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kruemel34

unregistriert

1

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 14:43

Zickige Weiber

Hallo Portaler,

Was habt ihr für Erfahrungen mit Hündinnen untereinander (oder auch generell) gemacht? Sind sie wirklich so Zickig wie man immer so sagt?
Ich kann leider nicht mitreden da meine beiden Weibsen ehr friedlich Waren sogar anderen Hündinnen gegenüber.
Bin gespannt was ihr so für Erfahrungen gesammelt habt.

Lg Silke

2

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 22:24

Unsere Hündinnen sind nur während der Hitze untereinander etwas zicker , denn sie werden im Rudel oft ziemlich zeitnah heiß und sehen sich dann eher als Konkurentinnen als während der hitzefreien Phase .Bedingt durch die Präsens zweier intakter Rüden ist das Gezicke etwas mehr geworden als zu Zeiten in denen die Weibsen noch unter sich waren .
anderen Hündinnen zeigen sie sich - außer zu Hitzezeiten- eher gleichgültig aber nicht aggressiv .
Unsere Rüden( RS u ZS ) sind eigentlich sehr souverän -etwas kirre während der Standhitze der Mädels, aber das ist ja nicht ungewöhnlich ;)

PS - unsere erste RS-Hündin Raissa und auch Nachfolgerin Pebbles mochten andere Hündinnen nicht besonders - untereinander akzeptierten sie sich ,wurden aber nie dicke Freundinnen (vielleicht Altersabstand zu groß :gr?: ) , anderen Hündinnen gegenüber waren sie eher gleichgültig .zeigten ihren bei Aufdringlichkeit aber unmissverständlich , dass sie auf weiteren Kontakt keinen Wert legen .... :D
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Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

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3

Freitag, 26. Oktober 2012, 09:21

ich hab das in der nachbarschaft erlebt. schäferhündin und golden retriever hündin. die haben sich zerfetzt, bis das blut floss. dort, wo sie vorher wohnten, war das auch so . immer wieder hats geknallt zwischen den hündinnen ;( hab die schäferhündin dort rausgeholt ( mit einverständnis der halterin ).
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Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

schnauzdog

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4

Freitag, 26. Oktober 2012, 09:39

Hallo,

ich hatte bis jetzt nur Weiber. Alle waren verschieden, aber jede eine Zicke, wenn auch auf unterschiedliche Art.
Meine 1. Hündin RR - MIx, hat andere Hunde erstmal kennengerlernt und dann entschieden, ob man Denjenigen mag oder nicht. Das konnte auch schon mal haarig ausgehen.
Meine 2. Hündin, Standard Schnauzer, war erst im fortgeschrittenen Alter zickig, hat schon mal gebrummt, war aber niemals aggressiv.
Meine jetzige Hündin, RS, ist die Krönung und verlangt mir alles ab. Sehr triebig und mit Hündinnen und Kastraten geht es gar nicht. Die ist richtig sauer und würde sich auch auf den vermeintlichen Gegner stürzen. Trotzdem ein toller Hund, den ich niemals hergeben würde.

LG

Andrea, die sich auch mal an einem Rüden probieren wird. :D

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5

Freitag, 26. Oktober 2012, 09:46

wie ist das eigentlich zwischen intakten und kastrierten hündinnen ?????
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Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

schnauzdog

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6

Freitag, 26. Oktober 2012, 09:48

wie ist das eigentlich zwischen intakten und kastrierten hündinnen ?????

Hallo Kerstin,

ich kann ja nur von meinen Erfahrungen berichten und da habe ich noch keinen Unterschied feststellen können. Hündin = Hündin für mein Exemplar jedenfalls.

G
Andrea

Yoko Ono

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7

Freitag, 26. Oktober 2012, 10:04

Hallo,

jeder Hund hat seinen Charakter ob Rüde oder Hündin. Das Gerücht, daß Hündinnen zickiger sind hält sich anscheinend immer noch :gr?: Meine sind gegenüber fremden Hündinnen meist ruhiger, sie wollen ja nicht dauern hinten schnüffeln. Da sind sie eher entspannter, ein Rüde wird meist zurechtgewiesen wenn er zu aufdringlich wird, kann ich auch absolut verstehen, ich will das auch nicht 8) Da heißt es dann von Rüdenbesitzern - ja die zickigen Weiber_ :m: Meine Riesenschnauzerhündin inzwischen 12 1/2 mußte ich krankheitsbedingt mit 4 Jahren kastrieren lassen, kann seither feststellen, dass sie manchmal mit anderen Hunden noch entspannter umgeht, aber was sie nicht leiden kann wird angeknurrt und gut, mehr passiert nie.

