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JessesGirl

unregistriert

21

Mittwoch, 20. März 2013, 20:23

@Kathi: Willkommen im Club... genau dasselbe bei mir. Heute Morgen sind im Halbdunkel zwei Shelties gekommen, Charlie hat sich aufgeführt als wären es Gryzzlibären. Auf die Hinterbeine gestellt, geknurrt, gebellt, versucht sich von mir wegzudrücken. Ich fast hingefallen und ihn mal gegen einen Gartenzaun gedrängt und versucht, ihm die Sicht zu nehmen. Er macht weiter, verdreht mir den Arm. Ich versuche ihn in die Gegenrichtung zu drängen und er versucht an mir vorbei zu drücken.

Nach dem ersten Adrenalinschub merke ich "Aua, da tut was weh". Ein 15 cm langer Riss in den Hosen und in der Kniekehle von den Krallen und diverse blaue Flecken.
Hallelujah... Und das wegen zwei lächerlichen Shelties. Wäre er frei gewesen, wäre er mit ihnen über die nächste Wiese getobt.

Und das Beste? Ich werde sie morgen früh um die genau gleiche Zeit wieder antreffen...

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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22

Mittwoch, 20. März 2013, 20:56

Insgesamt ist meine Schwarznase schon viel selbstsicherer geworden.


oder sie vertraut dir zunehmend mehr und überläßt dir zunehmend die führung :love:

bei uns ist es ganz oft so, dass bella direkt dankbar zu sein scheint, wenn sie an der leine an anderen hunden vorbeigeführt wird. bei mehreren hunden am liebsten in großem bogen. dann jammert sie und hält sich hinter mir. sie schaut die anderen hunde auch nicht an. sind wir vorbei, spüre ich ihre erleichterung und sie wird wieder locker.

ohne leine nimmt sie kontakt auf, das beschnüffeln lassen ist ihr bereits sichtlich unangenehm, sie versucht auszuweichen. wenn das nicht akzeptiert wird, deutet sie schnappen an und brummt. dreht der hund ihr die seite zu, ist es gut und beide gehen ihrer wege, auch gemeinsam. ist ruhe drin und keiner beachtet den anderen groß, ist alles in bester ordnung.
spiel ist auch so eine sache. spielaufforderung ist völlig normal. sowie geschwindigkeit rein kommt, wirkt sie sehr hektisch, laut, schnappt. sie schließt die schnute zwar dann nicht, deutet aber an. sie wirkt dabei direkt panisch.
ich finde, ihr spiel sieht nicht aus wie ein spiel, sondern wie ein überlebenskampf.
damit irritiert sie andere hunde oft und ich unterbreche sehr oft das geschehen. sie steigert sich da direkt rein.
schade, aber so ist es nunmal.

wenn ich dann unterbreche und sie zu mir nehme, scheint sie erleichtert. leine dran, bei mir, alles gut.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »kerstin s.« (20. März 2013, 21:16) aus folgendem Grund: zusatz


Riho

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23

Mittwoch, 20. März 2013, 20:59

Hallo ihr Tobehunde Halter,

sowas aus der Ferne zu regulieren, ist immer sehr schwer, weil jeder Hund und jeder Mensch anders ist. Der eine Mensch macht bei der Umsetzung der Hilfen kaum oder gar keine Fehler, der andere um so mehr und diese Fehler muss ein Trainer anschauen können, um dann Hilfestellung zu geben.

Was mir immer wieder in euren Postings auffällt ist, dass ihr wohl immer erst in kribbeligen Situationen versucht, die Hunde mit allem möglichen zu regulieren. Das kann nicht funktionieren. Ein Hund der im roten Bereich dreht, ist nicht mehr aufnahmefähig und lernen tut er schon gleich gar nix.

