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Zitat von »Humboldt«

Wenn mein Hund auf den einzigen Riesen hier bei uns in der Nähe trifft, knallt es gewaltig (Spielerisch.)

Wenn Schnauzer spielen, könnte man meinen, dass sie sich zerfleischen. Außenstehende sind oft zutiefst schockiert, wenn sie dazukommen. Auch andere Hundehalter haben oft Angst vor den "Attacken".
WAs mich stört sind die Belltiraden, die meine Riesin von sich gibt, wenn sie mit anderen kommuniziert. Selbst meine Schnauzerhündin hat das gemacht.

LG
Andrea

Zitat von »Humboldt«

Ich denke viele Eigenarten sind einfach vom Individuum abhängig. Allerdings muss ich sagen, das ich selten Hunde so rüpelhaft spielen sehe, wie es Schnauzer tun. Wenn mein Hund auf den einzigen Riesen hier bei uns in der Nähe trifft, knallt es gewaltig (Spielerisch.) Kann aber auch ein Zufall sein. Und mein Hund geht so tollpatschig und unbedarft seines Weges, das wir in der Tierklinik eigentlich schon Rabatt bekommen müssten. Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Ja, ich!!
trifft 1 zu 1 auf meinen Findus zu... aber er ist ein DL

Also, meine Beiden spielen auch "speziell" miteinander: voller Körpereinsatz, Bodycheck um Bodychek, lautes Knurren, sie ziehen sich an den Hälsen "quer durch die Geographie"... sie spielen, und verstehen das auch so - oft erlebe ich dann draußen mit anderen Hunden, daß die mit diesem laut-derben Spielverhalten nicht so klar kommen und sich lieber beschwichtigend auf den Rücken schmeißen... dann war's das mit dem "Spiel" man trennt sich und versteht sich nicht

Ansonsten sind meine Zwei sehr unterschiedlich: Snert ist allen Menschen gegenüber erstmal freundlich-offen und zugetan... überfreundlich, wenn er jemanden schon öfter gesehen hat: er quiescht und schreit regelrecht und "freut sich 'nen Ast" - so süüüüß - er adoptiert regelrecht alles was zwei Beine hat und - nach seinem Dafürhalten - irgendwie dazugehört
Snert hat Jagdtrieb "wie Sau": Rehe, Kaninchen, Hasen,... Wild überhaupt..., Tauben... - hab' ich umgelenkt auf sein Bällchen, aber ich muß im Busch immer wach sein und ihn "lesen", er ist eine echte Stöbernase... - das klappt aber mittlerweile super... mit Mäusen und Ratten hat er's nicht so...

Max "siebt": er spricht nicht mit jedem, er sucht selber aus... und - da muß ich echt aufpassen und das ist 'ne Aufgabe: passt ihm jemand nicht in den Kram, packt er auch gerne zu Freilauf auf seinem Grund und Boden muß auch stets gesichert sein - er fackelt nicht lang, was/wer da nicht hingehört, wird nach bestem Wissen und Gewissen "eleminiert"
Max verwüstet innerhalb kürzester Zeit die schönsten Grünflächen, wenn es um Mäuschen und Maulwurt geht, auch Ratten hat er mir schon - fachgerecht erlegt - stolz vor die Füsse geschmissen... Wild interessiert ihn nur am Rande

Was so speziell am Schnauzer ist, denke ich (und vor Max und Snert gab es auch schon "Andere"): sie haben einfach ihren Kopf und ihre Ideen... sie leben das - und ich liebe das! - Schnauzer sind schon eine Herausforderung an und für sich... es klappt nicht immer alles, was man sich mit seinem Schnauz so vornimmt... aber, wenn es klappt, dann 200%... und immer wieder überraschen sie einen auch sowas von positiv, weil sie dann halt doch auch mal "Bock auf will-to-please" haben - *Hach*... sie sind einfach herrlich "schräg", die Bärtigen!!!

Liebe Grüsse - der Herr Snert nebst Anhang

Hallo,

Greta hat auch ihre 2 Seiten: einmal der "Max" (siehe vorheriger Eintrag) und einmal der "will to please". Es ist echt immer wieder unglaublich.
Toll finde ich, was sie einmal wirklich gelernt hat, das klappt auch noch viel später, wenn man es mal abrufen will (z.B: Tricks oder Hundesport oder was auch immer).
Allerdings, was sie nicht kann oder will, das will sie eben konsequent auch nicht und zeigt das auch sehr deutlich - insbesondere Fremden gegenüber.

LG
Patricia

Hallo

Unser Rüde ist jetzt 1 Jahr alt und sehr misstrauisch fremden gegenüber wenn sie einfach
an ihn ran gehen. Aber wenn ich sage das es okay ist kriegt er sich vor Freude garnicht mehr ein.
Aber wie gesagt erst wenn ich das absolute okay gebe sonst ist erstmal alles und jeder Feind.

Liebe grüße Silvi und Todt

Hallo,

also mein ZS-Rüde ist auch sehr reserviert gegenüber Fremden, die Hündin dagegen ist von Haus auf sehr freundlich. Auch die RS-Hündinnen waren da anders als die Rüden - grundsätzlich freundlich und kontaktfreudig, die Rüden reserviert bis abwehrend.

Hängt vielleicht mit dem Geschlecht zusammen. Obwohl auch die Hündinnen sich ihre Freunde (ob tierisch oder menschlich) erst nach näherem Kennenlernen ausgesucht haben, bissel eigen waren sie immer.

Von Fremden anfassen ließen sich alle nicht gern. Kann ich gut akzeptieren, ich muss keinen Hund haben, der sich von jedem anfassen lässt, außer ich erlaube es oder es ist bei Ausstellung/Prüfung. Und man soll es nicht glauben - die Hunde wissen, wann das ist

Grüsse

Helen

Also unsere Riesen waren bis jetzt alle verschmust, aufgeschlossen gegenüber Fremden und so temperamentvoll, dass man manchmal meinen könnte, sie stehen unter Aufputschmitteln, sobald sie sehen, dass es zum Spazieren geht. Aber auch da gab es Unterschiede, wir hatten zwei Brüder aus dem gleichen Wurf von denen der Eine noch anhänglicher und verschmuster (also schon fast aufdringlich) war als der Andere. Außerdem spielen sie bis ins hohe Alter, das finde ich bei der Rasse so toll. Andere Hundebesitzer wundern sich oft darüber, weil ihre nach einigen Jahren nicht mehr so sehr spielen möchten.