LG Eva

Riho

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8

Freitag, 26. Oktober 2012, 12:18

Hallo zusammen,

meine eigenen Hündinnen haben sich in der Hundewelt immer sehr sicher und souverän bewegt und sie wurden immer anerkannt. Sie mussten nicht stänkern oder beißen. Gefahr bestand nur, wenn eine andere Hündin nicht wesensfest war und stänkern wollte. Dann haben meine Mädels ihr klar gemacht, dass sie gefälligst kleine Brötchen backen soll. Aber auch das ging ohne Beißerei, auch wenn mal tief geknurrt wurde.
Jung kastrierte Rüden wurden gedöppt, denen wurde der Kopf auf den Nacken gelegt, die mussten stramm stehen und Angie hat bei großen Rüden die Vorderläufe auf den Rücken gelegt, ist auf den Hinterläufen um den Hund rum gelaufen mit permanentem Druck der Vorderläufe. Die haben dann entweder "Mama" gerufen oder haben sich platt auf den Boden gelegt. Bei später kastrierten Rüden, die im Wesen gefestigt waren, gab es keine Probleme. Die wurden anerkannt und es wurde nur das übliche Schnüffelritual durchgezogen.
Von anderen Hunden haben sie sich auch am Hinterteil untersuchen lassen, die wussten gleich, mit wem sie es zu tun hatten und alles lief friedlich ab.
Probleme konnte es mit Töchtern geben, die zu Besuch kamen. Denen wurde erst mal klar gemacht, wer hier das Sagen hat und wenn die Tochter das respektierte, war alles gut und entspannt. Hat eine Tochter sich aber wichtig gemacht und wollte Mutters Anweisungen nicht befolgen, dann gab es Haue und das war es dann mit den Besuchen. Diese Töchter durften sich hier nicht mehr ungestraft bewegen und wir mussten trennen. Auch wenn eine Schwester zu Besuch kam, wurde das gleiche Ritual abgespielt. Wenn die hier im Haus die Autorität unserer Hündinnen nicht anerkannten, gab es was auf die Mütze und in Zukunft brannte die Luft, wenn die hier waren und wir mussten auch da trennen. Knatsch gab es immer nur unter Wurfgeschwistern oder Müttern und Töchtern. Hatten wir eine Hündin dazu gekauft und deren Töchter hatten nichts mit den hier lebenden anderen Hündinnen zu tun, passierte überhaupt nichts. Es wurde sich aus dem Weg gegangen oder es war sogar Frieden angesagt. Draußen gab es mit allen niemals Probleme. Wir konnten mit allen spazieren gehen ohne dass etwas passierte. Aber sobald eine Pfote aufs Grundstück oder ins Haus gesetzt wurde, war Schluss mit lustig und es wurde Respekt eingefordert.

Julchen ist eh sehr freundlich und kontaktfreudig, respektiert die mentale Stärke anderer Hündinnen und mit Rüden kaspert sie rum.
Korry will wenig Hundekontakt, sagt das auch immer sehr deutlich und hat in der Regel sehr schnell ihre Ruhe.

Ich kann eine Geschichte von einem Züchter erzählen, der zwei Wurfschwestern behalten hat. Das wird aber ein längerer Beitrag und ich hab nu keine Zeit mehr und schreibe später.

Grüße von
Rita

Riho

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9

Samstag, 27. Oktober 2012, 16:44

Hallo zusammen,

hier nun die Geschichte, die ich versprochen habe.

