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Hallöchen,

wir fahren mit unserem Mädchen am Roller - ist aber alles noch relativ neu.
Greta läuft gerne und viel und am liebsten schnell. Wir haben mit dem Fahrrad angefangen und sie wollte (fast) immer ziehen. Da sollte sie eben zuerst lernen vernünftig am Rad zu traben - dann kann man auch mal eine schöne, ausgedehnte Tour mit ihr am Rad machen oder eben Einkaufen fahren oder so. Greta liebt das und wenn sie die Fahrradklingel hört wird sie ganz aufgeregt.
Habe dann im Internet entdeckt, dass man den Hund vor einen Tretroller spannen kann und dachte, dass das doch auch was für uns wäre. Habe lange recherchiert und mich mit meinem Freund beraten. Zu Weihnachten gab es dann für Hund und Frauchen ein Geschenk von allen zusammen: unseren Roller. Das entsprechende Geschirr haben wir bei einer Zughundeschule anprobiert - die waren von Greta ganz begeistert, da sie direkt vor dem Roller zog, mit sichtlicher Freude.
Mittlerweile fahren wir auch längere Strecken mit ihr, wobei wir anfangs eben nur wenig gemacht haben und auch auf Asphalt zum lernen und Spaß haben.
Auch beim Roller wird sie ganz "jeck" wenn wir uns fertig machen und dann lassen wir uns den Wind um die Nase wehen.

Liebe Grüße von
Sonja und einer begeistert ziehender Greta

Naja, aber man fängt ja nicht mit ziehen an, sondern langsam. Heisst, man fängt mit einem Welpen an zu trainieren, dass er gewöhnt ist ein Gestell zutragen und dass er dann auch vorweg laufen darf, aber am Halsband Fuß gehen soll. Man gewöhnt einen Welpen an ein Rad in dem man es neben ihm her schiebt. Mit all diesen Dingen legt man ja dann den Grundstein. Training ist ja nicht gleich "auf renn eine Stunde neben dem Rad her!"

Ich habe ja ein Kickbike und fahre mit meinem maximal 1 km pro "Runde". Liegt aber schlicht daran, dass wir keine längere geeignete Strecke hier haben.

Das Problem ist, wenn man einem Hund als Junghund beibringt, erstmal neben dem Bike zu laufen, kann es sein dass er später nicht zieht oder es viel schwieriger wird, es beizubringen.

Weiss nicht ob ich es mal gezeigt habe, aber hier ist ein Video wie es bei den ersten Versuchen ausgesehen hat und es heute aussieht.

https://vimeo.com/53448590

Zitat von »JessesGirl«

Das Problem ist, wenn man einem Hund als Junghund beibringt, erstmal neben dem Bike zu laufen, kann es sein dass er später nicht zieht oder es viel schwieriger wird,

Nettes Video, jetzt weiß ich auch, was ein Kickbike ist, der Roller meines Mannes sieht so ähnlich aus.


Also, mein Nelo und ich fahren ganz normal Fahrrad, und zwar haben wir damit fast gleichzeitig mit dem Roller angefangen.

Wenn er allerdings sein Geschirr anbekommt, dann weiß er, was Sache ist, er kann das ganz genau unterscheiden. Mit mir läuft er brav neben dem Rad her,vorm Roller darf er ziehen!

Liebe Grüße und viel Spaß weiterhin!
Chris

Habt ihr alle dafür irgendwo einen Kurs gemacht? Also für den Zughundesport, meine ich? Oder einfach Geschirr dran und dann los?

Ich würde das wahnsinnig gerne mit meiner RS-Hündin machen. Das Problem ist allerdings: Carotte geht ausgesprochen ungern an entgegenkommenden Hunden vorbei, am liebsten würde sie stehenbleiben, fixieren - und dann auf sie mit Gebrüll. Sie macht das nicht, weil ich sie nicht lasse, das war aber ein hartes Stück Arbeit, bis ich sie zuverlässig so weit hatte, wenn ich sie allerdings ganz alleine vor meinem Rad oder Roller laufen ließe, da würde ich nicht meine Hand für sie ins Feuer legen wollen.
Wie ist das denn bei euch Zughundesportlern? Sind eure Hunde sowieso so unproblematisch und zuverlässig, was Hundebegegnungen angeht und ist auch das einfach Training?

Viele Grüße,
Anna

Hallo Anna,
meine ehemalige Trainerin fährt Sakko mit ihren Hunden, das hab ich mit ihr zusammen ein paar mal gemacht, da hat ihm sozusagen ihre Hündin gezeigt, wie's geht. Mir hat das nicht so viel Spaß gemacht, das Ding ist schwer zu lenken, man ist total passiv, und braucht ganz bestimmte Untergründe und bergauf ist auch schwierig.
Als dann mein Mann den Roller gekauft hat, hat er sich mit ihr getroffen und sich ein bisschen anleiten lassen, aber sie kannte das selbst nicht und hielt es auch für zu gefährlich.

Aber der Roller hat gute Mountainbikebremsen!

Gelernt hat der Hund die Befehle: Lauf! Rechts! Links!
Und ganz wichtig: Weiter! Damit kommen sie inzwischen auch an anderen Hunden vorbei. Das muss man natürlich üben.

Das rechts/links ist auch beim normalen Spaziergang ziemlich praktisch !
In unserem Verein laufen sie auch, die beiden, da gelten die gleichen Befehle, und mit einem Hund, der gerne zieht, ist man einfach schneller im Ziel....mein Mann ist jetzt nicht der schnellste ( pst., nicht weitersagen!), aber dafür der Hund!!

Liebe Grüße,
Chris

Ich persönlich habe ein Problem mit dem Zughundsport - speziell für RS.
Es sind große, schwere Hunde, bei denen das Skelett , Sehen und Bänder eh schon belastet sind.
Aus ortopädischen und kardiologischen Gründen dürfte sich zum Konditions- und Muskelaufbau eher ein geplantes Training am Rad anbieten.
Tempo ist dabei der " Wolfswiegetrab "- und das wird beim Zughundsport und nach dem gesehenen schwierig.
Wenn man sich dann noch mit Trainingsmethodik beschäftigt ( Ausdauerläufe, Erschöpfungsläufe, Sprint und Steigerungläufe ) wird man auch eine so großen Hund sinnvoll und ohne gesundheitliche Risiken am Rad gut aufbauen können.
Grade im FH - Bereich kann man davon hervorragend profitieren.