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schnauzdog

unregistriert

1

Sonntag, 24. März 2013, 12:02

Wie wichtig ist der Welpenkurs

Hallo zusammen,

für wie wichtig haltet Ihr einen Welpenkurs und anschließend den Junghundekurs. Wie beurteilt Ihr längere Pausen? Z.B. 4 Wochen 1 mal wchtl. Welpenkurs, dann 6 Wochen Pause, wegen Ferien, wieder 3 Wochen Welpenstunde, dann Urlaubsfahrt für 14 Tage....................
Ist Kontinuität eher wichtig oder nicht?

LG
Andrea

Riho

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2

Sonntag, 24. März 2013, 12:21

Hallo Andrea,

es gibt sone und solche Welpenkurse. In manchen lernen die Hunde nur Blödsinn, in manchen werden sie gut gefördert. Klar ist, dass es Zeitfenster gibt. Wenn die offen sind, lernt der Hund optimal für sein ganzes Leben. Sind sie nach einer Weile geschlossen, ist Lernen oft sehr mühsam, wenn nicht ab und zu gar unmöglich. Genau so wichtig (wenn nicht noch wichtiger) ist es, dass der Mensch lernt, im Alltag mit seinem Hund richtig umzugehen. Sitz, Platz, Fuß sind zwar sehr praktische und oftmals auch hilfreiche Übungen, aber wenn der Alltag nicht richtig funktioniert, nützen die besten Übungen nichts.
Wenn ein Welpe in der Gruppe nur mit anderen Welpen toben und rennen kann, lernt er nix Gescheites. Die anderen Welpen sind genau so doof wie er selbst, von denen kann er nicht vernünftig lernen. Für sowas muss er in keine Welpengruppe. Sozialisiert ist er schon durch das Leben beim Züchter mit Geschwistern und Mama. Was er im späteren Leben wirklich braucht, lernt er durch Begegnungen mit anderen ERWACHSENEN Hunden beim täglichen Spaziergang, die Respekt einfordern und gute Manieren. Ich habe beim Welpentraining immer einen erfahrenen Althund dabei, der den Wichten Grenzen aufzeigt und ihnen auch ein Stück Sicherheit bietet.

Ob längere Pausen vom Training verkraftet werden, hängt ganz vom jeweiligen Menschen ab, wie gut er das, was der Trainer vermitteln möchte umsetzen und mit in den Alltag nehmen kann. Außerdem kommt es darauf an, welches Ziel der Mensch hat und was sein Hund können soll. Für einen Hundesportler gelten sicher andere Kriterien als für einen Menschen, der seinen Hund "nur" alltagstauglich bekommen möchte.

Grüße von
Rita

Jackie

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3

Sonntag, 24. März 2013, 13:47

Hallo,

also ich habe die Erfahrung gemacht, dass nur Eike und Laika sich richtig wohl gefühlt haben in einer Welpenspielgruppe. Wobei wir bei Laika schon eine Hundeschule besucht haben, die unterteilt hat in größere Hunderassen und kleinere Hunderassen. Ich fand ein Welpenspielgruppe für unsere damaligen Welpen (also unsere Hunde) als recht positiv, da ich zum einen mal etwas mit dem jeweiligen Welpen alleine gemacht habe um die Bindung zwischen mir und dem Welpen zu festigen und damit der Welpe auch mal Kontakte zu anderen, fremden Hunden hatte. Denn wenn man wie wir zum Teil drei oder auch vier Hunde hat, ist zum einen die Verständigung unter den Hunden um einiges besser wie zwischen mir und dem Hund (dazu sind wir zu artverschieden :D) zum anderen haben unsere Hunde nicht so ein starkes Verlangen mit anderen Hunden etwas zu machen, wenn sie alle zusammen sind. Aber wie oben geschrieben hat es nicht allen Welpen gefallen und so waren wir mit den anderen Welpen nicht viel in der Welpenstunde. Natürlich habe ich jeweils mit jedem Welpen noch mehr Dinge alleine gemacht. Das mit dem Lernen ist was ganz anderes. Ich habe mit Laika auch noch einen Welpenkurs gemacht. Es hat viel Spass gemacht und sie hat gelernt. Allerdings ersetzt dies nicht das Lernen für das tägliche Leben, der Welpenkurs war sicher hilfreich aber nicht ausreichend dafür.

