Als unser Riese ins Haus kam, wurde er von allen Seiten beknutscht und geknuddelt, jeder wollte mit ihm raus, mit ihm spielen, er war der absolute Star im Haus.
Für jeden, nur nicht für meinen Mann. Der fand ihn, wie soll ich sagen.....gar nicht.
Ich habe mich hauptsächlich um ihn gekümmert, Hundeführerschein gemacht, trainiert, gefüttert und und und.
Mein Mann nicht. Hat akzeptiert, dass er da war. Das wars auch schon.
Und jetzt darfst du nur einmal raten, WEN der Hund sich ausgesucht hat!
Mein Mann hat dann, als er 1,5 Jahren alt war, doch langsam Gefallen an ihm gefunden, das Hundetier hat sich den Weg in sein Herz und den Schlafplatz vor seinem Bett hart und ausdauernd erkämpft und ist inzwischen als Zughund mit ihm unterwegs und geht mit ihm joggen. Und liebt ihn abgöttisch.
Trotzdem hat er mit meinem Sohn (15) gerade erfolgreich die BH bestanden, ich konnte aus Zeitgründen nicht mehr mit ihm auf den Hundeplatz. War gar kein Problem, draußen hört er auf alle, nur im Haus wird neben Herrchen Tagesschau geguckt und nur dort.
Interessanterweise haben wir vor 1,5 Jahren noch eine Hündin dazu bekommen, die muss ich überreden, mit irgendjemand anders als mit mir rauszugehen. Sie ist genau das Gegenteil. Im Moment falle ich komplett aus (Bandscheibe) und da hat der Große entschieden, den Platz neben Herrchens Bett vorübergehend aufzugeben und bei mir vor der Couch zu schlafen, weil ich in meinem Bett z.Zt. leider nicht mehr schlafen kann wegen meines Rückens. Das hat mich schon sehr verwundert, fast so, als müsse er auf mich aufpassen. Ich bin mir sicher, sobald es mir besser geht, ist wieder mein Mann angesagt. Und das, obwohl er sein Futter in der Regel von mir bekommt und die meiste Zeit des Tages mit mir verbringt.
Ich glaube, da kann man nichts machen, Es ist, wie es ist, sie suchen sich ihre Menschen aus, das kannst du kopfstehen, es wird sich nicht ändern. Nachdem ich anfangs echt eifersüchtig war
, habe ich es inzwischen akzeptiert, dass es so ist.
Liebe Grüße
Chris