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Jackie

Fortgeschrittener

  • »Jackie« ist weiblich
  • »Jackie« ist der Autor dieses Themas

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Hunde: Zwergschnauzer: Baffy 13 J. und Ziva 9 J., sowie Ricky, Eike, Ambra und Loki im Herzen

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Mitglied

1

Sonntag, 3. Februar 2013, 22:15

Wie weit würdet Ihr gehen?

Hallo,

ich würde doch mal ganz ehrlich von Euch wissen, was würdet Ihr alles für Eure Hunde tun wenn sie krank sind? Wie schnell handelt Ihr bei einer evt. Erkrankung? Wie intensiv lasst Ihr Eure Hunde untersuchen? Übertreiben wir Hundehalter es nicht manchmal oder vernachlässigen wir eher einiges? Was ist wenn das Geld nicht mehr reicht und man auf Grund dessen den geliebten Vierbeiner nicht mehr untersuchen lassen kann? Sollte man einen Kredit aufnehmen oder ist man, wenn man es nicht tut, ein schlechtes Herrchen oder Frauchen? Wie wichtig ist es uns eigentlich, dass wir mit Tieren zusammen leben und können wir diese als solche respektieren? :gr?: :gr?: :gr?:

Bevor Ihr mich jetzt verjagt sollt Ihr wissen, dass in den Fragen rein garnichts von meiner Meinung zu den Fragen geschrieben steht, auch wenn einige von Euch sicher glauben meine Einstellung darüber zu erkennen.

Liebe Grüße

Birgit

kruemel34

unregistriert

2

Sonntag, 3. Februar 2013, 22:37

Hallo Birgit,

dich verjagdt doch niemand. Ist eine interessante Frage.
Also ich würde mir ein Bein ausreißen um meinen Hund zu helfen wenn er krank ist. Ich habe aber auch schon gemerkt, das Tierärzte ganz gerne Geld an uns verdienen.
Ich bin bei gewissen Sachen skeptisch und denke auch schon mal nach, ob eine gewisse Untersuchung sein muß.
Ich finde schon, das wenn man sich einen Hund (Tier) anschafft auch damit rechnen sollte, das auch erhebliche Kosten von evtl. OPs auf einen zukommen können. Man sollte sich gut überlegen, ob man die Kosten auch tragen kann, denn das ist man dem Tier gegenüber, für das man die Verantwortung übernommen hat. meiner Meinung nach schuldig.
Ja, ich würde notfalls auch einen Kredit aufnehmen. Aber nur wenn ich der Meinung bin, das sich durch die Untersuchungen/Behandlungen meinem Tier helfen kann und nicht, wenn ich es dadurch nur unnötig länger leiden lasse.

Bin mal auf die weiteren Antworten gespannt.

Lg Silke

baluese

unregistriert

3

Sonntag, 3. Februar 2013, 22:57

Hey,

...ich stelle bei mir selber fest, dass "Theorie und Praxis" doch ganz schön auseinander klaffen- sprich, als beide Hunde noch gesund waren, hätte ich mir nie ausgemalt, was ich alles an Diagnostik und alternativen Therapien für meine Hunde möglich machen würde....

Nun sind sie beide krank und das "Arsenal" an Medikamenten aller Art wächst...

Aber im Zuge der Schwere der Krankheiten von beiden haben wir in vielen Gesprächen schon unsere Grenzen "ausgelotet"...und die gibt es durchaus...

Bei einem mal als evtl. Diagnose im Raum gestanden Lymphom bei Morris hatten wir entschieden, keine Chemo machen zu lassen ( obwohl ich nach eingehender Recherche da fast schon unsicher wurde, weil eine komplette Heilung bei geringeren Nebenwirkungen als beim Menschen in Aussicht gestellt wurde).