Wenn ich meinen Hund z.B. durch Raumbeanspruchung regulieren will, dann mache ich das jeden Tag bei allen möglichen kleinen und wenig wichtigen Dingen. Wenn mein Hund vor der Terrassentüre steht und raus will, dann beanspruche ich den Raum zwischen der Türe und dem Hund. Wenn mein Hund mir im Haus vor die Füße läuft, beanspruche ich Raum um mich herum usw.. Wenn ein Hund so daran gewöhnt ist, dass sein Mensch Raum beansprucht und sich abdrängen bzw. auf Distanz halten lässt, dann macht er auch in brenzligen Situationen keine Probleme, wenn das von ihm gefordert wird.
Wenn ich mit meinen Mädels los gehe und sie wollen vor mir laufen, reicht mittlerweile ein "Ssst" von mir und sie gehen neben oder hinter mir. Vergessen sie es mal, stelle ich ihnen nur mein Bein in den Weg und das reicht, um sie, bis von mir das Signal "Okay" kommt, an ihrem Platz zu halten. Leidet Julchen mal etwas stärker an Amnesie, steht nicht nur mein Bein vor ihr, sondern die ganze Chefin. Das reicht dann auf jeden Fall, um die Amnesie zu beseitigen. Das haben die Mädels aber in aller Ruhe, ohne jegliche Ablenkung, im ganz normalen Alltag in Haus und Garten und dann später auf ruhigen Spaziergängen gelernt. Die Belastungen durch starke Ablenkungen kommen erst viel später dazu. Solange sie das nicht können, mache ich in brenzligen Situationen gar nichts, ich halte sie nur fest oder gehe aus der Situation raus. Denn alles, was ich dann tue nützt eh nix und der Hund lernt nur, dass ich keinen Einfluss auf ihn habe und das, was ich will, nicht durchsetzen kann - was fatal ist.

Grüße von
Rita

24

Mittwoch, 20. März 2013, 22:55

@ Rita: danke für die Erklärungen! -:-
Da haben wir ja in allen drei Fällen der Begegnungen riesiges Glück gehabt, das war mir in meiner Naivität gar nicht klar. Ich dachte, okay, sind sozialisierte Hunde ..

Liebe Grüße
Müp

Philiandela

unregistriert

25

Mittwoch, 20. März 2013, 23:00

Hallo Rita, jetzt schreibst du es ja selbst, daß man bei Glatteis und bergabwärts vor der roten Ampel nicht erst bremst, wenn man schon halb über die Kreuzung drüber geschlittert ist - genau so sehe ich es im unterbrechen von Blickkontakt vor Begegnungen- zumindest, wenn ich damit schon ein Problem damit habe.

Für die Leinenpöbler empfehle ich Nadin Mathews Buch ,"Duell auf offener Strasse". Es ersetzt nicht ein gutes Training, erklärt aber ausgezeichnet Zusammenhänge.
LG Ela

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Hunde: Zwergschnauzer Buddy, schwarz, geb. 8.8.2007

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26

Donnerstag, 21. März 2013, 08:13

Hallo Ela :wi:

ich werde mir die DVD "Duell auf offener Straße" also wieder mal angucken.
;) steter Tropfen höhlt den Stein!
Ja, warum bei Glatteis sooo spät bremsen?!!!! DAS trifft es doch!

