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81

Samstag, 27. Oktober 2012, 18:23

ach komm Helen, den letzten Satz hättest du echt sparen können. Entweder gehorcht ein Hund oder er tut es nicht. Auf nem eingezäunten Gelände sind antrainierter Gehorsam und Ignorieren von andern Hunden nach ein paar Monaten Drill kein Kunstück. Aber in der freien Wildbahn mit Territoriums Ansprüchen und Nachbarschafts Rangeleien schon.

Wir reden doch hier nicht von endlosen Weiten, sondern von Gassi Gängen in überschaubaren Dimensionen. Und jeder Rüde ,der zum ersten Baum am Waldrand kommt, denkt: " Scheiße schon wieder welche, die mir mein Revier streitig machen wollen", wenn er daran geschnüffelt hat. Eigentlich geht er schon mit nem dicken Hals los, wenn er aus dem Haus kommt, weil bestimmt jemand an euren Zaun oder Hecke gepinkelt hat.

die Hunde sehen sich doch ständig in der Not, ihr Heim 1. und 2. Ordnung verteidigen zu müssen.

Und dann kommt noch dazu, dass Herrchen oder Frauchen jemandem begegnen, den sie auch noch blöd finden....

Ein Engel müsste Bello sein, wenn er nie nicht irgendwie darauf reagiert. oder bewusstlos.

Sich in die Lage des Hundes hinein zu versetzen und auch anderen Hundbesitzern klar zu machen, wie das Miteinander funktioniert, das meine ich mit sozial.

Ja und auch so ein Fußhupe spult sich auf, für seinen Gegenüber zu erkennen ehe das andere Ende der Leine überhaupt weiß was ab geht. Ein Blick, ein Ohr aufgestellt und schon weiß der andere: Ärger droht. Was er aber nicht weiß ist, dass so ein Kleinteil eben nicht haltbar ist wenn man rein beißt.

ach und wir hatten schon genug Platz für alle Hunde dort in DO, es ging über Jahre wunderbar ohne Zwischenfälle. Vielleicht weil große und kleine Hunde dort Hund sein durften.



Und genau deswegen habe ich den letzten Satz geschrieben. Wo anders als am Hundeplatz soll ein Hund denn lernen, wie er sich zu verhalten hat? Und, noch wichtiger, der Hundeführer? Und ein paar Monate Drill sollen zuweilen Wunder bewirken. Wobei Drill nicht gleichzusetzen ist mit allem möglichen Schrecken, den sich da bestimmt wieder ein paar vorstellen. Ein paar Monate Arbeit am Hundeplatz zeigen einem Team, nämlich einem Hund und seinem Hundeführer, was Sache ist, wozu ein Hund in der Lage ist und wie weit sein Hundeführer ihn leiten kann und im Griff hat. Und genau diese Dinge in die Realität umzusetzen, in die Reviere und das Heim. Nur dass eben viele das nicht können oder wollen.

Grüsse

Helen

iris judith

unregistriert

82

Samstag, 27. Oktober 2012, 19:54

Hallo Rita, so ist es hier auch.
Die Tutnixe sind in der Regel wirklich nur Tutnixe. ;)

Hallo @ Helen, Persönlich habe ich nicht sooo viel fürs Leben auf dem Hupla
gelernt.
Viele generalisieren das Gelernte auch nicht unbedingt.
Auf dem Platz läuft der Hund wie eine 1 , kaum vom Platz runter, zieht er
den Halter z. B. durch die Pampa ;)
So habe ich das jedenfalls beobachtet!

Aber ich stimme dir zu, egal wie groß ein Hund werden wird, eine gewisse
Erziehung sollte er bekommen.

Caspar33

unregistriert

83

Samstag, 27. Oktober 2012, 20:17


Und ein paar Monate Drill sollen zuweilen Wunder bewirken. Wobei Drill nicht gleichzusetzen ist mit allem möglichen Schrecken, den sich da bestimmt wieder ein paar vorstellen. Ein paar Monate Arbeit am Hundeplatz zeigen einem Team, nämlich einem Hund und seinem Hundeführer, was Sache ist, wozu ein Hund in der Lage ist und wie weit sein Hundeführer ihn leiten kann und im Griff hat. Und genau diese Dinge in die Realität umzusetzen, in die Reviere und das Heim. Nur dass eben viele das nicht können oder wollen.

