Dass eine Zuchthündin ( wobei mich in diesem Fall echt Überwindung kostet das Tier so zu nennen ) irgendwann abgegeben wird, ist bei einigen, wenn nicht vielen Züchtern so.
Warum auch nicht ?
Ein Züchter plant und handelt oftmals anders als der normalo Hundehalter
und das muss er auch.
Und dieses "ewige Treue" und "armer ausgemusterter Hund" und "muss sein Heim verlassen" Geschwafel ist Killefit
Ein Hund fühlt sich dort wohl wo er ordentlich behandelt wird, gutes und ausreichendes Futter und Aufmerksamkeit und Zuwendung bekommt.
Wenn sich sein häusliches Umfeld und sein "Rudel" irgendwann im Leben ändert, kann er allermeistens besser und schneller damit klarkommen als wir Menschen es uns denken.
Und viele Hundehalter wären bitter enttäuscht, wenn sie wüßten wie schnell und nachhaltig das geht !
Wir Menschen haben da Vorstellungen die in meisten Fällen absolut nicht den Tatsachen entsprechen.
In unserem Rudel hat es immer irgendwelche speziellen Hunde gegeben, die bis an ihr Lebensende geblieben sind, oder bleiben werden
Aber es hat auch genug Hündinnen gegeben für die früher oder später eine nette Oma mit einer netten Couch gefunden wurde, wo die Dame dann nicht mehr eine unter Vielen war, sondern die volle Aufmerksamkeit als Prinzessin auf der Erbse genossen hat, und sie geniessen es wirklich
Wie sollte man planen und züchten, wenn man irgendwann nur noch ein "Altenheim" hat und keinen Platz und keine Zeit für Nachwuchshündinnen ? Wem ist damit geholfen ? Höchsten dem Umfeld mit dem gerne erhobenen Zeigefinger und dem "du böser, böser Ausbeuter" Gerede.
Ausnahmen bestätigen die Regel
Der Ingrid, der gerade gesehen hat, daß er dann wohl nie ein seröser Züchter war