Liebe Claudia und auch Barbara,
ich habe leider schon viele Hunde "gehen" lassen müssen und habe mich besonders deshalb dafür entschieden, mehr als einen Hund zu halten. Aber wenn dann drei Hunde auf einmal nicht mehr da sind, das muss wirklich die Hölle sein!
Vor über 20 Jahren musste ich meinen 3-jährigen Schnauzer pf/s einschläfern lassen, das war MEIN Seelenhund. Da ich zu dieser Zeit mit meiner 1. Tochter schwanger war, musste ich meiner Familie versprechen, erst einmal keinen Hund mehr anzuschaffen
! Die Zeit ohne Hund war für mich gar nicht toll und sobald meine Tochter laufen konnte, schaute ich mich nach einem Familienhund um. Ich entschied mich dann für eine "ausrangierte" Zuchthündin ZS ss, die für uns absolut ideal war. Es folgten dann zwei Mischlinge (den einen habe ich heute noch), bis ich jetzt bei Karlo "gelandet" bin. Karlo war nach dem Mittelschnauzer der erste Hund, auf den ich mich wieder voll einlassen konnte! Ich "brauchte" zwar die anderen Hunde auch, aber die Beziehung zu ihnen war etwas distanzierter, ich glaube zum Eigenschutz. Irgendwie bricht ja immer eine Welt zusammen, wenn ein geliebter Hund uns verlassen muss und je enger die Beziehung war, desto grausamer ist das! Erst jetzt könnte ich mich auch wieder auf einen pfeffer-salz Schnauzer einlassen (immer noch meine große Liebe
). Ich laufe auch ständig den Pfeffis hinterher, habe mir auch bei Hiltrud Fischer den Wurf angesehen und dann doch entschieden (ihr könnt mir glauben, es viel mir verdammt schwer!), dass ich das meinem blinden Senior nicht antuen kann. Da hätte der kleine Mann null Chancen. Da aber meine Tochter soviel Hundesport macht, werden wir wahrscheinlich nächstes Jahr einen Pfeffizwerg von einer Züchterin bei uns in der Nähe dazu holen (damit Karlo etwas entlastet wird
).
Kurz zusammen gefasst : Ich finde es für mich wichtig und die beste Ablenkung von dem großen Schmerz, einen "neuen" Hund um mich zu haben, wenn einer meiner Hunde sterben musste. Aber bis jetzt habe ich es auch nicht geschafft, genau den "gleichen" Hund zu nehmen, Größe, Geschlecht, Rasse oder Farbe waren unterschiedlich, nicht nur wegen dem Vergleichen, sondern auch weil die Erinnerung einfach so weh tut. Aber meine Mutter passiert es heute noch, Karlo "Joschi" (so hieß mein Mittelschnauzer) zu nennen, weil sie sich von ihrem Wesen so wahnsinnig ähneln
!
Jedenfalls wünsche ich dir, liebe Claudia, von ganzem Herzen viel Glück und Spaß mit deinem Uno! Er gibt dir mit Sicherheit die Ablenkung, die du jetzt brauchst
!
Liebe Grüße
Ines mit Karlo und Dusty (und immer noch Joschi ganz doll im Herzen! )