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151

Samstag, 9. März 2013, 11:18

Genau so isses Viola,

denn genau da liegt der Hase im Pfeffer. Es gibt mehr Züchter, die Bewerber auch wieder weg schicken, als sogenannte "Hobby Züchter", die auf Teufel komm raus ihre Welpen vom Hof haben wollen/müssen. Natürlich können auch die verantwortungsvollsten nur vor die Köppe schauen, es bleibt immer ein Restrisiko. Aber das ist nach meiner Erfahrung sehr gering, wenn man sich ein bisschen traut auch unangenehme Fragen zu stellen und seinen Standpunkt zur Hundhaltung zu vertreten. Auch auf die Gefahr, dass der Nachwuchs länger bleibt.

Es gibt genug Leute, die einen Welpen holen und gar nicht wissen, dass der z. B. abgegeben wird, weil die Mutter ihn nicht mehr säugt und der "Züchter" die Welpen nicht füttern will oder gar nicht weiß, dass sie gefüttert werden müssen. Abgesehen davon, dass keine Wurmkuren oder Impfungen gemacht werden.

Es werden Welpen mit nach Hause genommen, weil sie als erstes auf den neuen Besitzer zugelaufen sind. "Er hat mich ausgesucht" ich könnte kotzen, wenn ich den Spruch höre. Und ich kann nicht so viel essen, damit ich weiter machen kann, wenn ich das auch noch von Züchtern unterstützt sehe.

Ich habe WElpen gesehen, deren Besitzer ganz stolz waren, dass sie so "wohlgenährt" aussahen, und es war ein Wurmbauch. Teilweise so schlimm, dass die Entwurmung auf Raten erfolgen musste, damit der Pupser nicht dabei drauf geht.

Hunde, die nie ein normales Verhältnis zu Artgenossen bekommen, weil sie keine Prägung durch die Mutter erfahren haben.

Umgekehrt Hunde, die keine Bindung aufbauen können, weil sie nie die Erfahrung durch einen sorgenden Menschen gemacht haben.

Und das waren ALLES Hunde, die hier in Deutschland geboren wirden und nicht durch Hundehändler verhökert wurden.

Aber die Leute waren ja so stolz, dass sie keinen bösen VDH Züchter unterstützt haben.

Eigentlich sollte man die am ausgetreckten Arm verhungern lassen, wenn die Problem auftauchen, aber das Herz schlägt für die Hunde, die unter der Dummheit, Ignoranz und Geldgier der Menschen leiden müssen.

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152

Samstag, 9. März 2013, 11:26

Mit einem ADS- Kind wäre "das Experiment Schnauzer" in der Familie ganz sicher in die berühmte Bux gegangen und schlussendlich wäre das Urmele dann doch wieder weg gegeben worden, allerdings dann - zurück zu mir.
(von dem Kind hatten sie mir 6 Wochen lang nichts erzählt :spinn: )

bloß gut, dass urmele DAS erspart geblieben ist. :love:
und gut, dass die familie dieses experiment selber wieder abgeblasen hat :love: das läßt doch die richtige einschätzung der realität erkennen :thumbup: das ist leider nicht immer und überall so.

ansonsten : es wird sicher dem einen oder anderen hier nicht entgangen sein, welche hunde hier bei mir sind. es ist nicht immer schön, wenn einen diese hunde in ihre seele blicken lassen.
ich würde mir wünschen, dass möglichst vielen hunden so ein hin und her erspart bleibt.

rosa ! gut, dass du so offen und selbstkritisch agiert hast, anstatt den dingen seinen lauf weiterhin stillschweigend zu lassen. rückgängig machen kannst du das bisher geschehene nicht, aber für eine bessere zukunft für oskar sorgen. und das hast du mit deiner entscheidung getan.
und ....laß es erstmal bleiben mit einem neuen hund ! :love: egal, welche rasse oder größe, es passt wahrscheinlich momentan nicht.
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