Bei Lenny waren wir vor drei Wochen in so einer Situation...Er hatte eine Serie schrecklicher EPI-Anfälle, die dann in der TK stationär unterbrochen werden konnten. Seither ist er unter Luminal anfallfrei.........und mir war ganz schnell klar:
Mit immer wiederkehrenden, sozusagen zum Alltag gehörenden EPI- Anfällen, die nicht therapierbar sind, würde ich meinen Hund nicht leben lassen...auch wenn viele Hundehalter das tun.
Mein Hund leidet nach so einer Serie derart, dass ich das nie wieder erleben möchte- wofür ich natürlich auch mit Luminal keine Garantie habe....dennoch verläuft da für mich eine Grenze, weil mein Hund so nicht mehr Hund sein könnten....und dann muss ich den schweren Gang gehen..

Genauso wie bei Morris, wenn es irgendwann zu den Anzeichen einer Atemnot kommt, die nicht mehr mit Kortison aufzufangen ist. Ein Hund , der keine Luft bekommt....gehört erlöst..

Schweres Thema, sehr belastend....und bei uns leider doch immer irgendwie schnell gegenwärtig...

Lg Barbara mit Morris und Lenny

PS..was das Finanzielle angeht, hab ich es nie zusammen gerechnet- möchte ich auch nicht....vor drei Wochen drei Tage TK mit MRT waren allerdings schon hart....aber da wir es "konnten", stellte sich die Frage auch gar nicht....wenn man es nicht "kann", das stelle ich mir noch schrecklicher vor...

kathleen

unregistriert

4

Sonntag, 3. Februar 2013, 22:57

Hi,

ich hör immer dann auf, wenn meine Geldlichen Reserven erschöpft sind und wenn ich instinktiv denke nun ist schluss.

Mein Cash geht seit Jahren nicht mehr zum TA, erstens hat er panik, zweitens kann ihm keiner mehr helfen... er muss nur, wenn er genäht werden muss oder sowas. Ansonsten, auch geimpft wird er nicht mehr. Er kann kaum noch laufen, wenn die Treppen irgendwann nicht mehr mit Hilfe gehen...dann werde ich ihn gehen lassen. Mein Mann würde auch einen Seilzug installieren um ihn in unsere Wohnung zu bekommen, ich nicht.

Bei meiner Biene damals, da lag sie schon halb tot auf dem TA Tisch, hab ich immer gerufen, SCHLUSS NUN, erlöst sie endlich, brecht das ab... der TA hat nämlich hektisch versucht und voller Panik einen Zugang an allen Gliedmassen zu legen, er hat aber nicht auf mich gehört.. sie ist schlussendlich von allein gestorben.

LG
Kathi

  • »kerstin s.« ist weiblich

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Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: Bella, Riesenschnauzerhündin, geboren im Mai 2011 und Lapo, Terriermischling, geboren im Juli 2012 an der Seite sowie Whisky ( DSH ), Max, Charly und Kojak im Herzen. Alle drei Riesenschnauzer schwarz.

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5

Sonntag, 3. Februar 2013, 23:13

hallo birgit, ich schreib mal nicht " was würde ich tun "...sondern was HABE ich getan in kurzform.
max : kleine wunde stelle am zeh...ta, salbe, es wurde nicht besser, sondern schlimmer. tä wollte weiter mit salbe behandeln. ta wechsel. zeh wurde amputiert, aber nicht eingeschickt ( davon bin ich ausgegangen, dass das getan wird ). alles verheilte super, ein paar wochen später umfangsvermehrung im gelenk. wieder zum ta...ratloses ...wir haben doch hoch genug amputiert, röntgenbilder angesehen...ratlosigkeit. wieder ta wechsel. der sagte...op...fand dann auch statt. es konnte nicht alles weggeschnitten werden, weil alles komplett verwachsen war. gewebe wurde eingeschickt. diagnose : plattenepithelkarzinom. prognose laut labor und ta : schlecht.
habe mich dann mit spezialisten in verbindung gesetzt, wollte es nicht wahr haben...verlieren gibt es nicht !!!!
leider konnte weder die forschung noch die spezialisten mir was positives sagen.
amputation des beines wäre ne option gewesen...bei einem 12 jährigen riesen. ;(
ta hätte das aber nicht gemacht, DA war für ihn bei DEN ergebnissen die grenze.
wir haben max mit schmerzmittel behandelt, mit der menge " gespielt ", ihn beobachtet und ihn in einem für ihn noch schönen moment erlöst.

