Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(Gestern, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Montag, 22. Oktober 2012, 18:30

Sie tut mir leid...

Hallo zusammen

Heute hatte ich ein Gespräch mit meiner Vorgesetzten. Ihre Familie betreibt einen Landwirtschaftsbetrieb und dazu gehören auch Hunde.
Heute kam das Gespräch nochmals auf Naomi. Als sie Anfang August wieder so starken Durchfall bekam, habe ich angerufen und mich von der Arbeit abgemeldet. Das wurde zwar akzeptiert aber nicht verstanden; wegen einem Hund?!

Heute habe ich um Urlaub im Frühjahr gebeten, weil wir dann, wenn alles klappt, einen Welpen bekommen. Sie hat nicht wirklich eingesehen, dass es für mich sehr wichtig ist, dass der kleine Zwerg einen optimalen Start bei uns haben kann.

Hunde gehören bei ihr einfach dazu, wie die Katzen und die Kühe, dass man sie in der Familie integriert und wie ein (vierpfotiges) Familienmitglied behandelt ist ihr fremd.
Diese Einstellung ist absolut ok und für ihre Lebensumstände sicher genau richtig. Aber wenn ich mir vorstelle, was sie verpasst, tut sie mir schon etwas leid....

Nachdenkliche Grüsse
Andrea

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

2

Montag, 22. Oktober 2012, 18:49

Hallo Andrea,

wir haben mal auf einem Bauernhof Urlaub gemacht und hatten die Hunde mit. Der Bauer fragte uns, was die denn arbeiten würden. Ich verstand ihn nicht sofort, weil unsere Wuffis ja keine Dienst- oder Hütehunde sind. Als ich ihm sagte, dass wir sie nur zu unserer Freude bei uns haben und sie nur Begleithunde sind, die ab und zu mal eine Prüfung machen, schüttelte er den Kopf und sagte:"Die kriegen ihr Futter für nix?"

Diesen Menschen ist das enge Zusammenleben mit den Hunden, so wie wir es kennen, fremd. Ob sie etwas verpassen? Ich weiß nicht, ob die sich wohl fühlen würden wenn sie mit den Hunden so leben sollten wie wir es tun. Die halten uns sicher, wie unser Bauer, für bisschen bekloppt :D und von ihrem Standpunkt aus verstehe ich das.

Grüße von
Rita

Dynamite

unregistriert

3

Montag, 22. Oktober 2012, 19:06

Hallo

Mein Vater stammte aus einer Innerschwyzer Bauernfamilie....da durfte nicht mal ne Katze ins Haus ;(
Meine Mutter (ne waschechte Berlinerin) hat ihm denn schnell klar gemacht das das nicht geht :D

Bauern welche schon seit Generationen Landwirtschaft betreiben haben meist die Einstellung das ein Tier, das kein Geld einbringt auch keine wirkliche Daseinsberechtigung hat, jedenfalls würden sie kein Geld reinstecken....

Sie haben deswegen nicht das Gefühl etwas zu verpassen, sie halten uns Hundeverückte eher für :562:

LG
Clairon

Sumi

Activ

  • »Sumi« ist weiblich

Beiträge: 2 113

Aktivitätspunkte: 10 715

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: ZSss Hündin, geb. 17.02.06 - ZSss Rüde, geb. 11.04.10 - bei meiner Mutter: ZSss Rüde, geb. 22.10.10

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

4

Montag, 22. Oktober 2012, 19:37

Meine Mutter kommt selbst vom Land aus Schlesien und sie sagt heute, dass es ihr leid tut, wie ihr Hund in ihrer Kindheit gelebt hat. Bei Wind und Wetter draußen an der Hütte angebunden etc. - SIE macht es heute anders - und aus dem ehemaligen "Der Hund kommt niemals nie nicht ins Bett" (auch von Seiten meines Vaters aus) ist heute ein "Callyyyyyy schlafen geeeeehn" geworden ^^

Ich bin froh, dass meine Mutter das noch einmal so erlebt und eine so enge Bindung zu einem Tier aufbauen kann, wo sie immer sagte "Nie wieder einen Hund". Sie hat davon nur profitiert.

Mein Männe kommt auch vom Land - und dort ist es heute geteilt. Für ihn war immer klar, dass Hund auch Partner und Kumpel ist und natürlich mit im Haus/Wohnung lebt. Dass sie heute auch mit im Bett schlafen können wenn sie wollen (eigentlich mittlerweile nur noch im Winter der Fall), tja, damit hätten wir wohl nie gerechnet :whistling:
Signatur von »Sumi« LG
Susanne
_____________
Heut' mach ich mir kein Abendbrot, heut' mach ich mir Gedanken!