Jackie

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153

Samstag, 9. März 2013, 13:30

Hallo Judy,

ich glaube nicht ,dass so ein Hundekauf etwas mit "stolz sein, da sie keinen Hundkauf bei einem bösen :gr?: VDH-Züchtern unterstütz haben" zu tun hat. Bitte liebe Züchter nehmt es doch nicht immer so persönlich. Ich glaube zum einen ist es Unwissenheit der neuen Besitzer. Wenn ich mich bei uns im Dorf mit manchen Menschen unterhalte läuft das zum Teil so. Ich unterhalte mich mit Menschen, die meine Hunderasse schön finden. Sie stellen Fragen u. a. nach dem Preis, teilweise nimmt es ihnen den Atem. Ich erkläre ihnen warum Züchter so viel Geld für die Hunde nehmen, Ausstellung, Deckgebühren, Untersuchungen, der Aufwand in der Prägephase der ersten Wochen u. s. w.. Manchen ist das alles garnicht bewusst, andere schalten schon nach dem Preis ab. Wenn kein Geld da ist, werden immer wieder solche Hunde genommen und die Nicht VDH Mitglieder, die ihre Hündinnen Welpen bekommen lassen sind nicht alle gleich. Genauso wie die Züchter des VDH. Sorry, das ist die Wahrheit. Zum Teil fragen sich die Leute auch, was sind meine Ziele mit einem Hund, bzw. was steht bei mir im Vordergrund bei der Hundehaltung und entdecken, dass sie durchaus diese Ziele auch mit einem Hund, welcher nicht von den VDH-Züchtern kommt, erreichen können.
Ich wünsche Euch trotzdem allen ein schönes Wochenende, auch Dir Judy.

LG Birgit

154

Samstag, 9. März 2013, 13:44

sorry, Birgit aber ich habe da über viele Jahre ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ein Indiz dafür ist unter anderem die Erwähnung von "Papieren" oder eben die Werbung mit der Abstammung von VDH Eltern.

Aber mein Posting bezog sich hauptsächlich auf die Bauernhof oder "meine Hündin muss einmal im Leben Welpen haben" Würfe.

über die schwarzen Schafe bin ich mir schon im Klaren, keine Bange, meine Augen sind nicht blau.

Ach und noch was......diese Leute, die mit Schnappatmung beim Züchter weggehen, suchen sich einen ähnlichen Rasse mix Hund und kaufen hinterher für ihr Schnäppchen einunümmzig Halsbänder und zig Bettchen ohne mit der Wimper zu zucken.

Aber was soll´s, ich bin eh mit dieser Numer durch, hier gibbet nur noch meine drei Hündinnen und die sind fertig mit der Kinderkriegerei. Es kommen Zeiten auf mich zu, die mich hoffentlich endlich mal kein Geld kosten.



edit

danke, auch dir ein schönes Wochenende :)

baluese

unregistriert

155

Samstag, 9. März 2013, 15:00

Hallo @Judy, Hallo Viola,


...ich glaube gar nicht, dass wir soweit auseinanderliegen mit unserer Meinung- und ich lese hier lange genug im Forum, um Eure Züchtersichtweise gut verstehen zu können.

Menschen legen sich aus unterschiedlichsten Motiven und bei unterschiedlichsten "Bezugsquellen" Hunde zu- und oft genug gibt es eben keine oder eine ungenügende Beratung.

Ich habe in diesem Fall einfach das "Thema" neuer Hund nicht auf Schnauzer bezogen.....und ich bin schon der Meinung, dass es "anspruchslosere" Rassen an Konsequenz und Wissen aller Familienmitglieder gibt.

Mir ging einfach in DIESEM Fall dieses generalisierte Meinung: "Na die werden sich aber wohl hoffentlich NIE wieder einen Hund zulegen" zu weit. Einfach weil ich glaube, dass die Beteiligten daraus gelernt haben und ich nach wie vor denke, dass dieses vermeidbare Problem "Hund in falschen Händen" hier sehr engagiert gelöst wurde...