@ Andrea, ich würde auf jeden Fall mal schauen wie sich Deine Hündin in der Welpenstunde so fühlt. Manchmal dauert es auch bis zur zweiten Stunde bis der Knoten platzt und die Post abgeht. Zu dem lernt man lauter nette Hundeleute kennen und kann sich gut über dieses wunderbare Thema austauschen. Unterbricht man die Welpenspielstunde mal ist es nicht so schlimm. Wiederum bei einem Welpenkurs ist es eher ungünstig, da ja alles aufeinander aufbaut. Man bekommt ja auch Hausaufgaben auf. :D Aber achte auf eine gute Hundeschule in Bezug auf Welpenspielstunde und auch Welpenkurs.

@ Rita, was mache ich, wenn ich nur einen Welpen habe? Ich weiss, wie in meinem Fall taten sich manche Zwerge etwas schwerer in einer Welpenstunde und ich habe schon hin und wieder die Einstellung von Züchtern gehört, dass eine Welpenstunde nicht das richtige für einen Zwerg sei. Aber was ist dann richtig?

LG Birgit

4

Sonntag, 24. März 2013, 16:17

Hallo,
ich finde es wichtiger, das Welpen Kontakt mit gut sozialisierten erwachsenen Hunden haben. Beiderlei Geschlechts. Die dem Zwerg zeigen wie man sich benimmt und wie man sich richtig verhält. So das er auch lernt wenn der ältere seine Ruhe haben will, sollte ich das lassen sonst gibt es paar auf den Deckel.
Viele nutzen diese Gruppen nur, das der Hund schön tobt und hinterher müde ist.
Ich habe immer wieder Junghunde kennen gelernt, die haben in der Welpenstunde gelernt, das sie mit jeden spielen können. Die haben dann erstmal auf jeden Hund Spielattacke gemacht, egal ob der wollte oder nicht.
LG Sabine

Riho

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5

Sonntag, 24. März 2013, 18:00

Hallo Birgit,

ich gehe mal vom Normalfall aus, in dem ein Welpe mit 9 oder 10 Wochen zu seinen neuen Menschen kommt. In den Wochen vorher hat er reichlich von den Geschwistern gelernt, wie andere Welpen ticken, auch die Beißhemmung. Das muss er nicht mehr lernen. Wie ich schon schrieb ist es für ihn viel wichtiger zu lernen, wie er sich im Alltag in der Hundewelt verhalten soll und da laufen ihm nicht reihenweise Welpen über den Weg. Zehn Welpen zusammen, die wie verrückt rennen und umeinander kugeln, ist nicht der Hundealltag.

Wenn ich Welpen bzw. Junghunde (Welpen sind sie schon nach dem Absäugen von der Mutter nicht mehr) auf den Hupla bekomme, beschäftige ich mich am liebsten mit ihnen und ihren Menschen alleine. Dieses Gewusel mehrerer Welpen ist zwar nett anzuschauen, aber mit lernen hat das nichts zu tun. Meine Welpen/Junghunde waren niemals in einer Welpengruppe und in einer Welpenspielgruppe schon gar nicht. Ich wollte nie dass sie lernen, wie man andere Junghunde über den Haufen rennt oder noch schlimmer, wie sie selbst über den Haufen gerannt werden können. Ich habe sie in den ganz normalen Alltag eingeführt, in dem ich sie überall hin mit nahm. Sie haben Begegnungen mit anderen Hunden gelernt, mit freundlichen und nicht so freundlichen. Wenn sie ganz frisch bei uns waren, habe ich einen Althund mit genommen. Sobald sie ca. 12 Wochen alt waren, mussten sie sich selbst mit den Situationen auseinander setzen. Hätte ich nur einen Hund gehabt, wäre ich der Althund gewesen. Ich habe meine Junghunde nicht überbehütet, aber ich habe ihnen auch zur Seite gestanden, wenn sie mit etwas nicht fertig wurden.

