Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

ich hab mal ne Frage, wie ihr das seht:
Sind die Schnauzer denn sooo anders als andere Hunderassen?

Wie ich darauf komme:
Viele Leute sind total irritiert, das mein Hund nicht sofort freudestrahlend ankommt um sich von ihm (wildfremd) streicheln zu lassen.
Wenn er nähe nicht möchte zeigt er das (geht weg). Ist für manche auch unnormal.
Er läßt sich von Fremden die nicht resolut rüber kommen absolut keinen Befehl geben.
Meine beiden sind sowohl beim spielen als auch beim schmusen ziemliche Raubacken.
Für mich alles absolut normale Schnauzer. (für Schnauzerleute, die meine Hunde kennen auch)
Also, entweder hab ich eine falsche Einstellung oder andere Hunderassen müssen absolut anders Ticken, denn irgendwas muß ja sein, das die Leute so irritiert sind, das meine Hunde ganz anders Ticken, als sie sich das gedacht haben.

Lg Silke und ihre total normalen Schnauzer

Unsere Knutschkugel denkt, die Menschen sind nur zu dem Zweck auf der Welt, um SIE zu streicheln und zu kraulen. Sie ist freundlich und heisst jeden herzlich Willkommen
Anders das Prinzesschen. Fremde Leute gehen ihr völlig am Schnauzerheck vorbei. Sie lässt sich zwar streicheln, ist aber an fremden Leuten völlig desinteressiert. Und wenn's ihr dann zuviel wird, kann sie knurren wie ein Riese

LG Iris

Hallo,
ich denke schon, daß der Schnauzer eine Rasse mit ganz schön Temperament ist, die den Besitzer mehr fordert.
Die Kontaktfreudigkeit allerdings halte ich nicht für rassespezifisch.

Meine Nele hat sich über alles und jeden gefreut. Nieke will gar keinen Kontakt, reagiert unfreundlich und muß langsam an alles Fremde herangeführt werden. Für mich ist das eine Frage des Selbstbewußtseins, an dem wir arbeiten müssen.

Aber das sind so individuelle Dinge, die ich auch bei den anderen Rassen und bei den Mischlingen beobachte.

LG Bettina

Ich meine, so eine gewisse Distanz bei Fremden haben sie schon, die Schnauzis.

Mein 'Violchen ist so durch und durch freundlich, dass sie sich auch von Fremden streicheln lässt und dabei irgendwie "nett " ist - aber mehr in Richtung "höflich".
Man sieht den Unterschied dann bei Leuten, die sie mag. Bei denen ist sie ganz zugewandt.

Meine schwarze Hexe hasste Menschen, die sie distanzlos betatschten. Die hat sie durchaus auch mal geknappt, wenn die sich über meine Warnung hinwegsetzten.
Es gibt so Leute mit der Ausstrahlung, manchmal auch den Worten: "mich hat noch nie ein Hund gebissen" - die konnte sie nicht ausstehen, und da hatte sie das offensichtliche Bedürfnis, diesem Mangel abzuhelfen ..("dann lernen wir das jetzt ..")
Dagegen war sie ganz sanft und lieb mit ängstlichen Menschen, die ihr eben nicht gleich auf die Pelle rückten.

Als Kontrast fallen mir die Labbis ein. Über die sagte unsere Trainerin auf dem Hupla neulich kopfschütttelnd "immer erst mal drüber rennen und dann erst nach dem Namen fragen .."

Wobei ich auch einige wirklich liebenswerte Labbis kenne.

Weitergehende Frage: wie seht Ihr Euch denn selbst Seid Ihr Euch da ähnlich

LG
Müp

Zitat von »müp«

Weitergehende Frage: wie seht Ihr Euch denn selbst

Also wenn ich so drüber nachdenke.
Ich kann auch nur extreme nähe von Menschen ertragen, die ich sehr gerne mag. Ansonsten habe auch ich eine ehr große Individualdistanz.
Ich bin Fremden gegenüber immer höflich und motze sie nicht an (im Gegensatz zum Hundi) aber ich bin ehr zurückhaltend.
Wenn ich jemanden kenne und gerne mag, tue und gebe ich sehr viel.

Also es sind schon einige Gemeinsamkeiten.

Lg Silke

Zitat

Ich denke schon, dass unser Hunde uns spiegeln, aber wir haben ja auch nicht nur EINEN "Hund" in uns

Das sehe ich auch so. Ich bin auch erstmal höflich-nett, wie das Violchen, und knappig bei Distanzlosigkeit, wie meine schwarze Hexe.


Haben wir unsere Wuffs wegen der Seelenverwandschaft ausgewählt

oder leben sie unsere Haltung nach außen aus

oder gucken wir unsere Eigenschaften in sie hinein


Wäre vielleicht eher ein Thema für Pfingsten