charly : anfälle, stationäre aufnahme, komisches bauchgefühl des klinikinhabers. seine worte :" wollt ihr den trabant oder den mercedes " ??
er meinte, epi mittel auf verdacht ausprobieren ( trabant ) oder das komplette programm ( mrt, ct, liquor etc. )
ich nahm den mercedes...ergebnis waren hirntumore und im bauch auch welche, keine chance. nach den ergebnissen und eingehender beratung haben wir charly dann sofort erlöst.

kojaks geschichte mit seinem prostatakrebs ist in einem anderen thread nachzulesen.

und was macht man, wenn man es finanziell nicht hinkriegt ????

zwei beispiele; ich habe für einen rs rüden mit schweren anfällen in einer klinik untersuchungen organisiert. der halter brauchte lediglich die medikamentenkosten übernehmen. er hatte kein geld.
dasselbe für eine hündin, die zusammenbrach vor schmerzen in den beinen. der halter hatte bereits alle reserven aufgebraucht. die hündin war bei verschiedenen ärzten.habe dann in einer spezialklinik für die hündin eine spezielle untersuchung ausgehandelt. die behandlung war erfolgreich.

eine kleine hündin..tierärzte konnten ihr nicht mehr helfen. also hab ich einen professor aus der humanmedizin kontaktiert, der als einziger spezielle op methoden erfolgreich anwendet. mit dem hab ich dann über die problematik gesprochen und er war gern bereit, zu helfen. und dieser professor ist dann zu einem spezialistenkollegen aus der vet.med gereist und hat diese kleine hündin erfolgreich in dessen praxis mit ihm gemeinsam operiert.

ich denke, wenn es NUR am geld liegt, kann man mit den tierkliniken reden, da gibt es IMMER mittel und wege.hab es zwar für meine eigenen noch nie in anspruch genommen, aber für fremde organisiert und würde das auch wieder tun. und dann gibt es auch die fachleute aus der humanmedizin. eine kooperation ist auch möglich. ;)

also das sind wenige beispiele von dem, was ich bisher schon getan habe. was ich zukünftig noch tun werde, weiß ich noch nicht. :D

für mich ist an dem punkt schluss, wo es KEINE hilfe für den hund mehr gibt bzw. wenn hilfe nur noch lebenserhaltung bedeutet und nichts mehr mit lebensqualität zu tun hat. ;(
Signatur von »kerstin s.« l.g. kerstin

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maske

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6

Montag, 4. Februar 2013, 00:16

Hallo
ich denke, wenn es NUR am geld liegt, kann man mit den tierkliniken reden, da gibt es IMMER mittel und wege.
Nun, ich glaube nicht das es IMMER mittel und wege gibt das nötige Kleingeld aufzutreiben um seinem Tier helfen zu können. Nicht jeder kann einen Kredit aufnehmen.
Ich finde es schlimm wenn sich jemand schämt das er wegen zu hoher TA Kosten sein Tier einschläfern muß, ich finde es noch schlimmer wenn jemand genügend Geld hat sein Tier leiden läßt.
Wo bei mir die finanzielle Grenze ist kann ich so eigentlich gar nicht sagen, aber ich weiß sehr genau was ich meinem Tier zumute.

LG Marlies

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7

Montag, 4. Februar 2013, 10:46

Hallo Birgit,

ich würde immer das tun, was im Bereich meiner Möglichkeiten liegt, in jeder Hinsicht. Aber ich bin auch der Meinung, dass man nicht immer alles tun muss, was möglich ist - dem Tier zuliebe.

