Zitat von oben:
Boah eh.....mein hochsensibles, sturköpfiges, erfindungsreiches Mini-Monster, dass sonst sooooo gerne auf dicke Hose macht Zitat
Das hat mich zum Lachen gebracht.
Meine Marley hat mal so eine Phobie/Superangst gehabt - und es gab KEINEN fuer mich erkennbaren Grund.
Und ich habe, was mir schwerfaellt, die Angst also ignoriert. Sie ist am Zaun entlanggeschlichen und hat sich hingeschmissen und hat mich erbarmungswuerdig angesehen und zitterte.
Und da habe ich mein Herz in beide Haende genommen, laut rumgejuchzt und sie hinter mir hergezogen. Schubert, mein Mittelschnauzer, stand voellig ruhig und perplex daneben. Er konnte sie NICHT bewegen aufzustehen.
Das ging so ein paar TAge so.
Ich habe alles geaendert, was sich aendern lies. (Mein Mann hat sie fuer ein paar Tage uebernommen, wir sind allein und mit Schubert gegangen
...mit Baellchen und ohne...mit Leckerchen und ohne... mit Maentelchen und ohne... laufend und langsamst gehend...anhaltend, auf der Bank sitzen... usw usw)
Ich habe ALLES moegliche ausprobiert:
IMMER leichten Herzen - immer weitermachen was hatte ich fuer eine Wahl?. Da es kein REZEPT gab, weil irgendwie unklar war, was der Ausloeser war. So habe ich RUMEXPERIMENTIERT und immer drauf geachtet, dass MEINE STIMMUNG GUT UND POSITIV war.
Ich habe auch
paradoxe Intervention versucht, wie man das bei Menschen macht: ich bin mir ihr raus und am Zaun stehen geblieben und habe sie ins Platz gelegt und bin da mit ihr stehengeblieben. Und dann sofort zurueck ins Haus. Das habe ich oft gemacht. Sie blieb da liegen und zitterte...mal stand sie wie mit Kaugummigelenken auf und stakste vorwaerts.... und ich bin nur meinem Plan gefolgt: Raus, an den Zaun, Platz...etwas zittern und warten, und zurueck ins Haus. MEHRFACH!
Irgendwann hoerte es auf, wie es gekommen war.
Es vier oder fuenf Tage gedauert.