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schnauzdog

unregistriert

1

Montag, 14. Januar 2013, 09:33

Hormone spielen verrückt nach Deckversuch

Hallo,

jetzt sind hier alle gefragt, die auf diesem Gebiet versiert sind.
Ist es möglich, dass eine Hündin, die nie Symptome einer Scheinträchtigkeit gezeigt hat, nach einem missglückten Deckversuch (hat nicht aufgenommen), plötzkich starke Symptome einer Scheinträchtigkeit zeigt. Das ganze Progamm, Milcheinschuss, Verhaltensveränderunge, Nestbau, bis hin zu Scheinwehen.
Die Hündin wird nach dem Deckversuch alle 4 Monate heiss, sonst alle 6 Monate. Die folgende Scheinträchtigkeiten werden immer schlimmer, bis hin zu Aggressionen. Die Hündin nimmt stark ab, weil es zwischen Läufigkeiten und Scheinträchtigkeiten, so gut ,w ie keine neutrale Phase mehr gibt. Sie hat z.B. Milch bis zur neuen Hitze.

Wer weiss was?

Andrea

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Montag, 14. Januar 2013, 10:19

Hallo Andrea,

ja das kann passieren und zwar das volle Programm.
Eine meiner schwarzen Schnauzerhündinnen hat mir nach dem Decken und Leerbleiben auch alles abgeliefert, einschließlich hecheln, zittern Pressversuche, wie bei einer richtigen Geburt. Auch von anderen Züchtern weiß ich, dass das immer mal vorkommen kann. Meine Hündin hat danach wieder in ihren normalen Rhythmus gefunden. Wäre meine Hündin durchgehend hormonell so belastet, sollte sie entweder erfolgreich gedeckt werden und Welpen aufziehen (dann regelt sich das meistens wieder) oder ich würde sie kastrieren lassen. Ohne Pause hormonell Achterbahn fahren ist für die Hündin belastender, als eine Kastration. Ich bin ganz und gar nicht für leichtfertiges Kastrieren, aber in einem solchen Fall würde ich es machen lassen.

Grüße von
Rita

schnauzdog

unregistriert

3

Montag, 14. Januar 2013, 11:52

Hallo Rita,

vllt. sollte so mancher TA bei Dir Nachhilfe nehmen.
Nächste Frage: die Hündin ist nun kastriert. Leider konnte keine wirklich neutrale Zeit gefunden werden, um die OP durch zu führen. D.h. die Hündin war scheinträchtig bei dem Eingriff. Ist es da wohl möglich, ich weiss gar nicht, wie ich mich ausdrücken soll..............., also ich sag es mal mit meinen Worten:
Ist es möglich, dass eine Hündin in der SCheinträchtigkeit stecken bleibt, auch nach der Kastration? Dabei meine ich die psychischen Verhaltenweisen.
Natürlich nicht in dem Maße, wie vor der OP, aber so latent vorhandene Sachen.

Lg

Andrea

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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4

Montag, 14. Januar 2013, 13:21

Hallo Andrea,

auch das kommt vor. Ein guter Homöopath kann da aber helfen und auf lange Sicht bekommt man den Zustand zumindest stark abgemildert.

Grüße von
Rita

Liljakk

unregistriert

5

Montag, 14. Januar 2013, 14:25

Hallo Andrea,

ja es kann sein das sie "Steckenbleibt" . Mein TA hat mir mal gesagt, das er den Leuten die kastrieren lassen immer sagt: so wie der Hund an dem Tag in die Klinik kommt, so geht er raus und bleibt auch in diesem Verhalten.

LG Kerstin

schnauzdog

unregistriert

6

Montag, 14. Januar 2013, 15:00

Rita, Kerstin,

Danke, Ihr habt mir soooooooooooooooo geholfen :thumbsup: -:- :thumbsup:

Andrea

7

Montag, 14. Januar 2013, 22:11

Hallo Andrea,

als Tiermedizinische Fachangestellte kann ich auch nur zur Kastration raten, wenn sie nicht doch noch gedeckt werden sollte.

Zum einen ist die Scheinträchtigkeit eine große Belastung für die Hündin und zum anderen besteht nach jeder Hitze die Gefahr der Pyometra (Gebärmuttervereiterung) und das macht wirklich kein Spaß...

Nachdem unsere Hündin sich mit 7 nach der Läufigkeit verändert hatte, haben wir sie auch kastrieren lassen. Es war besser so, sie hatte nämlich schon Zysten an den Eierstöcken und es hätte sich wahrscheinlich immer höher geschaukelt.

LG,
Sabina

canis

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Hunde: Ein Haus voller Schnauzer pfeffer/salz

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8

Dienstag, 15. Januar 2013, 13:09

Hallo Sabina

Wie hoch ist denn ,prozentual gesehen, die Wahrscheinlichkeit nach der Hitze eine Pyomtra zu bekommen? Gibt es darüber wissenschaftliche Belege??

Weil ich habe und hatte schon einige Hündinnen die problemlos unkastriert 14 und 15 Jahre alt wurden und noch nie eine die nach einer Läufigkeit eien Pyometra bekamen.

Grüße von

Martina
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

schnauzdog

unregistriert

9

Dienstag, 15. Januar 2013, 13:26

Hallo Ihr Lieben,

ich wollte keinesfalls mal wieder eine Pro-, bzw. Contra -Kastrationsdiskussion beginnen. Davon gibt es schon genug hier im Forum.

Ich wollte nur mal wissen, ob ich mit meiner Vermutung recht haben könnte. Das hat sich bestätigt und mir echt weitergeholfen.
Die Hündin ist ja inzwischen kastriert und in diesem Fall war das bestimmt das Beste.

LG

Andrea, die gegen Kastration ohne med. Indikation ist

Liljakk

unregistriert

10

Dienstag, 15. Januar 2013, 19:23

Hallo Andrea,

genau so seh ich das auch ! Hier lag eindeutig eine med.Indikation vor. Ohne wenn und aber... auch ich bin keinesfalls für Kastration, habe aber meine 8,5 Jahre alte HÜndin aufgrund Diabetes auch kastrieren lassen.

LG Kerstin