung des jeweiligen Althundes. Die souveränen Hündinnen gingen viel gelassener bei der Erziehung vor, als diejenigen, die nicht so sicher und in sich ruhend waren. Sie hatten es aber auch nicht nötig, Aufstand zu machen. Die Wirkung auf den Junghund war einfach durch ihre starke Ausstrahlung da. Meine Afra z.B. stellte sich nur hin und schaute, und der Junghund hat kleine Brötchen gebacken. Ayka hingegen musste auch mal körperlich werden, um etwas durchsetzen zu können.

Wie stark die Hilfe durch einen sicheren Althund bei der Erziehung eines Junghundes sein kann habe ich gemerkt, als Julchen zu uns kam. Enja war schon sehr krank und hatte durch ihre souveräne Art trotzdem noch einen starken Einfluss auf Julchen. Als Enja vier Wochen später starb, war Julchen gut 5 Monate alt und mir fehlte die Hilfe der erwachsenen Hündin an allen Ecken und Kanten. Korry war zwar die Ältere, aber sie ist kein Hund mit Führungsqualitäten und Julchen ist ihr auf der Nase herum getanzt. Die Kleine hat sich Frechheiten heraus genommen, die sie sich bei Enja niemals getraut hätte. Gerade bei diesem Feger wäre ein starker Althund sooooo wichtig gewesen. So hatte ich den Brassel mit Julchen alleine am Hals. Der Mensch kann noch so gut als Erzieher und Trainer sein, er kann aber niemals etwas so sicher und richtig vermitteln, wie ein anderer, souveräner Hund.

Unsere Welpen/Junghunde haben sich sehr viel von den Althunden abgeschaut - Positives und Negatives. Sie haben die Erwachsenen in manchen Dingen regelrecht imitiert. Manche Verhaltensweisen haben sie später wieder abgelegt, weil sie einfach nicht ihrem Naturell entsprachen, manches ist geblieben. Ein Beispiel: Julchen ist ein zügiger Fresser und war zu Anfang schon in der Küche, wenn ich nur die Näpfe auf die Arbeitsplatte gestellt habe. Korry ist ein mäkeliger Fresser und überlegt oft drei Mal, ob sie zum Fressen kommt oder nicht. Nach einer Weile kam auch Julchen nicht mehr sofort in die Küche wenn ich anfing, Futter fertig zu machen. Ich habe dann geschaut, wo sie bleibt und sie stand im Wohnzimmer, schaute auf Korry, die mal wieder scharf nachdenken musste, ob Fressen angesagt war, und sie kam erst in die Küche, wenn Korry auch kam. Das hat sich dann wieder gelegt und in der Regel ist Julchen schnell wieder in der Küche, wenn es Futter gibt.

Unsere erwachsenen Hunde haben sich von den Welpen/Junghunden nie etwas abgeschaut. Unsere Hundemütter, die eigene Töchter aufgezogen haben, hatten eh die Leitfunktion. Aber auch von fremden Welpen haben die Althunde nie etwas übernommen.

Gefressen wurde und wird bei uns immer gemeinsam in der Küche. Ich habe immer sehr darauf geachtet, dass jeder Hund sich nur mit seinem eigenen Napf beschäftigte. Andere Näpfe ausschlecken war und ist bei uns streng verboten. Dadurch gab es hier niemals Probleme bei der Fütterrung. Der Hund, der fertig war/ist mit dem Fressen, bleib/bleibt an seinem Napf stehen, bis ich ihm den Bart gewischt hatte/habe und musste/muss dann raus aus der Küche. So konnten die anderen in Ruhe ihren Napf leeren ohne ihn verteidigen oder sich beeilen zu müssen. Futterneid oder Stress beim Fressen hat es bei uns niemals gegeben. Welpen/Junghunde bekommen ja öfter Futter als die erwachsenen Hunde. Das bekamen sie außerhalb der Mahlzeiten der Althunde alleine in der Küche, während ich den Großen eine Kleinigkeit auf ihren jeweiligen Plätzen zum Knabbern gegeben habe. So hatte der Kleine keinen Stress, weil ihm die Althunde das Futter weg gucken wollten und unter den erwachsenen Hunden gab es auch keinen Streit wegen des Futters. Sobald der Junghund die gleiche Menge an Mahlzeiten bekam wie die Althunde, haben alle wie üblich gemeinsam in der Küche gefressen.