Ein Züchter hat sich aus einem Wurf zwei Schwestern behalten. Er konnte sich nicht entscheiden, welche bleiben sollte und wollte das HD Ergebnis abwarten. Also mussten die beiden Mädels mindestens ein Jahr zusammen leben. Sie waren gleich stark, hatten beide das Zeug zur Chefin, wobei die eine weniger gelassen war als die andere. Es brodelte immer zwischen ihnen und ich hatte dem Züchter bei einem Besuch schon gesagt, dass er da auf einem Pulverfass sitze. Er als erfahrener Züchter und Hundehalter (war damals fast 50 Jahre in Zucht und Hundewesen tätig) lächelte nur wegen meiner Bedenken und ich habe die Klappe gehalten. Ein paar Wochen später bekam ich von Frau Züchter einen Anruf, sie war total aufgelöst und konnte mir fast nicht erzählen, was passiert war. Sie war mit ihrem Mann zum Einkaufen gefahren, die beiden anderen Hündinnen, Mutter und Oma der Junghündinnen, waren in einem Teil des Hauses untergebracht, die beiden Mädels waren zusammen - ausgerechnet :wacko: Was dann passiert ist, konnten sie anhand von Aussagen der Nachbarn nachvollziehen. Es klingelte jemand an der Haustüre und weil niemand öffnete, klingelte er Sturm. Als sich auch dann noch nichts tat, bummste er ziemlich heftig gegen die Türe und dann hörten die Nachbarn nur noch fürchterliches Gebell, Knurren und dann nur noch Schreie der Hunde. Niemand konnte etwas tun, keiner hatte einen Schlüssel zum Haus. Das ganze dauerte gute 5 Minuten und dann war Stille. Die Nachbarn ahnten schon schlimmes und sie hatten Recht. Als die Züchter nach Hause kamen und die Türe aufschlossen, bot sich ihnen ein grausiges Bild. Der ganze Eingangsbereich war voller Blut, eine der Hündinnen lag in einer riesigen Blutlache, große Stücke Fleisch hingen in Fetzen an ihrem Körper herunter, eine Vorderpfote war durchgebissen, der Kopf war nur noch eine blutige Masse, die Kehle war durchgebissen und die Hündin war tot. Die Schwester lag schwerverletzt in einer Ecke, sah genau so schlimm aus, atmete aber noch. Die Züchter packten die schwerst verletzte Hündin ins Auto, die tote Hündin nahmen sie auch mit und ab ging es in die Klinik. Die TÄte dort waren fassungslos. Sie hatten so furchtbar zugerichtete Hunde noch nie gesehen und das heißt in einer Klinik etwas. Sie konnten bei der einen Hündin nur noch den Tod bestätigen, die andere wollten sie versuchen zu retten. Der Züchter entschied sich, diese Hündin einschläfern zu lassen. Seine Begründung (für die ich ihn am liebsten verhauen hätte :-| ) war:"Wenn bei mir ein Hund einen anderen tot beißt, bleibt er auch nicht am leben."
Wir sind dann zu dem Züchter gefahren, ich musste unbedingt mit ihm reden. Zuerst wurde uns die ganze, schreckliche Geschichte noch einmal erzählt und dann habe ich ihm ein paar Takte dazu gesagt. Bei seiner Erfahrung fand ich es mehr als leichtsinnig, ja geradezu blödsinnig, die beiden Junghunde, deren Status untereinander überhaupt nicht geklärt war (und auch nicht hätte geklärt werden können), alleine zusammen zu lassen. Er argumentierte, dass vorher nie etwas passiert sei. Dabei hatte ich bei einem Besuch schon gesehen, wie dick die Luft zwischen den Mädels war. Mir haben sich da schon die Nackenhaare aufgestellt, als ich deren Körpersprache sah. Es war nur eine Frage der Zeit, dass es zwischen ihnen krachen musste. Der Auslöser war dann das Verhalten des Besuchers an der Haustüre. Jede der mental gleichstarken Hündinnen beanspruchte das Privileg der Chefin und so kam es zu diesem furchtbaren Kampf. Es war die mehr als dumme Entscheidung des Züchters, zwei körperlich und mental gleich starke Hündinnen zu behalten und sie dann auch noch unbeaufsichtigt zu lassen, die beiden Mädels das Leben gekostet hat. Wobei ich ihm das Einschläfern der überlebenden Hündin sehr zum Vorwurf gemacht habe. Die Hunde aus seiner Zucht hatten noch sehr viel Urinstinkte der Rasse und die meisten Welpen mussten in kundige Hände gegeben werden (das Geschehen ist mehr als 20 Jahre her). Wer mit ihnen umzugehen verstand, hatte einen Traumhund. Aber das Potential aus alter Zeit war halt vorhanden. Umso unverständlicher war für mich das Handeln des Züchters.

Ob das alles bei zwei Rüden genau so grausig ausgegangen wäre kann man schlecht sagen. Aber die nicht vorhandene Beißhemmung bei Hündinnen hatte ganz sicher einen großen Anteil an dem Drama.

Grüße von
Rita

kruemel34

unregistriert

10

Samstag, 27. Oktober 2012, 17:09

Jetzt hab ich aber eine Gänsehaut. Ich hoffe du hast dem Züchter mal ins Gewissen geredet und es ist auch bei ihm angekommen.
Ich habe gehört, das es generell, egal ob Hündinn oder Rüde, bei Wurfgeschwistern immer zu Zoff kommt.
Schade das es soweit kommen mußte.

Lg Silke

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