Grüße von
Rita

8

Montag, 4. Februar 2013, 11:16

Hallo,
das kann man nicht pauschal sagen. Es ist immer von Fall zu Fall unterschiedlich.
Meine über 12 Jahre alte Malihündin hatte einen angeborenen Herzfehler, und im Alter starke Arthrose. Sie hatte starke Probleme im Sommer und wir haben immer wieder geschaut was geht noch und was nicht.Sie ist im Sommer nurnoch sehr kurze strecken mit uns gelaufen. Dann hatte sie im Januar einen sehr schnell wachsenden Tumor im Bauchraum. Sie wollte nicht mehr laufen, konnte kaum noch fressen.
Unser TA hat sich geweigert sie einzuschläfern. Ich sollte mit ihr erst noch in die Tierklinik nachschauen lassen was es für ein Tumor ist. Und dann noch operieren lassen.
Wir haben es nicht machen lassen. Wir haben eine andere Tierärztin gefunden. Die hat sie untersucht und ihr zugestanden mit dem letzten bisschen Würde gehen zu können. Ohne weitere Untersuchungen und Qualen.
Ich hatte den ersten Tierarzt gesagt, das sie mit ihren Herzfehler doch die OP kaum überstehen würde. Dann währe es halt so, aber man hätte nochmal alles versucht.
Wir haben uns auch einfach die Frage gestellt, was ihr diese OP noch gebracht hätte. Vielleicht noch 2 oder 3 Monate oder doch noch 6 Monate bis zum Sommer. Dafür die Schmerzen und der ganze Streß bei der OP und der Tierklinik.Und die Arthrose und Herzprobleme wären ja trotzdem noch da gewesen. Nein das hatte unser stolze Hund nicht verdient.
Ich würde aber alles in Bewegung setzen, wenn mein Hund wirklich geholfen würde. Und es ihm danach wieder besser ginge. Ja, wir würden sogar einen Kredit aufnehmen.
Lg Sabine

schnauzdog

unregistriert

9

Montag, 4. Februar 2013, 11:32

Hallo,

ich glaube, dass das immer auf die jeweiligen Umstände ankommt. Ich würde immer abwägen, macht es Sinn für mein Tier oder für den TA - Geldbeutel.
Egoismus muss man dabei abschalten, was nicht leicht ist. Sobald mein Hund nicht mehr das tun kann, was ein Hundeleben ausmacht, würde ich ans Grübeln kommen. Nicht jede OP bringt Segen. Das gilt besonders bei alten Tieren.
Ich habe einen Hund einschläfern lassen, der körperlich noch gut drauf war, allerdings schwer dement war. Aus familiären Gründen, die ich hier nicht näher erläutern will, war ich auch in recht schlechter seelischer Verfassung und konnte einfach nicht mehr. Die Hündin hat mir sehr viel abverlangt - das konnte ich nicht mehr leisten, leider. Sie wurde 13 Jahre. Da musste ich egoistisch sein.
Ob ich einen Kredit aufnehmen würde, kann ich jetzt hier gar nicht so beantworten. Es kommt halt auf die Umstände an.

nachdenkliche Grüße
Andrea

schwarze Engel

unregistriert

10

Montag, 4. Februar 2013, 11:38

Schlicht und einfach ALLES was nicht in Tierquälerei ausartet.

Vor Okira hatten wir 2 Hunde gleichzeitig, Ronja und Isa.
Ronja war Diabetikerin und Isa hatte eine Schilddrüsenunterfunktion.
Sie sind damit relativ alt geworden, Ronja 13 Jahre und Isa war 10 als sie einem feigen Giftanschlag zum Opfer fiel,
mit ihr noch 7 andere Hunde in unserer Umgebung.
Okira hat Ronja noch kennengelernt.

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