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JessesGirl

unregistriert

21

Donnerstag, 21. Februar 2013, 20:44

Wo wir gerade bei Gewicht und halten können des Hundes sind.. ich wiege mehr als doppelt soviel wie mein Halbschnauz und habe trotzdem oft Mühe, ihn an Ort und Stelle zu behalten. Ich habe z.B. keine Chance, mit ihm mehr als 2 Schritte zu gehen wenn er in eine andere Richtung zieht. Ich kann ihn festhalten, keine Frage. Aber richtige Kontrolle kann ich da vergessen.

22

Donnerstag, 21. Februar 2013, 21:02

NA dann geb ich jetzt mal ein ganz frisches Beispiel von Verhaltensinterpretation und der möglichen Fehlentwicklung, die daraus resultiert.

Ich hab hier noch eine kleine RS Hündin von 3,5 Monaten. Seit Dezember ist bei uns der Wurm drin, gesundheitlich, mein Rücken hat 3 Wochen richtig Probleme gemacht, unser Kareem war schwer krank und wir haben uns bis zu seinem Tod am letzten Montag viel um ihn kümmern müssen und zu guter letzt hat uns vor drei Wochen auch noch die Grippewelle erwischt. Also kam das kleine Untier ziemlich zu kurz.

So nu hab ich dann mal angefangen mit Umwelt erkunden. Baby ins Auto mit Mama zusammen und ab 7okm weiter zum Fleisch holen. Zwischenstop im Wald mit nem netten Spaziergang. Alles ohne Probs, klein Oxana fand es chic. Und dann kam der Laden.................urgs, alle Beine in den Boden gestemmt und keinen Schritt da rein. Untern Arm geklemmt und rein ins Vergnügen. Madame gab den sterbenden Schwan. Egal, sitzen lassen, Einkauf machen und dann wieder raus. Auf dem Weg nach Hause hab ich dann noch den Besitzer ihres Vaters besucht. Wieder Oxana raus und auf´s fremde Grundstück. Ihr Papa kam und freute sich, der kleine Drachen fauchte und sträubte das Nackenfell. Solange sie draussen im Garten war wich sie seinen Schnüffelattacken aus, in der Küche aber lag sie dann unter meinem Stuhl und griff ihn jedes Mal an, wenn er nur in ihre Richtung atmete.

Mal ganz blöd............viele hätten nun gedacht: Gott sei Dank sie ist ja gar nicht so ängstlich und traut sich sogar den Alten in die Schranken zu weisen.

Ich habe sie aber mitten in den Raum gelegt, um ihr die Rückendeckung zu nehmen und dann gab es für jedes Knurren eine deftigen Anraunzer. Siehe da, es ging, Fräulein lag ganz entspannt und der Papa konnte sich in seinem Haus wieder frei bewegen.

Was ich damit sagen will, ist, ich kann von einem jungen Hund nicht erwarten, dass er seine Unsicherheit in manchen Situationen im Griff hat und dazu gehört auch knurren und schnappen. Aber ich kann sehr wohl verbieten und unterbinden. Und dafür muss ich auch mal einen netten Kaffeklatsch unterbrechen und mich einige Zeit nur um meinen Hund kümmern. Ich muss bereit sein, Besuch zu maßregeln, wenn er mir meine Autorität untergräbt, sei es mit Leckerchen oder " Lass ihn doch er ist doch so süß".

Ich hab noch was, im Zusammenhang mit Omas und Opas. Meine Schwiegermutter lebt bei uns im Haushalt und ist stark seh- und gehbehindert. Ich halte jedes Mal wenn sie z.B. durch die Küche kommt, die Kleine bei mir. Aus dem einfachen Grund, ich brauche nicht zu maßregeln, denn sie springt und schnappt manchmal noch vor lauter Begeisterung. Wenn Oma aber auf dem Sofa sitzt, dann darf sie auch zu ihr zum Schmusen, es ist kein Bewegungsreiz da und es läuft gesittet ab.

Ich lese hier so oft von der Frage nach der Bindung. Welche Bindung soll denn soe ein Welpe aufbauen, wenn ich ihn von Anfang an mehr mit anderen Hunden oder Menschen spannende Dinge erleben lassen als mit mir?

