Liebe Foris,
...wenn Jemandem in der "unmittelbaren" ,wenn auch virtuellen ,Umgebung ein so schweres Schicksal trifft wie es Claudia passiert ist, dann gerät man nach einiger Zeit "automatisch" in eine Gedankenstrudel, ob man für sich und seinen "Mikrokosmos" so ein Schicksal verhindern kann.
Ich denke so ist der Mensch und auch das trägt zur Verarbeitung bei....nach dem Motto: was kann ich selber für mich daraus lernen.
Da stellt sich die Frage, ob sog. "Rauchmelder" einen Nutzen bringen könnten- und so mancher hat es hier schon angesprochen, dass er das schon länger vorhat, aber bisher nicht umgesetzt hat.
Wir haben "flächendeckend" im Haus Rauchmelder- und mein Gefühl dazu ist sehr zwiespältig.
Im Idealfall wird es niemals brennen, im schlimmeren Fall hören die Nachbarn, die einen Schlüssel haben die Rauchmelder und greifen ein.
Mir geht allerdings ein Satz nicht aus dem Kopf:
"die Hunde sind im Schlaf völlig entspannt gestorben"- das wäre im schlimmsten Fall meinen Hunden nicht vergönnt.
Diese Rauchmelder machen einen solchen Höllenlärm, dass mein Hunde garantiert in eine massive Panik verfielen, denn den Rauch nähmen sie ja dann auch wahr.
Wenn es bei uns also brennt und Niemand hört die Dinger, dann müssen meine Hunde voller Panik bei vollem Bewusstsein ihrem Ende entgegen blicken. Keine schöne Vorstellung.
Es bleibt meiner Meinung nach also , wie so oft das "Restrisiko", dass das Schicksal es auf die eine oder andere Weise "gnädig" mit einem meinen muss, ansonsten muss man es einfach (er)tragen.
Ich fürchte, auch hier gibts mal wieder kein "richtig" und kein "falsch".
Es soll wohl die Möglichkeit geben, Rauchmelder auf eine vorhandene Alarmanlage "aufschalten" zu lassen, bei uns noch eine Überlegung wert- aber das wird dann auch mächtig kostenintensiv..
Lg von Barbara, deren Gedanken immer noch bei Claudia sind....in aller Hilflosigkeit und Anteilnahme