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yeah yeah yeah

ich fange an

http://www.christmasradio.org/xmas.php?lang=de&station=2

Vom Schenken

Schenke groß oder klein,
Aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
Die Gaben wiegen,
Sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei
Was in dir wohnt
An Meinung, Geschmack und Humor,
So dass die eigene Freude zuvor
Dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
Dass dein Geschenk
Du selber bist.


Joachim Ringelnatz

Wow...!
Wir haben einen richtigen Baum im Wohnzimmer stehen!
Noch fällt es mir schwer, ihn nicht zu markieren. Ich hoffe ich kriege das in den Griff.
Als Herrchen den Baum hereintrug, dachte ich, au weia, jetzt gibt es Ärger, denn ich darf ja sonst nicht mal ein Stöckchen in die Wohnung tragen. Er ließ dabei auch eine ganze Menge Nadeln. Viel schlimmer als die paar Hundehaare, über die Frauchen sich manchmal so aufregen kann!
Wie durch ein Wunder sagte sie aber nichts als: "Naja, ein bisschen krumm, aber wir kriegen den schon hin."
Es muß an Weihnachten liegen, da steht Vergeben ja auf dem Programm!
Ich muß sogar zugeben, ich bemühe mich auch, besonders brav zu sein, obwohl ich natürlich nie an den Weihnachtsmann geglaubt habe. Ich will ja, dass die Stimmung gut ist und an den Feiertagen viel für mich abfällt. Den ganzen Klimbim belächle ich eigentlich eher. Zu Weihnachten werden die Menschen immer etwas naiv!
Um zehn Uhr abends waren sie fertig mit dem Anbringen der Kerzen und dem Schmücken. Der Tag war anstrengend gewesen. Sie machten sich als Schlummertrunk noch einen Becher Glühwein heiß, und anschließend zog sich Herrchen Schuhe und Gassi-Jacke an, während Frauchen ins Bad ging.
Die Luft war feuchtkalt. Wir nahmen den gewohnten Weg bis zum Ende der Straße und dann ein kleines Stück den Wiesenweg hinein, wo ich unbehelligt meinen Haufen machen kann.
Auf dem Rückweg gingen wir auf dem rechten Bürgersteig. Dort, wo eine kleine Seitenstraße einmündet, steht in einem großen, immergrünen Busch die einzige Laterne der Straße. Als wir daran vorbeikamen, stießen wir beinahe mit einem Mann zusammen.
Er war groß und trug einen langen Bart, einen roten Mantel und eine rote Zipfelmütze. "Abend", sagte er, und Herrchen erwiderte den Gruß.
Wir gingen weiter. Der Mann verschwand im Dunkel. Herrchen pfiff "Oh du fröhliche" vor sich hin.
Moment - träumte ich? Das war doch gerade ganz eindeutig der Weihnachtsmann gewesen! Ich wurde unsicher. War am Ende doch mehr daran, als ich gedacht hatte?
Nicht alles nur Klimbim? Aber welche Rolle spielt das schon. Ob ich nun verstehe oder nicht - Hauptsache ich bin dabei!

von Jörg Schröder aus: Heute Herrchens Schuh seziert Tagebuch eines Hundes

Wie cool ist das denn

weihnachten abschaffen

ich mag ihn

lg vera

Eine besinnliche Vorweihnachtszeit wünschen die Erfurter Puffbohnen Anja und Toni