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  • »Buchsbaum« ist weiblich
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Hunde: Zwergschnauzer Buddy, schwarz, geb. 8.8.2007

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1

Mittwoch, 20. März 2013, 08:10

"Unverträglichkeit" mit UN-kastrierten Rüden

Guten Morgen :wink2:

ich denke da so vor mich hin... und hätte gerne eure Meinung dazu:
Gestern waren wir mit dem kleinen Dexter zusammen im Wald und wir trafen ne ganze Menge Hunde.
Wie mein Kurzer tickt weiss ich ja und habe n Auge drauf.
Jeder entgegenkommende Hund wird fixiert, der Kopf klappt dann runter... und man geht ihm entgeeegen... und fängt schon mal an zu pumpen!
Und dazu könnte man dann im Hintergrund schon mal die Musik vom WEISSEN HAI :m: spielen!
Hunde mit aufgestellten Ohren, Hunde die freudig entgegenkommen: Hey, spielen?
Geht gar nicht X( das weiss ich und ich leine meinen Kampfschnauz an.
Er mag es auch nicht, wenn unterwegs getobt und gerannt wird und möchte dazwischen und RUHE machen, ist aber abrufbar! :thumbsup:
Das weiss ich, ich beobachte, ich greife meiner Meinung nach rechtzeitig ein.
Bin NICHT angespannt dabei, bin sehr gelassen, möchte ich mal sagen und sende keine Alarmsignale an den Zwergenmann!
Hund reagiert so negativ, wie der Halter es von ihm erwartet! Möchte ich mal ausschliessen ;)
Ist es dann eine Hündin oder ein kastrierter Rüde, ist alles gute!
Buddy "fährt wieder runter" und er darf gucken gehen, sofern er auch innerlich ruhig ist.
Gestern kam uns nun so ein gutgelauntes, angeleintes Klein-Teil (Chiwawa-Mix???) entgegen.
Und ich war mal mächtig froh, dass ich meinen KRAWALLZWERG angeleint hatte!!!
Er explodierte förmlich wie zu seinen besten Zeiten, war nicht bei sich und brauchte um wieder runter zu kommen und auf siiitz! reagieren zu können!
Danach: alles gut :D Hallo, bin wieder online :thumbsup:
Ich bin dann auch nicht nachtragend ;)
Später, Buddy war schon im Auto, da kam der kleine Hund und Halter wieder vorbeigetöffelt, bin ich hingegangen.
Es war ein 14 Monate alter nicht kastrierter Rüde... mit ohne Stehohren :D er sah nicht bedrohlich aus...
Frage: Was kann ich was tun?
Die Situation wäre nicht anders, wenns ein Rüde wäre, der viiel größer ist als Buddy!
Er hat regelmäßig viel Freilauf und trifft andere Hunde!


:gr?: Nun kommt IHR. Ich bin mal gespannt und schreibe immer so ausführlich, damit die Situation auch wirklich verständlich ist! SORRY!


Liebe Grüße
Ma :streicheln: Bu

Im Hinterkopf ist der z.B. Gedanke: Hundestrand... obwohl man ja sagen kann: Wer sich SO benimmt, MUSS dann eben an der Leine bleiben ;-)

oder Restaurantbesuch und ein Rüde kommt am Tisch vorbei!
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2

Mittwoch, 20. März 2013, 09:16

Jeder entgegenkommende Hund wird fixiert, der Kopf klappt dann runter... und man geht ihm entgeeegen... und fängt schon mal an zu pumpen!


was macht der lütte denn, wenn die hunde ihm nicht ENTGEGEN, also direkt auf ihn zu kommen, sondern z.b. irgendwo an der anderen seite ihr ding machen oder vor ihm sind ?? versucht er von sich aus, abstand zu schaffen ?? oder will er hin und kontakt aufnehmen ??

hast du in solchen situationen, wenn er nach vorn will schonmal versucht, ihm seinen " raum " einzugrenzen ?? so, dass er nicht vor oder neben dir ist, sondern HINTER dir ?? ( wer führt, ist vorn und wer geführt wird, folgt dem führenden ;) )
nimm ihn ran, stell dich vor ihn, laß ihn nicht an dir vorbei und zeig ihm das ohne worte NUR mit deiner körpersprache, indem du ihm sehr bestimmt den weg nach vorn versperrst. darin mußt du sehr deutlich und wortlos sein. dann dreh dich einfach wortlos wieder um und gehe weiter...der lütte muß dir folgen..HINter dir.
abstand zum anderen hund schaffen, ihn gefahrlos daran vorbeiführen. ich würde dabei den abstand so groß wie möglich halten, damit es nicht gleich so spannungsbesetzt ist. irgendwann werden die abstände dann geringer, falls es klappt. wichtig dabei ist...DU bist vorn und er folgt.
heißt für ihn, dass er keinerlei verantwortung für die situation hat, sondern dir als führendes frauchen nur folgen muß, ohne irgendwie alarm machen zu müssen.
er soll lernen, dir zu vertrauen und seine verantwortung dir überlassen.