Grüsse

Helen


Das sehe ich deutlich anders.
Ein gutes Hund-Mensch -Team ensteht meiner Meinung nach nicht auf dem Hundeplatz - schon gar nicht indem ein paar Moante Drill durchgeführt werden, wo Hund und HH mal sehen, was so möglich ist.
Ein gutes Mensch-Hund-Team entsteht durch ein enges und inniges Verständnis der beiden Team-Partner zueinander - und dieses setzt einen engen, vertrauten Umgang der beiden Team-Partner im "ganz normalen Leben" voraus.Gemeinsames Training soll ein tolles befriedigendes Erlebnis für beide Partner sein - nur dann kann auch ein wirklich gutes Resultat erzielt werden und nur dann kann - wie es im modernen Hundesport gewünscht und gefordert ist- eine harmonische Zusammenarbeit der beiden Team-Partner beobachtet werden.
Ein Training auf dem Hundeplatz trägt sicherlich dazu bei, die Bindung zwischen Hund und HH zu festigen. Einfach weil es beiden Spaß macht (machen sollte!!), gemeinsam zu arbeiten. Wenn die Grundvoraussetzungen nicht stimmen, wird dann auch eine Arbeit auf dem Hundeplatz, schon gar nicht im dem Sinne "drillen" daran etwas ändern.
Die Basisarbeit muss meiner Meinung nach ganz woanders geleistet werden.
Und ja - mein Zwerg und ich arbeiten auf dem Hundeplatz. Und es hat unsere Bindung gefestigt. Weil Caspar daran Spaß hat zu lernen und mit mir zusammen dieses Team-Gefühl zu leben. Aber - das Team-Gefühl leben wir den ganzen Tag über. Er weiß, dass er sich auf mich verlassen kann, dass ich für ihn da bin. Und ich weiß, dass mein Mini-Monster, obwohl liebenswerter Dick- und Sturkopf, in den entscheidenen Momenten versteht was ich für gut und richtig halte.
Dies macht ein gutes Hund-Mensch-Team aus. Dann kann man erst, wenn man es denn möchte und beide Partner Spaß daran haben, gute Arbeit auf dem Hundeplatz leisten.

Meine Meinung.

LG Janka

84

Samstag, 27. Oktober 2012, 20:27

Naja, das Wort "Drill" stammt ja nicht von mir.

Ich habe das mit "Arbeit" beschrieben. Und das meine ich auch so. Das Zusammenleben mit einem oder mehreren Hunden ist immer Arbeit, für Hund und Mensch, ein ganzes Hundeleben lang. Denn ein Hund lernt auch im hohen Alter noch dazu, so wie ein Mensch auch immer mit jedem Hund und in jedem Lebensabschnitt dazulernt.

Und ein gutes Mensch-Hund-Team entsteht immer erst durch gemeinsame Arbeit, durch gemeinsames Erleben, durch gemeinsame Erziehung. Und ein Hundeplatz gibt dem Raum und Platz, es gibt Menschen, die durch ihre Erfahrung und ihren Rat Hilfestellung leisten.

Kann auch ohne Hundeplatz entstehen, natürlich. Aber gefestigt wird es durch gemeinsame Arbeit. Also so deutlich anders siehst du es nicht wie ich, oder wir missverstehen uns. Kann ja sein, dass ich mich nicht so deutlich ausdrücke, ich hab's nicht so mit blumigen oder allgefälligen Ausdrucksweisen.

Grüsse
Helen

Highlander

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85

Samstag, 27. Oktober 2012, 21:13

...trefft ihr so viele Hunde, die eure Hunde tackern wollen oder wollen umgekehrt eure Hunde immerzu andere zu Hackepeter verarbeiten?

@ Rita - -:- warum immer gleich in's Extreme? Zwischen LalaTutNixen und Hackepeter gibts noch viele Zwischenstufen.