Habe mich gestern Abend mit einer Freundin darüber unterhalten.
Gingen unter einer Laterne längs und waren so richtig schön beleuchtet, da tauchte seitlich aus dem Dunkel ein bildhübscher Staff ;( auf !!!
Ja ja :nuho: es lebe das VORURTEIL....
Er war wirklich bildschön und sowas von präsent.... blieb stehen und guckte uns nur an...
Entfernung 10m und ein rundes Blumenbeet dazwischen
Was mir so alles blitzschnell durch den Kopf ging!
Sehr junges Frauchen rief ihn und er kam nicht, er guckte...... interessiert.
Buddy blieb auch stehen und guckte zurück!
Meine Freundin war weitergegangen, blieb dann auch stehen und sagte: "Na jedenfalss bleibt er stehen :S "
In dem Moment hatte er sich dann aber überlegt Buddy näher anzusehen und kam dann mal zu uns!
Ich hatte in dem Moment bewusst keine Angst, mich vor meinen Hund gestellt und habe nur gedacht: Buddy halt´s Maul!!!
Und Buddy blubberte auch nur tief im Innern wie ein kleiner Wasserkocher und ich habe wieder gedacht: Buddy halt´s Maul!
Die Junge Dame angeranzt, ob sie bitte mal ihren Hund anleinen könnte?! Er kam langsam immer näher!
"Jaha, mach ich ja schon... X( " lalala tüddel tüddel... Sie sollte nicht angelaufen kommen!
Es wäre aber schön gewesen, wenn ich hätte erkennen können, dass sie etwas unternehmen wollen würde :m:
Dieser gelangweilte Teenagertonfall :nuho: und dies Gleichgültigkeit :m: arrrg :cursing:
Dann sind wir weitergegangen und da wurde mir dann gaaanz komisch.
Es war offensichtlich der Familienhund, der die große Tochter ( 16/17 Jahre alt ) mit 2 kleineren Geschwistern ausführte.
Signatur von »Buchsbaum« Zufriedenheit macht reich!

27

Donnerstag, 21. März 2013, 08:33

Hallo Kathi und Clara,

wenigstens sind eure Hunde im Freilauf dann unkompliziert :thumbsup: . Das kann ich von Carotte nicht behaupten. Die würde sich jeden greifen - auch im Freilauf - egal ob Hündin, Rüde, kastriert oder unkastriert, wenn ihr der Energielevel zu hoch wird. Das kann sie leider nicht aushalten. Und sie würde auch an der Leine pöbeln, wenn ich sie ließe. Ich trainiere seit einiger Zeit in einem Hundeverein mit einer tollen Trainerin und da erst habe ich so richtig begriffen, was Ela und Rita gerade erklärt haben. Und gelernt, schon auf die allerkleinsten Zeichen zu achten. Ein Blick. Die Ohren, die sich nach vorne richten. Die Rute. Das leichte Absenken des ganzen Körpers (weißer Hai!). Ich unterbinde alles. Das trägt mir sehr oft böse Bemerkungen von anderen Hundehaltern ein "darf die denn nicht mal gucken?". NEIN! DARF. SIE. NICHT. Aber es hilft. Wenn ich nette Hundehalter treffe, lasse ich Carotte sitzen und bitte die anderen Halter, ihren Hund an Carottes Hintern schnüffeln zu lassen. Und Carotte darf dann auch bei denen schnüffeln. DAS muss sie wirklich lernen, erstmal die Nase einzuschalten und zu riechen, wer ihr überhaupt gegenübersteht.
Interessanterweise ist es überhaupt kein Problem, mit anderen Hunden spazieren zu gehen und auch, wenn ich Carotte bei meiner Trainerin in Pflege gebe, läuft sie ohne zu murren mit all ihren anderen Hunden im Haus und Garten. Es ist die Begegnung, die sie so schlecht aushalten kann.
Ich würde sie auch als unsicher bezeichnen. Souveränen Hunden gegenüber backt sie sofort kleine Brötchen, aber "Opferhunde" stehen bei ihr ganz oben auf der Liste. Wie die Bullys in der Schule halt 8)

Viele Grüße,
Anna

Sumi

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28

Donnerstag, 21. März 2013, 09:03

Die würde sich jeden greifen - auch im Freilauf - egal ob Hündin, Rüde, kastriert oder unkastriert, wenn ihr der Energielevel zu hoch wird.