Das fängt an mit der Toberei in der Welpenschule, es geht weiter mit den tollen Leuten die immer ein Leckerchen zum Besuch mitbringen und es endet mit der Annahme, dass Ball JAGEN den Hund auslastet.

Wenn er dann so knapp ein Jahr ist, hat er gelernt:

Ich kann zu jedem anderen Hund hin und wenn ich daran gehindert werde belle ich und ziehe wie verrückt. Leider haben meine Menschen nie daran gedacht, dass ich 70 cm groß werde, schwarz und tolpatschig, und ein bisschen prollig.

Den Besuch empfange ich, denn der kommt ja nur für mich. Leider bin ich nicht merh so süß und ich habe auch ein Territrrialverhalten entwickelt, was sich lautstark äussert und nun den Leuten Angst macht. Hätte ich von Anfang an gelernt, dass ich nicht die Hauptperson in diesem Stück bin, bräuchte ich nun nicht ins andere Zimmer gesperrt zu werden oder minutenlang mit Schimpftiraden zu gedröhnt werden.

Alles was sich schnell bewegt ist jagdbar. Und meine Menschen freuen sich wenn ich hinter dem Ball her renne und danach müde ins Körbchen falle. Aber ich finde auch Kanninchen und Radfahrer/ Jogger schön schnell, wieso kann man die nicht jagen?

Es hat nichts mit ERfahrung zu tun, es hat etwas mit Lernen wollen zu tun, lernen wie ein Raubtier Hund tickt. Ganz einfach.

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23

Donnerstag, 21. Februar 2013, 21:15

Judy,

alles war du so beschreibst, ist für mich und auch speziell für meine "kleineren" Hunde gültig !!!
Deshalb denke ich, das die Unterschiede in der Erziehung nicht so groß sind , nur halt die Hundegröße... und darüber muss man sich im Klaren sein!
Signatur von »Pinscherlady« Liebe Grüße Susanne mit KP Eljot genannt "Jotti", CCD hhl Cocktail For Two genannt „Jesse“ , ZP-Mädel "Sammy-Jo" und DP "Ingo" im Herzen ♥️

24

Donnerstag, 21. Februar 2013, 21:30

Susanne, hast Du einen Kleinpudel in black and tan? Goiiiiiiiiiiiil!!!!!!!! :**: :**:

und na klar gilt das für alle Hunde, ich weiß selber wie anstrengend 20 kg Mittelschnauzer sein können. Vor allem wenn sie nicht das Nervenkostüm von 40 kg selbstbewußtem Riesen haben.

übrigens so bummelige 115 kg Riese im 3er Pack gehen auch ganz entspannt, wenn sie eine Bindung haben :D

maske

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25

Donnerstag, 21. Februar 2013, 21:40

Hallo Rosa

habe dein Posting aufmerksam gelesen. Die Postings der Forummitglieder eher überflogen.
Ich habe das Gefühl das du dich schon längst entschieden hast und hier auf die Bestätigung erhoffst.
Wenn ihr nicht davon überzeugt seit das alles besser werden kann, tja dann.......
Ansonsten kann ich mich nur meinen Vorschreibern anschließen.
Wie auch immer eure Entscheidung ausfallen mag, viel Erfolg.

LG Marlies

26

Donnerstag, 21. Februar 2013, 21:56

verunsichert

huhu

lese ja schon seit wochen wirklich alles über rassen etc und wirklich sehr viel auch hier im forum.

muss aber sagen dass ich schon ein wenig angst bekomme wenn ich überall lese schnauzer sind schwer zu erziehen, kein anfängerhund etc.... bekomme ich das mit festem willen, konsequenz und ner guten hundeschule hin? lese immer wieder dass viele gravierende fehler gemacht haben und ich gebe zu, da dass mich das schon verunsichert.

will es aber echt unbedingt packen aber in anbetracht dass ich halt zwei kinder habe muss ich mir diese gedanken machen.... und in die rasse habe ich mich total verliebt und will nicht mehr davon weg ;) :love:

lg

JessesGirl

unregistriert

27

Donnerstag, 21. Februar 2013, 22:12

Riesenschnauzer sind echte Knacknüsse, grad für Menschen mit wenig Hundeerfahrung. Wir haben seit 13 Jahren Hunde (Cao da serra de aires, Bergamasker), doch ich war bei keinem bei der Erziehung so richtig beteiligt.

