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Benjischnauzer

unregistriert

11

Montag, 28. Januar 2013, 09:49

Hallo Sylvana,

bei unserem Benji, schwarzer Mittelschnauzer, tauchten mit ca. 7 Jahren Analtumore (laut TA) auf. Aber immer nur einer. Der TA operierte, da die Analtumore auch sehr prall waren und drohten aufzuplatzen. Die Tumore kamen dann in immer kürzeren Abständen, so dass der TA meinte, lange könnten wir nicht mehr operieren, wegen des Schließmuskels. Er riet uns auch zu einer Kastration, der wir zustimmten. Da war Benji 8. Allerdings war bei Benji die Prostata ok. 4 Jahre hatte unser Süßer Ruhe vor diesen schrecklichen Tumoren. Dann enstand ein Riesending in der Nähe des Afters. Der TA meinte, der Tumor würde nicht aufplatzen. So sind wir nach Frankreich in den Urlaub gefahren. Dort ist der Tumor aufgeplatzt! Wir hin zum dortigen TA. Der war hell entsetzt, dass Benji noch keine Krebsmedikamente bekommen hat, wollte aber auch nicht operieren, hat ihm aber die Medikamente und Schmerzmittel verschrieben. Zurück in Deutschland haben wir uns unseren TA vorgeknöpft. Er, oder besser gesagt in diesem Fall sie, wollte Benji einschläfern. Das haben wir verweigert und auf einer OP bestanden. Dadurch haben wir noch einmal ein glückliches Jahr herausgeschlagen. Zurückblickend waren unsere Entscheidungen richtig und der TA in Frankreich Benjis und unser Glück.

Ich wünsche Dir und Deinem Kleinen auch ganz viel Glück.

LG Charlie und Silvia

12

Montag, 28. Januar 2013, 09:57

Hallo Sylvana,
bei meinem Zwergschnauzer, damals 9 J., wurden auch Analtumore, die hormonabhängig waren, festgestellt und der Ta meinte nur eine Kastraion kann helfen, da man am Schließmuskel nicht alles wegoperieren könnte.

Wir haben dann unseren Zwerg erst mit einem Hormonchip versehen um zu sehen, ob es sich wirklich um hormonabhängig handelt. Nach ein paar Tagen wurden die Tumore kleiner und verschwanden dann ganz.

Nach einigen Monaten haben wir ihn dann schweren Herzens kastrieren lassen und bis heute, jetzt 11 J., sind keine Tumore mehr nachgewachsen.

Ich würde mal mit dem TA darüber sprechen, ob es Sinn macht, bei Deinem Hund auch erst den Chip zu setzen um zu sehen, wie er reagiert.

13

Montag, 28. Januar 2013, 12:58

Hallo!
Wie die meisten schon beschrieben haben, bilden sich diese "Perianaltumore" häufig wegen einer Entgleisung der Hormone.
Bei Rüden kommt das sehr häufig vor.
Jedoch würde ich dir unbedingt raten, vor einer Kastration (ob chemisch oder endgültig), einen Ultraschall der Prostata machen zu lassen! Da kann man sehen, ob die Prostata "nur" vergrößert ist oder ob noch etwas anderes sein Unwesen treibt. Bezüglich der vergrößerten Prostata würde ich auf jeden Fall etwas unternehmen. Wenn diese noch größer wird, kann sie sich beim Kotabsatz in die Beckenhöhle schieben und dann gibt es Schmerzen und Probleme...
Ich hoffe Dein Kerl kommt bald wieder auf die Beine!
Wenn die Analtumore nicht stören, würde ich mir eine Operation daran gut überlegen!
Alles Gute von Mel

Schnauziwauzi

unregistriert

14

Montag, 28. Januar 2013, 13:05

Hat euer Hund nicht unter dem Chip gelitten?
Unser TA meinte schon er würde ihn lieber gleich kastrieren, aber so schnell bin ich da nicht bei einer so schwerwiegenden Entscheidung. Gab es bei eurem Hund nach dem Eingriff noch Wesensänderungen?
Dagegen, dass sie dann dicklich werden kann man ja was tun.

LG Sylvana

Benjischnauzer

unregistriert

15

Montag, 28. Januar 2013, 13:26

Hallo Sylvana,

unser Benji hat sich überhaupt nicht verändert. Er war nach der Kastration noch genauso temperamentvoll und liebevoll wie vorher. Er ist auch nicht dick geworden, erst nach der letzten oben beschriebenen OP. Das soll sich jetzt nicht so anhören, als ob ich für eine Kastration wäre. Ganz im Gegenteil. Ich hoffe, dass wir bei Charlie nie in so eine Situation kommen. Aber bei Benji war das, glaube ich, unumgänglich. Eins kann ich Dir aber sagen. Die Jungs kriegen mit, was mit ihnen passiert. Als Benji bei uns zu Hause aus der Narkose aufgewacht ist, hat er sofort nach unten auf seine Wunde geguckt. Das hat mir vielleicht weh getan! Aber ich denke, durch diese OP konnten wir mit unserem Süßen noch ein paar Jahre verbringen.