Eine Anleitung durch einen guten Trainer halte ich schon wichtig für einen Menschen mit seinem Junghund, aber Gruppen, in denen nur gerannt, gezankt und getobt wird - nein danke.

Grüße von
Rita

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Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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6

Sonntag, 24. März 2013, 18:09

Zehn Welpen zusammen, die wie verrückt rennen und umeinander kugeln, ist nicht der Hundealltag.


und dann hat man manchmal ein wildes gemobbe untereinander, das zwar auf den ersten blick wie spiel aussieht, aber eigentlich kein wirkliches spiel ist.
weniger ist da manchmal mehr, finde ich.
so ein welpe kann sich auch in einer großen horde wilder ganz schön unwohl fühlen, denke ich.

meine freundin war mit ihrem auch mal in der welpengruppe. ihr lütter ist immer abgehauen und wollte zum auto. er hatte absolut keine lust auf das übereinanderhergefalle von welpen unterschiedlicher rassen und größen. für ihn war das nichts außer mobbing.
sie hat es dann gelassen und das war auch gut so, finde ich.

hundekontakte sind o.k. auch richtiges spiel ist total schön. aber es sollte dann auch spiel sein. dafür immer den richtigen blick zu haben, finde ich manchmal gar nicht so einfach und es setzt ne menge feingefühl und kenntnis der trainer voraus.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

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7

Sonntag, 24. März 2013, 18:32

Berta hat während der Welpenstunde immer ganz dicht neben mir gesessen und den anderen beim Spielen zugesehen. Wenn ihr das zu langweilig wurde, hat sie sich in aller Ruhe den Platz und die Geräte (Welpenspielzeug) alleine angesehen.

Diese Rumtoberei fand sie schon immer überflüssig, heute bringt sie es allerdings dass sie eine "spielende" Gruppe trennt.

Ich persönlich finde eine Junghundgruppe, in der schon ein wenig Erziehungsarbeit geleistet wird wesentlich sinnvoller.

LG Petra

Jackie

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Sonntag, 24. März 2013, 19:16

Rita, aber solch ein Welpenkurs ist dann sicher nicht so schlecht. Damals waren es zwei Welpen, Laika war zu der Zeit vier Monate alt. Wir habe eigentlich nur Übungen gemacht, die im Grunde verschieden Dinge vorbereitet haben, wie z. B. Clickertraining und noch einiges anderes mehr. Wir sind auch in der Stadt gewesen und die Welpen haben gelernt trotz der vielen Reize schon ein gewissen Gehorsam zu zeigen, welches wir vorher durch üben vorbereitet haben. Ich fand es gut strukturiert. Natürlich habe ich auch immer wieder zu Hause solche Übungen gemacht, aber man hat dann doch noch andere Wege der Erziehung kennen gelernt. Nur Althunde waren nicht dabei.

LG Birgit

maske

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9

Sonntag, 24. März 2013, 19:43

Hallo

Ich glaube mittlerweile das diese Welpengruppen völlig überbewertet werden.
Mein Dukimann war der erste und letzte Hund der sowat kennengelernt hat und der ist bekanntlich ja ein Vollproll.
Welpengruppe, nein Danke.
Ich würde den nächsten Welpen wieder so aufziehen wie ich es immer gemacht hab und das ist in etwa so wie es Rita beschrieben hat.

LG Marlies

10

Sonntag, 24. März 2013, 20:06

Hallo,
ich würde in keine Welpengruppe wieder gehen. Für mich ist die beste Schule das Leben, der Alltag mit den verschiedensten Hundebegnungen.....und ich mache mir bei der Erziehung keinen Druck mehr. Genau beobachten, mit Gefühl auf meinen Hund eingehen.....das ist mir alles viel wichtiger.
Auch bei der Wahl eines Hupla's bin ich sehr viel kritischer geworden.

LG Bettina

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