Tja ....und dann bin ich einfach so ein Typ Mensch, der überlegt, wie es mir ginge, wenn ich so pauschal verurteilt würde- stellvertretend für alle "unfähigen" Welpenkäufer- ich finde es nach wie vor erstrebenswerter, jemand ( auch mit so einem "Einstieg") findet hier Rat und bleibt.....als ihn gleich mit dem Schnauzer in die Flucht zu treiben...
Aber ich denke "Rosa" ist schon fort....und wir müssen nichts mehr endlos zerreden, worüber wir uns letztlich alle einig sind:
Schnauzer gehören in die Hände von selbstbewussten Haltern, die sich einer "Aufgabe" von mehreren Jahren bewusst sind, die sich nicht nebenbei erledigt...

Nur, wie gesagt...hier im Forum ist schon so vielen Leuten zum "Riesen" geraten worden, die ähnliche Lebensumstände beschrieben haben.....da war das alles von der Oma bis zum zu erwartenden Baby kein Problem.....das klappte bei anderen alles völlig problemlos..
Ich spekuliere mal, hätte "Rosa" hier vorher gefragt, wäre der Kritikpunkt die Bauernhofherkunft gewesen...alles andere wäre als nicht problematisch gesehen worden .....alles in allem ein Beispiel, dass der Alltag manchmal Konstellationen hervorbringt, die im Vorwege nicht gut abzusehen sind.

ICH bin jemand, der seine Hunde danach ausgesucht hat, was er sich persönlich zutraut .....inzwischen "könnte" ich vielleicht auch Riese.....aber wehe, man rät hier mal ganz offen zum kleineren Exemplar ( und ja,natürlich sind die auch anspruchsvoll.....aber im allerschlimmsten Fall eben auch von einem Bissopfer mit dem Fuß abzuwehren)- da sind die Riesenbesitzer gleich auf dem Plan, man solle doch bitte Jemandem der einen großen Hund möchte, seinen Traum nicht zerreden....

Ich denke so ganz einfach ist es nicht, dass alle Leute sich unreflektiert nen Hund zulegen und den dann wieder entsorgen- zumindest in diesem Fall und über den habe ich mich äußern wollen, erscheint es mir nicht so....die vorher gehaltenen Rassen waren ja nun auch nicht gerade Schoßhündchen..

Nix für ungut, ich bin eben "Privatmensch"und muss auch nur in der Theorie darüber nachdenken......ich "sehe" Euer Problem durchaus..

Lg Barbara mit Morris und Lenny

156

Samstag, 9. März 2013, 15:29

Judy, der Spruch, den Du so freundlich abgemildet zitierst, stammt von Max Liebermann und heißt ungereinigt "ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte", und ich denke ihn zunehmend, wenn ich mal wieder mit der Ignoranz und Gleichgültigkeit mancher Leute konfrontiert bin.

Es ist eben oft nicht so, @ Birgit, dass Leute schlicht und verzeihlich bloß mal was nicht wissen, sondern ganz oft tun sie sich die Unbequemlichkeit, wissen zu wollen und dann auch noch die Konsequenz daraus zu ziehen, einfach lieber nicht an. Und da ist mir auch manchmal schlicht zum speien, wenn ich sehe, was dabei raus kommt und wer dabei leidet. Nämlich nicht der, der "doof" spielt.

Dabei meine ich ausdrücklich nicht Leute wie Rosa. Sie hat sich gerade nicht gestattet, die Probleme nicht zur Kenntnis zu nehmen, jedenfalls auf den zweiten Blick nicht mehr.

LG
Müp

iris judith

unregistriert

157

Sonntag, 10. März 2013, 11:36

Interview mit Verhaltensforscher Günther Bloch - Bund gegen ...
www.bmt-tierschutz.de/index.php?Seite=29
Günther Bloch: Nein, mein Schwerpunkt liegt schon seit Jahren in der Verhaltensforschung. Warum tun Tiere das, was sie tun – das ist das Spannende für mich.