5

Montag, 22. Oktober 2012, 20:08

Hallo,
mein Vater (verst. 2000) stammte aus einer Bauernfamilie, dort war es nicht anders....und oft hat er mir erzählt, daß für ihn diese Hundehaltung nicht in Frage kommt....und wie es ihn als Kind schmerzte, wie der Hund auf dem Hof gehalten wurde.....wenn wir dann mit unserem Zwergschnauzer zu Besuch bei Oma waren, bemerkte ich schon ihr Unverständnis.....und die zerknirschten Zähne (mein Vater hat den Hund mit ins Wohnzimmer genommen).
Ich bin ihm ehrlich dankbar wie der Umgang mit Tieren in unserer Familie gehandhabt wurde.
Mir taten meine Großeltern auch leid (schon als ich noch Kind war) für diese Armseligkeit an Gefühl.
Heute denke ich, bei dieser harten Bauernarbeit, schwer von morgens bis abends und auch die Schlachterei, da kann man gar nicht anders sein.
LG Bettina

Dark_Angel

unregistriert

6

Montag, 22. Oktober 2012, 20:09

Ich finde sowas auch schade...
Meine schwiegereltern verstehen auch nicht, wie man Tiere gerne haben kann.
Ich finde es schade, weil die nicht wissen, was man verpasst.

Oskar´s

unregistriert

7

Montag, 22. Oktober 2012, 21:51

Hi,

ich hatte mal eine Episode mit meiner eigenen Mutter, die auch auf dem Bauernhof aufgewachsen ist. Ich klagte ihr mein Leid, dass ich -damals als arme Studentin- für den Tierarzt im Notdienst DM50 ausgeben musste, um meine gebissene Katze zu versorgen.

Ihr Kommentar: "verstehe ich nicht, auf den meisten Bauernhöfen bekommst Du doch bestimmt umsonst eine neue Katze" :m: :m: :m:

Mittlerweile hat sie sich aber auch angepasst und würde alles für meinen Oskar tun :)

Viele Grüsse
Brigitte

8

Montag, 22. Oktober 2012, 22:07

Hallo,
wir haben ja Donnerstag Katerchen gefunden und haben auch im Dorf rumgefragt. Da haben wir auch von manchen nur ein Kopfschütteln geerntet und warum wir ihn mitgenohmen hätten. Das ist doch nur eine Katze. Und sowas nennt sich dann Christen.
Ich kann es nicht verstehen. Hier auf den Dorf sehen auch viele Katzen nie einen Tierarzt. Wenn sie krank sind werden sie erschlagen genauso wie ungewollte Katzenwelpen.
LG Sabine

9

Montag, 22. Oktober 2012, 22:22

ja solche Menschen mit solch einer Einstellung tun auch mir leid


sie werden nie erfahren , wie schön es sein kann :

- einen Freund an seiner Seite zu haben ,der einem vertraut
- der treu zu einem steht ,auf den man sich oftmals (leider ! ) mehr verlassen kann ,als auf manche Mitmenschen
-der Dich so liebt wie Du bist .

ich möchte diese Nähe und Vertrautheit nicht mehr missen und mir würde was fehlen ... :gr?:
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

Dynamite

unregistriert

10

Dienstag, 23. Oktober 2012, 09:35

Hallo,
wir haben ja Donnerstag Katerchen gefunden und haben auch im Dorf rumgefragt. Da haben wir auch von manchen nur ein Kopfschütteln geerntet und warum wir ihn mitgenohmen hätten. Das ist doch nur eine Katze. Und sowas nennt sich dann Christen.
Ich kann es nicht verstehen. Hier auf den Dorf sehen auch viele Katzen nie einen Tierarzt. Wenn sie krank sind werden sie erschlagen genauso wie ungewollte Katzenwelpen.
LG Sabine

Hallo

Ja eben "Christen" gerade in streng katholischen Gegenden habe ich das Gefühl das Tiere am wenigsten Wert sind ;(

Ne Katze die keine Mäuse mehr fangen kann ist unnütz und Geld investieren sowiso nicht, gibt ja jedes Jahr genug neue....

LG
Clairon

Ähnliche Themen

Social Bookmarks