wenn es gut geklappt hat, gestehe ihm wieder mehr " raum " zu, wenn die " gefahr " vorbei ist.
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Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

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3

Mittwoch, 20. März 2013, 09:39

Hallo Kerstin

Jap :rolleyes: alles schon gemacht, wir arbeiten seit ca 3 Jahren an dem Thema und haben das gesamte Repertoire durch.
Ist der Abstand gross genug gehts auch besser.
Ohne Leine würde er stehen bleiben, fixieren und dann laangsam hingehen.
:gr?: Ich schätze ihn auch eher als Schissbüx ein...
Das Ding ist nur: gerät er an einen großen Rüden, er würde nicht kleinbeigeben!
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Riho

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4

Mittwoch, 20. März 2013, 10:21

Hallo Marlies,

ich hab mit Zwergi Korry ja auch ne Krawallnudel, die andere Hunde anplärrt, wenn sie im "Rudel" geht (alleine nicht). Allerdings hat sie keine "Mörderabsichten", sie tönt nur rum. Als sie noch mit Angie und Enja, den beiden Schnauzern, zusammen lebte, wurde dieses Verhalten in der Nähe der Gruppe nicht geduldet. Sie wurde dann sofort gemaßregelt. War sie weiter weg und hat sich so aufgeführt, haben die Großen keine Notiz von ihrem Pallaver genommen und sie konnte selbst sehen, wie sie klar kam. Die Zurechtweisung durch die Schnauzer war immer auf dem Punkt, sofort und unmissverständlich. Als sie es kapiert hatte, musste eine der Großen sich nur noch vor sie hinstellen und den entsprechenden Blick drauf haben, dann war sie sofort ruhig. Sie wurde aber IMMER in ihrer Bewegung eingeschränkt und musste weiter hinten laufen. Also nach vorne gehen und dann große Klappe haben gab es nicht.

Das deckt sich ja mit dem, was Kerstin schreibt. Kann es sein, dass du die Raumbegrenzung und Bewegungseinschränkung nicht ernst genug gemeint oder nicht lange und unmissverständlich genug durchgeführt hast?

Wenn ich mit Korry und Julchen unterwegs bin (Julchen reglementiert Korry nicht, ihr ist das Pallaver vollkommen wurscht) reicht mittlerweile von mir ein "Ssst" Richtung Korry und sie geht neben oder hinter mir und sagt keinen Piep mehr. Vergisst sie es wirklich mal, was kaum noch vorkommt, blockiere ich ihr mit einem Bein den Weg, ich stelle nur meinen Fuß vor sie, und sie ist sofort ruhig und an ihrem zugewiesenen Platz.

Hunde die sich so benehmen meinen in der Regel, sie seien der Dorf Sheriff und müssten für Ordnung sorgen. Sie sind nicht die selbstbewusstesten Hunde und sind eigentlich froh, wenn ihnen diese Rolle abgenommen wird. Das kann dauern, wenn sie dieses Verhalten schon eine Weile zeigen und ab und zu muss man sie halt immer mal daran erinnern, dass sie ihren Job los sind.

Grüße von
Rita

schnauzdog

unregistriert

5

Mittwoch, 20. März 2013, 10:35

Und dazu könnte man dann im Hintergrund schon mal die Musik vom WEISSEN HAI :m: spielen!

Genauuuuuuuuuu so ist es!!!!!! Das spielt sich bei uns auch so ab. Nur habe ich eine Riesin, da ist es nicht immer einfach sie in der Bewegung zu beschränken.
Ich versuche, das "Pumpen" schon im Ansatz zu unterbinden. Aber Du hast ja schon das ganze Repertoire durch :D

LG

Andrea, deren Hündin keine fremden Hündinnen mag und auch keine kastr. Rüden

Riho

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6

Mittwoch, 20. März 2013, 10:56

Hallo Andrea,

wenn die Bewegungseinschränkung richtig gearbeitet wurde, brauchst du keine Körperkraft wegen Riese. Das darf man natürlich nicht erst in einer kribbeligen Situation durchsetzen wollen, das muss schon im ganz normalen Alltag passieren.

Grüße von
Rita

schnauzdog

unregistriert

7

Mittwoch, 20. März 2013, 11:27

Hallo Rita,

Du hast recht. Inzwischen klappt das auch richtig gut. Ja, ja, ich habe vieeeel gelernt :rolleyes: . Und der "Weiße Hai" wird nur noch selten gespielt :exla: .