Marina durfte gestern Easy in Action erleben: Leine, pöbel pöbel pöbel (wäre im Freilauf genau das selbe, allerdings mit drauf zurennen) - Riese geht etwas schneller trotzdem auf sie zu - und bei 1 Meter Entfernung Ohren ran, auf den Boden gelegt und geschrien wie am Spieß :thumbdown: Meine Bedenken sind halt "Wenn die mit dem Gepöbel an den falschen gerät, dann is sie nach einmal feste schütteln weg..."
daher immer Umfeld im Blick und wenn ich nen Hund sehe, wird sofort angeleint. Und wenn ich sie als Beißer darstellen muss, damit die anderen mal ihre Hunde anleinen, is mir lachs... meist erklär ich dann im kurzen Gespräch was Sache ist, dann wissen die Leute bei der nächsten Begegnung, dass sie nur ne wahnsinnig große Klappe hat und kommen halt mit hektischen Hunden gar nicht erst auf uns zu (ist Hund ruhig, gehts auch recht problemlos - aber mit Hektik kann sie gar nicht).
Begrenzung funktioniert relativ gut bei ihr, nur kann sie dann einfach nicht die Klappe halten, zur Not sitzt sie vor mir, sieht mich an und ich werde in den höchsten Tönen angebellt :D das klingt wirklich motzig, à la "Aber ich muuuuuuss, ich kann einfach nicht anders" - es bellt einfach aus ihr raus, mit angelegten Ohren und Blick zu mir
Das einzige, was bei ihr 99% hilft, ist Wurfkette - aber zugegeben, die hab ich auch nicht immer dabei... Nicht mal Wasser hilft bei ihr, und sie hasst Wasser... Alles was ordentlich neben ihr scheppert holt sie erstmal wieder zurück.

Ich hab halt das Glück dass es nur Gepöbel ist und keine wirkliche Streitlust.

Dennoch seh ich genau wann es bei ihr losgeht (man erkennt sofort wenn sie den anderen sieht) und greife sofort ein mit einem scharfen "NEIN" - aber da ist sie zumeist schon in ihrer kleinen Welt und das Gekläffe (nur, wenn der andere hektisch ist!) krieg ich nur mit Scheppern in den Griff. Ist der entgegenkommende desinteressiert, dann geht sie nach dem Nein auch ihren Weg.
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

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Hunde: Zwergschnauzer Buddy, schwarz, geb. 8.8.2007

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29

Donnerstag, 21. März 2013, 09:04

"Der DARF nicht HALLO sagen."
Und man wird angeguckt, als wäre man bescheuert....

Komisch :gr?: , ist es etwa nicht schön, wenn ein Hund an der Flexileine einem entgegenkommenden Hund ins Gesicht springen möchte :m:
Der will ja nur HALLO sagen.

Und wenn ich dann erkläre, warum ich meinen Hund NICHT losrennen lasse, solange er "so atmet, wie er atmet" ,
dann gucken die Leute sowas von sparsam!
Meist wird dann noch nachgeschoben: "Ich hatte mein Leben lang Hunde und die machen das dann schon unter sich aus!"
Signatur von »Buchsbaum« Zufriedenheit macht reich!

30

Donnerstag, 21. März 2013, 09:30

"Der DARF nicht HALLO sagen."
Und man wird angeguckt, als wäre man bescheuert....

Komisch :gr?: , ist es etwa nicht schön, wenn ein Hund an der Flexileine einem entgegenkommenden Hund ins Gesicht springen möchte :m:
Der will ja nur HALLO sagen.



so richtig spaßig wird das, wenn Mama´s Liebling, egal welcher Größe, ins Wartezimmer des Tierarzt mit fliegender Flexi stürmt.

Der Oberhammer war ein Rüdenbesitzer, der unbedingt seinen Hund mit meiner Magic spielen lassen wollte, obwohl ich sie mit kurzer Leine draussen vor der Praxis hielt. Auf mein Verneinen pöbelte er was von asozial und schlecht geprägtem Hund. Sie hatte Mandelentzündung und ich war aus Rücksicht vor Ansteckung draussen geblieben.

Manchmal bin ich ganz froh, große , schwarze Hunde zu haben, man ist relativ sicher vor plötzlichen Spiel und Schmuseattacken fremder Hunde und Menschen. Den Rest ertrage ich nach all den Jahren mit einer Portion Arroganz. 8)

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