Wenn wir das Haus verlassen haben, waren die Junghunde immer mit den anderen zusammen. So eine Gruppe ist zwar kein gewachsenes Rudel, aber trotzdem eine Gemeinschaft, aus der Welpen und Junghunde nicht ausgeschlossen werden.

Grüße von
Rita

kruemel34

unregistriert

8

Freitag, 19. April 2013, 10:51

Hallo Andrea,

Also, als ich meine zwei Zwergenweiber hatte, lief die Erziehung fast von alleine.
Ich brauchte auch nicht beim Futter trennen. Die jüngere (7 Monate) wußte, das die ältere (6 Jahre) Vorrecht hat und hätte sich nie gewagt, das anzuzweifeln. Ich konnte auch Spielzeug und Kauknochen rumliegen lassen.
Profitiert haben sie beide voneinander.
Jetzt habe ich ja hier zwei Jungspunde und das ganze sieht anders aus.
Ich muß getrennt füttern, es liegt nichts zu Spielen oder zu Kauen rum. Der Große zeigt dem Kleinen schon einige Regeln, ihm fehlt aber in vielen Dingen noch die Reife und Ruhe, so das ich selber noch stark bei der Erziehung vom Kleinteil Otto mit einwirken muß.
Ich muß auch viele Sachen getrennt üben, damit ich mich zu hundert Prozent auf den jeweiligen Hundi konzentrieren und notfalls korigieren kann.
Ja sie schauen sich gute Dinge voneinander ab aber wenn man nicht aufpasst leider auch Blödsinn.
Ich glaube für Otto war der Einzug bei uns durch Duke um einiges einfacher, als wenn wir keinen anderen Hund hätten.
In den meißten Fällen finde ich es immer schöner wenn zwei Hunde da sind. Sowohl für Mensch als auch für die Tiere.
Du wirst sehen, du wirst einen Riesen Spaß und jede Menge Freude haben.

Lg Silke

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 514

Aktivitätspunkte: 113 255

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

9

Freitag, 19. April 2013, 10:52

Hallo Irena,

Althunde sind alle Hunde, die dem Welpen-Junghundalter entwachsen sind.

@Christiane
Du weißt ja, dass Julchen ein Notfallhund war. Ich habe damals sehr überlegt, ob ich der schon sehr kranken Enja einen gut 4 Monate alten Junghund zumuten konnte, aber für Julchen wäre nur das Tierheim geblieben (die Züchter waren im Urlaub) und das wollte ich ihr erspraren. Ich hatte große Bedenken bei dem Wibbelsterz von Julchen, aber die Kleine hat sich Enja gegenüber vorbildlich benommen. Vielleicht lag es auch an Enjas starker und souveräner Ausstrahlung. Julchen hat sich ihr gegenüber niemals Frechheiten heraus genommen und als Enja nur noch auf ihrer Decke lag und nicht mehr aufstehen konnte, hat Julchen sich ganz still an ihren Hals oder Bauch gekuschelt und hat nur bei ihr gelegen. Julchen ist ja ein Rabauke, aber sie hat auch ein großes Einfühlungsvermögen und Gespür für andere Hunde. Vielleicht war es diese Kombination der Veranlagung der beiden Hunde, dass Julchen für die kranke Enja keine Belastung war.
Als Angie zu uns kam, war Afra 12 Jahre alt und litt seit 3 Jahren an Cushing. Ihr ging es nicht sehr schlecht, aber sie war halt nicht mehr richtig fit. Angie war für Afra wie ein Jungbrunnen. Die Aufgabe der Erziehung von Klein-Angie hat in Afra neue Kräfte geweckt. Angie hat noch zwei Jahre von der Erziehung durch Afra profitiert, bis Afra mit gut 14 Jahren starb.

Es kommt also immer auf die jeweiligen Hunde (und die Erziehung und den Einfluss des Menschen) an, ob ein Junghund für einen Althund zur Last wird oder nicht.

Grüße von
Rita

10

Freitag, 19. April 2013, 11:00

hallo zusammen,

bei mir war es wie rita es beschrieben hat - vielleicht ein wenig entspannter, weil rüden (meine rüden) mit welpen eh nie ein problem hatten.

mir wird mein alter mann sehr sehr fehlen beim nächsten welpen ... das weiss ich genau.

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Social Bookmarks