Ich finde das Interview passend ;)

Riho

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158

Sonntag, 10. März 2013, 16:48

Hallo Iris,

mir gefällt was Bloch sagt und ich kann oft ein ! machen. Ich finde auch die Fragen gut.

Grüße von
Rita

Jackie

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159

Sonntag, 10. März 2013, 19:40

@ Müp, ich spiele nicht doof... :-|
Ich weiss ja nicht wo Du her kommst, aber ich lebe auf dem Lande und es gibt Menschen, für die sind Hunde halt noch Hunde. Bei denen klappt die Erziehung teilweise besser, wie wenn man sich wegen allem einen Kopf macht und alles in Frage stellt und in allem besser sein will und über andere her zieht. Ich bewundere alle natürliche Menschen, die einfach instinktiv wissen, wie der beste Umgang mit einem Hund ist. Ich finde auch viele Dinge total furchtbar, angefangen mit verhungernden Menschen in Afrika und noch so unendlich vieles mehr bis zu einem leidenden Hund. Also ich spiele nicht doof, Frau ohne Namen. Und wenn Du ein Problem mit mir hast kann man das anders klären.

160

Sonntag, 10. März 2013, 23:42

Aber Birgit, ich habe nicht gesagt/ geschrieben, dass Du doof spielst, sondern manche Leute. Bitte lies meinen Beitrag genau:
Es ist eben oft nicht so, @ Birgit, dass Leute schlicht und verzeihlich bloß mal was nicht wissen,
usw.

Es ging zuvor in sehr engagierten Beiträgen u.a. von Viola und Judy im weiten Sinn um die Frage, ob man sich sachkundig oder es sich einfach macht, ich will hier nicht die gesamte Diskussion wiederholen. Du hattest daraufhin geschrieben, dass manche Leute es vielleicht nicht besser wissen.
Darauf bezogen sich meine Worte.

Ich habe kein Problem mit Dir, und ich bin auch keine "Frau ohne Namen". Wie ich an anderen Stellen schon schrieb, heisse ich Renate, werde aber lieber Müp genannt. Ein Geheimnis ist das nicht.

Ja, ich lebe tatsächlich nicht auf dem Land, aber ich kenne sehr vieles vom sogenannten Landleben. Da gibt es viel freundliches, aber es gibt nach meiner Erfahrung nicht überall die rauh-aber- herzlich-Menschen mit dem guten Bauchgefühl!
Die sind mir mehr in Romanen als in der ländlichen Realität begegnet (in der Stadt allerdings auch nicht, nicht, dass mir nun unterstellt wird, ich wollte die Leute auf dem Land beleidigen!).

Klar, jeder bewundert Menschen, die "einfach instinktiv wissen, wie der beste Umgang mit einem Hund ist".
Wenn sie es denn wirklich wissen und sich nicht in Wahrheit dumpf hinter einem solchen "Instinkt" verschanzen.

Ich hatte ganz früher z.B. einen Reitlehrer im Vogelsberg, einen Bauern, der bloß "ist doch gar nix los" sagen musste, und Pferd, Kuh, Stier oder Hund glaubten ihm das sofort (ich auch).
-:- :love: Der wurde niemals grob, brauchte er gar nicht. Er hatte diesen guten Instinkt und eine unmittelbare, gefühlsmässige "richtige" Reaktion.

Ich kenne aber viele, die behaupten, über dieses instinktive Wissen zu verfügen und sich damit auf billigste Weise jeder Diskussion und jeder Kritik entziehen. Das sind genau die, die ich meinte mit "doof spielen" :!: .

Da ist es mir durchaus lieber, man macht sich auch mal einen Kopf und stellt die Dinge in Frage!

Grüße von
Müp

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »müp« (11. März 2013, 00:06) aus folgendem Grund: fehlerkorrektur


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