LG
Andrea

Philiandela

unregistriert

8

Mittwoch, 20. März 2013, 13:21

Hallo Marlies, du kannst nur etwas tun, wenn du dich nicht erst in einen Konflikt einmischt, wenn er da ist, sondern es gar nicht erst dazu kommen läßt.
Du schreibst, du greifst rechtzeitig ein, das denke ich nicht, denn danach schreibst du:
Jeder entgegenkommende Hund wird fixiert, der Kopf klappt dann runter... und man geht ihm entgeeegen... und fängt schon mal an zu pumpen!


Das dürfte der Knackpunkt sein. Das fixieren und die Körprsprache, möglicherweise schon in 60m Entferung sagen nicht nur einiges aus, sie bleiben auch nicht unbeantwortet vom anderen Hund. Knurren und Bellen kommen erst gaaaanz am Ende der Stänkerkette - aber dann hast du schon das halbe Rüdengespräch verpaßt und es wirklich schwer, einzugreifen.

Ich stelle mir das nach deiner Beschreibung etwa so vor:
(Hund sieht Hund) "Ey, ich seh dich." "Na und? Ich dich auch."
(Blick wird starr, Ohren gehen nach vorne) "Was glotztn so? Bist du hier wichtig oder was? Dich guck ich mir doch mal an ey."" (Kopf runter, Einsatz der Weisser-Hai-Musike)
(der andere macht sich groß und geht steifbeinig) "Willst du was? Ich geh hier dreimal die Woche und mein Geschirr ist von Hunter. Verpiss dich, Arschloch."
"Hast du mich grad Arschloch genannt? Hast DU mich grad...? Ja komm nur näher, ich geb dir gleich Arschloch!!!"
(inzwischen beträgt der Abstand nur noch 1,30m , die Leine ist bis zum bersten gespannt und du merkst, du mußt etwas machen - zeitgleich mit der verbal lautstark einsetzenden Kneipenschlägerei :D )

Die bewegungseinschränkenden Techniken können gut funktionieren, kann es sein, daß du zu lange wartest? Buddy darf ja andere Hunde fixeren und "rotzlöffelig" (nicht bös gemeint) frontal darauf zugehen. Das ist offensives Verhalten und soll den anderen einschränken. Mit jedem geübten Mal in einer Hundebegegnung gibst du ihm wieder die Erlaubnis dazu - daß er dann bei eintsprechenden Sparringpartnern in die nächste Stufe übergeht, ist nur selbstverständlich. Fixieren, Kopf senken, imponierlaufen nach weisser Hai-Manier müßtest du schon im Ansatz unterbinden, um ihn gar nicht erst in die Stimmung - die Spannung - geraten zu lassen.
Vielleicht war das Repertoire ja richtig, nur nicht das Timing?

LG Ela

9

Mittwoch, 20. März 2013, 13:57

danke ela!

leider wird dem "gucken" oftmals zu wenig bedeutung beigemessen.

ich habe bei mir zuhause bisher einmal eine etwas heftiger auseinandersetzung zwischen Q und U-Man gehabt. da war akustisch vorher kaum was hörbar. aber es wurde geguckt. (und Q kann selbst mit entspannter körperhaltung allein über gucken vieles bei seinen kollegen einfordern.)

das ging so rasend schnell, daß ich hinterher wirklich erschrocken war.

passiert ist genau garnichts - kerle sind da ja wesentlich angenehmer in ihren auseinandersetzungen als hündinnen und gsd gehört Q eh nicht zu denen, die je gelernt haben über beschädigungsbeissen was zu erreichen.

trotzdem: der konflikt hat sich rein über das gucken eskaliert.

meinen herren verbiete ich gucken. denen sage ich dann auch "der interessiert uns nicht - hier wird nicht geguckt". und da sie das wissen, setzt nach so einem kommentar von mir dann meist intensives schnuppern in eine andere richtung ein nach dem motto "hey - ich seh nix - da ist garkeiner" . sehr entspannend ;-)

(leider hat mein jüngster das immer noch nicht 100%ig drauf ... da merkt frau dann, daß 3 an der leine doch ne nummer mehr ist als 2 ...)

lg claudia
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Philiandela

unregistriert

10

Mittwoch, 20. März 2013, 15:18

Jo @Claudia: mehrere Hunde am Strick machen die Sache noch ein bischen spannender :D Und wenn man die Möglichkeit hat, die Kommunikation einfach laufen zu lassen und beobachten zu können, ist es spannender als Kino (und so fein dosiert oft).

Ich merke manchmal selber nach einer schwierigen Situation, daß ich die Aufmerksamkeit wirr gezwei- oder vierteilt (je nach Anzahl der Hunde an der Leine) und unsortiertes Verhaltensflickwerk betrieben habe - und ärgere mich, daß ich :nuho: verpaßt habe, VORHER jeden einzeln und mit voller Aufmerksamkeit einzunorden.

LG Ela

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