Ich wünsche Deinem Kleinen und Dir von Herzen alles Gute.

LG Charlie und Silvia

16

Montag, 28. Januar 2013, 14:02

Hallo Sylvana,

unser Zwerg hat nicht unter dem Chip gelitten, er war wie immer temperamentvoll und sportlich. Allerdings würde ich heute wohl nicht so schnell wieder kastrieren lassen, sondern es weiter mit dem Chip versuchen. Denn danach hat er sich doch verändert und zugenommen, trotz dass wir mit dem Futter aufgepasst haben.

Und ich hoffe, dass wir bei unserem Riesen diese Entscheidung nicht treffen müssen.

Philiandela

unregistriert

17

Montag, 28. Januar 2013, 15:45

Hallo Sylvana, warum sollte der Hund unter dem Chip leiden? Der Wirkstoff verhindert nur die Bildung eines Hormons, das für den Spiegel des Geschlechtshormons Testosteron eine Rolle spielt, der Hund wird vorbergehend unfruchtbar. Wie schon geschrieben sind diese Perinealtumore ganz häufig hormonabhängig und es bestehen gute Chancen, daß sie bei Wegfall der Sexualhormone verschwinden.
Als Nebenwirkung des Chips kann auftreten, daß es kurzzeitig zu einem Anstieg des Testosterons im Blut kommt und Verhalten gesteigert wird, das mit der Sexualität zu tun hat (Verhalten gegenüber anderen Rüden oder läufigen Hündinnen) - aber eben vorübergehend. Auch durch eine Kastration verändert sich in der Regel das Verhalten eines gestandenen Rüden nicht mehr.
Im Idealfall würdest du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen (die vergrößerte Prostata und die Tumore), abwarten hingegen bringt bestenfalls nichts, schlimmeren Falls noch größere Probleme.
Hol dir eine zweite Meinung ein, wenn du für dich noch kein "rundes Bild" hast (aus der Ferne würde ich mal vermuten, daß diese die erste bestätigt) und laß dich vor allem ausführlich über eine Kastration beraten, davor scheinst du ganz besonders Respekt zu haben?
LG Ela

Schnauziwauzi

unregistriert

18

Montag, 28. Januar 2013, 17:23

Hallo Ela,
Ja, genau der Testosteronanstieg soll so extrem sein, dass dies ein Problem werden kann. Ich habe das von einer Schnauzerbesitzerin, die es nie wieder machen würde. Sie musste ihren Rüden auch kastrieren lassen.
Ich habe von einem DSH gehört bei dem es keine Probleme gab.
Wir sind schon etwas vorsichtig unserem Oldie noch seiner Männlichkeit zu berauben.
Nachdem was ich jetzt so erfahre muss ich wohl nur noch entscheiden ob chemisch oder voll kastrieren.
Wenn Isco noch älter wird ist die Op vielleicht auch nicht mehr so leicht wegzustecken.
LG Sylvana

Philiandela

unregistriert

19

Montag, 28. Januar 2013, 17:39

Hallo Sylvana, ich bekomme gerade große Augen, als ich die Herkunft deines Rüden sehe - ich hatte auch einen Springinsfeld und übrigens auch eine Aftertumor-Problematik, allerdings KEINE hormonell bedingte.
Was die Kastration angeht: ich bin kein pauschaler Kastrationsfreund, aber ich hätte bei einem älteren Rüden deutlich weniger Bauchschmerzen bei einer Kastration als bei einem jungen - schliesslich ist er vom Wesen gefestigt. Und: er ist sich der "Beraubung seiner Männlichkeit" im nachhinein keineswegs bewußt, das ist eine doch eher vermenschlichende Überlegung. Meine Erfahrungen mit verstärktem Testosteron-Einfluß während des Chips sind: Dauer von 2-4 Wochen nach der Injektion und eher mäßig ausgeprägt.
LG Ela

sylaf

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz geboren 8/2014 und zwei Schnauzer im Herzen

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20

Montag, 28. Januar 2013, 19:15

Hallo Sylvana,
auch mein Schnauzer hatte mit 7 Jahren einen Analtumor,erst erbsengroß aber schnell wachsend.Nachdem ich mir zwei Meinungen eingeholt hatte, ließ ich ihn entfernen und kastrieren.
Jetzt ist er fast 14 Jahre alt und erst im letzten Jahr haben sich neue Beulen rund um den After gebildet. Auch wenn ich die Kastration lieber vermieden hätte, bin ich im nachhinein doch froh,diese Entscheidung getroffen zu haben. Sein Wesen und seine Figur haben sich nicht verändert, er fand nun nicht mehr alle heissen Hündinnen toll,nur Ausgewählte- und da wir hier seehr viele Hündinnen haben, war das Leben für uns alle etwas entspannter.
Ich wünsche euch alles Gute, egal welche Entscheidung ihr trefft.
Beste Grüsse von sylvia

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