Ich versuch mal zu erläutern: Wir leben hier mit vier Hunden. Jetzt drei ZS und einem RS, vorher zwei ZS und zwei Riesen. Darunter ist ein RS Rüde. Dieser hat ein Mädelrudel um sich, was er uneingeschränkt für sich beansprucht. Im Laufe der TutNixJahre hat er LEIDER gelernt, dass Gebrumme allein nicht viel hilft. Auf Distanzlose TutNixe reagiert er mittlerweile sehr angepisst. Und nein - er macht kein Hackfleisch, tackert keine Löcher, aber er nagelt das Gegenüber am Boden fest. Weil, in seinen Augen, alles vorhergegangene nicht geholfen hat. Bin ich alleine mit ihm unterwegs, ist er ausgeglichener. Er hat keine Aufsichtspflichten zu erledigen, nimmt gern Kontakt auf. Seine letzte Alleintour allerdings war, als er wegen der läufigen Mädels getrennt gehen mußte. Da ist er natürlich trotzdem "aufgeputscht". Ich schrieb es hier irgendwo schonmal; selbst VIERMALIGES rufen, der TutNix solle bitte abgefangen werden, veranlasste den Besitzer nicht, seine Schritte zu verschnellern :cursing: . Auch dieser Hund wurde verprügelt. JA, meiner war an der Leine und NEIN, ich möchte das nicht!!!! Ich wollte nie in diesen Teufelskreis geraten, dass mein Hund nur noch diesen Ausweg weiß, fremde Rüden so von uns fern zu halten. Aber solche Begegnungen haben wir öfters.
Bekannte, ortsansässige Hundehalter, kennen sich untereinander. Wir nehmen bei engeren Gegenden unsere Hunde an die Leine oder setzen sie am Wegesrand ab. Bei weiteren Gegenden nehmen wir einfach getrennte Wege. Einige kennen unsere Platzverhältnisse hier. Da gibt es endlose Wiesen, über die man 100te Meter weit gucken kann. Das sind keine Dortmunder, Hamburger, Münchener oder Berliner Großstadtverhältnisse.
Hier gibt es keine zufälligen Begegnungen, man sieht sich beizeiten und kann seinen Hund bei sich behalten. :S

Ein KLEINER Wiesenausschnitt.... Die gesamte ist mehrere qkm groß (Überschwemmungswiesen)


edit: da fällt mir sogar die braune Labradordame Luna ein, die ich auf andere Art vor unseren schütze. Sie ist so ängstlich, sie würde nie die grobe Begrüßung eines Schnauzers verkraften ;) und damit Luna angstfrei an uns vorbei kommt, kommen unsere an die Leine (und nicht distanzlos zu ihr hin)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

86

Sonntag, 28. Oktober 2012, 06:09

Ich verstehe dieses ganze Hin und Her nicht so wirklich.
Es gibt Hunde und Hundebesitzer die gerne "Kontakt" haben möchten und es gibt Hunde und Hundebesitzer die dies aus
verschiedensten Gründen nicht wollen. Wo ist denn das Problem sich mal kurz mit dem anderen Hundebesitzer darüber
zu verständigen?

Und ich rede nicht davon dass mir mein junger Hund mal stiften geht um schnell den Anderen kennenzulernen.
Nein, kein Hund ist schon mit der BH auf die Welt gekommen, das wird wohl auch niemand erwarten.
Aber ich kann, auch von einem Hundebesitzer mit einem jungen Hund, erwarten dass er dann seinen Hund
einsammelt ohne mich als hysterisch, ignorant, rücksichtslos und einfach nur dämlich, zu titulieren! :-|

Als ich noch in Troisdorf mit meinen Hunden gewohnt habe, hatte ich tagsüber kein Auto zur Verfügung. Da meine
Hunde frühzeitig gelernt haben dass rund um die Wohnhäuser weder Laternen, Autoreifen noch Vorgärten anzupinkeln
sind, war ich darauf angewiesen die erste Hundewiese anzusteuern die es bei uns gab. Da war der Ärger mit den anderen
Hundebesitzern täglich vorprogrammiert die meinten dass ihre Hunde unbedingt "Sozialkontakt" mit meinen haben müssten.
Sozialkontakt zu haben kann nämlich auch bedeuten was auf die Mütze zu bekommen vom Anderen und ist nicht immer
nur Spieli und Friede, Freude, Eierkuchen.
Bezeichnender Weise habe ich den meissten Ärger mit den sogenannten Tutnixen und ihren Besitzern gehabt.

Ich habe daraus gelernt, ....wer seinen Hunden ohne mich zu fragen und mit Absicht, zum Zwecke des "Sozialkontaktes" zu meinen
Hunden rennen lässt, kriegt richtig Ärger mit mir!


VG
Andrea

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