Vor der Anschaffung meines Mixes wusste ich, was auf mich zukommt. Ich habe von Anfang an alles gemacht, was ich konnte und wusste. War bis er 10 Monate alt war in der Hundeschule (die Trainerin hat selbst einen RS), habe ihm von klein an die Welt gezeigt, laste ihn auf mehrere Arten aus...

Und trotzdem bin ich seit Januar bei einer Hundetrainerin/-psychologin, weil mein 1 1/2 Jahre alter Rüde Leinenaggressiv ist und mich immer noch nicht komplett als Chef sieht. Trotz allem ist er ein total süsser und lieber Hund, dem ich einfach mit all meinen Mitteln die Grenzen noch nicht 100% aufzeigen konnte.

28

Donnerstag, 21. Februar 2013, 22:13

hallo safa,

bitte jetzt nicht lachen ... aber ich hab hier im forum schonmal ne ähnliche frage gestellt und die befragte ist mittlerweile glückliche schnauzer-besitzerin.

hast du gut erzogene kinder?

ich meine die sorte kind, die mama auch mal mit der nachbarin einen plausch halten lässt, ohne dauernd dazwischen zu nerven?

die zwar nicht immer bitte und danke sagen, es aber können?

die auch in der lage sind, sich mal selber zu beschäftigen und nicht meinen, mama und papa seien für ihr entertainment zuständig?

wenn du das mit ja beantworten kannst, dann hast du eine gute chance ein glücklicher schnauzer-besitzer (egal welche grösse) zu werden.

ein wenig spezielles hunde wissen (beiträge von judy und riho lesen hilft!) und dann kanns klappen.

grüsse,

claudia - ohne kinder ... trotzdem mit 3 schnauzern ;-)
Signatur von »Claudia_R« .. ich hab ja sonst nix zu tun ...

schnauzer.claudia-ringwald.de - Q, U-Man & Ziggy im Netz
www.riesenschnauzer-forum.de - Das Riesenschnauzer-Forum

Krümelmonster

unregistriert

29

Donnerstag, 21. Februar 2013, 22:30

muss aber sagen dass ich schon ein wenig angst bekomme wenn ich überall lese schnauzer sind schwer zu erziehen, kein anfängerhund etc.... bekomme ich das mit festem willen, konsequenz und ner guten hundeschule hin? lese immer wieder dass viele gravierende fehler gemacht haben und ich gebe zu, da dass mich das schon verunsichert.
Na klar!! Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dein Dickkopf muss nur größer sein als der deines Schnauzers! ;)

Unser Riese ist auch unser Ersthund. Und auch wenn ich mich damals anders eingeschätzt hätte, würde ich heute sagen: Unsere Hundeerfahrung war gleich null, trotz Vorbereitung. Ich bat den Züchter damals um einen eher ruhigen, gelassenen Welpen (wohlweißlich...). Den suchte er aus - und gab ihn dann doch einem älteren Ehepaar mit. :wacko: Wir bekamen einen der übrig gebliebenen Knallköppe. Mit ihm haben wir im ersten Jahr wirklich viel, viel falsch gemacht (trotz Hundetrainer - manche kann man wirklich in die Tonne treten). An einigen Dingen arbeiten wir daher auch mit 5 Jahren noch und dennoch ist unser Schnauzertier in meinen Augen ein absolut großartiger Hund geworden (und irgendwie auch immer gewesen). Ich glaube, man muss selbst einfach ein recht souveräner Mensch sein (dafür halte ich mich zumindest), sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen und eben eine gute Portion Schnauzer-Starrsinn mitbringen. Dann klappt das schon irgendwie...

LG
Mareike

30

Donnerstag, 21. Februar 2013, 22:38

also mit nem extremen dickkopf kann ich dienen...

kinder wohlerzogen? öhm... ich würde sagen wir geben unser bestes :D. haben aber auch beide dickköpfe. einzig ruhender nachgiebiger pol ist der mann im hause LOL

was mir da auch zum thema einfällt....

hier geht es schon manchmal recht heftig zur sache ;). damit meine ich wenn die beiden zicken sich hier streiten fliegen schon auch mal die fetzen. denke daher in letzter zeit oft, ob da ein hund nicht "irre" wird, wenn ihr wisst was ich meine? ;)

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